Sie überlegen kirchlich zu heiraten? Wie schön! 

Wenn mindestens einer der Ehepartner in unserer Pfarrei lebt, können Sie die Eheschließung bei uns im Pfarrbüro anmelden. Wünsche bzgl. des Termins, der Kirche und des Seelsorgers, der die Trauung vornimmt, besprechen wir gerne gemeinsam mit ihnen und in aller Regel können wir diese auch berücksichtigen. Bevor Sie den Termin der Hochzeit veröffentlichen sollten Sie trotzdem die Zusage des Pfarrbüros abwarten. Für die Anmeldung zur Eheschließung benötigen wir einen Auszug aus dem Taufregister der Eheleute (nicht älter als 6 Monate) und eine Kopie der Zivilehe-Bescheinigung (wenn vorhanden). Für die Vorbereitung der Feier nimmt dann der entsprechende Seelsorger mit Ihnen Kontakt auf. In dem Gespräch können Sie dann auch Wünsche hinsichtlich der Gestaltung, der Musik etc. klären.

Wenn beide Ehepartner in unserer Pfarrei leben, die Hochzeit aber außerhalb unserer Pfarrei gefeiert werden soll, dann kann die Anmeldung trotzdem bei uns im Pfarrbüro stattfinden. Für Eheleute von auswärts, die in einer unserer Kirchen heiraten wollen, gilt entsprechend, dass diese die Eheschließung in ihrer Wohnort-Pfarrei anmelden sollen, und dann hier über das Pfarrbüro die o.g. Fragen geklärt werden. Sollte es Unsicherheiten über die organisatorischen Abläufe geben, stehen ihnen die Pfarrbüros gerne beratend zur Seite.

GrundsätzlichImg_0251es zum Sakrament der Ehe:

Gott hat die Menschen als Frauen und Männer geschaffen und ihnen die gleiche Würde gegeben. Sie sollen sich lieben, mit Leib und Seele füreinander da sein, sich gegenseitig ergänzen, erfreuen und helfen. Mit ihrer Sexualität ist die Fähigkeit verbunden, Kindern das Leben zu schenken und damit Anteil an Gottes Schöpfungswerk zu haben. Die Kirche wünscht, dass Männer und Frauen, die dauernd zusammen leben wollen, heiraten und zusammen mit ihren Kindern eine Familie bilden. Sie ist davon überzeugt, dass Ehe und Familie zu den kostbarsten Gütern der Menschheit gehören. Darum tritt sie gerade heute, wo diese Auffassung vielfach nicht geteilt wird, für die Ehe und Familie ein.

Für katholische Christen ist die Ehe ein Sakrament. Die Brautleute sollen sich darauf ernsthaft vorbereiten und prüfen, ob sie auf Dauer zueinander passen. Verliebt sein allein, so schön es auch sein mag, genügt nicht. Auch die Vernunft muss zu Rate gezogen werden. Die Einstellung zum Leben sollte bei beiden nicht zu verschieden sein. Auch Probleme des Berufs und Fragen des Glaubens müssen bedacht werden. Wer leichtsinnig eine Ehe eingeht, dessen Ehe kann schnell scheitern. Wenn jemand zur Ehe gedrängt wird oder nicht frei für eine verantwortliche Entscheidung ist, kann er nicht kirchlich heiraten.

Bräutigam und Braut spenden sich das Sakrament dadurch, dass sie sich vor einem Priester in Anwesenheit von Trauzeugen bei der Hochzeit das Jawort für eine dauernde Lebensgemeinschaft geben. Ihr Vermählungsspruch lautet:

“Vor Gottes Angesicht nehme dich an als meine Frau / als meinen Mann. Ich verspreche dir die Treue in guten und bösen Tagen, in Gesundheit und Krankheit, bis der Tod uns scheidet. Ich will dich lieben, achten und ehren alle Tage meines Lebens.”

Dann stecken sie sich gegenseitig einen Ring an und sprechen dabei: “Trag diesen Ring als Zeichen unsrer Liebe und Treue.” Wenn der Priester ihnen danach die Stola (Schal) um die ineinander gelegten Hände legt, sagt er:

“Was Gott verbunden hat,
darf der Mensch nicht trennen.”

Das Sakrament soll Mann und Frau helfen, dass ihre Liebe Bestand hat und dass ihre Kinder in einer guten Atmosphäre aufwachsen können. Wenn die Ehe christlich gelebt wird, ist sie eine Art Kirche im Kleinen (“Hauskirche”). Sie trägt dazu bei, dass die Kirche im Großen wächst und lebendig bleibt.

Pfarrbüro Mecklenbeck

Dingbängerweg 61
48163 Münster

Tel. 0251 27600050
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