Liebe Gemeinde!
Es ist eine wahre Freude, in dieser Zeit im Morgengrauen mit dem Fahrrad zur Arbeit zu fahren – natürlich nur, wenn das Wetter schön ist. Durch den sich langsam lichtenden Bodennebel scheint die Welt langsam zu erwachen. Es ist herrlich, dabei zuschauen zu dürfen. Die Töne sind gedämpft, die Tiere beginnen ihren Tag, die Sonne – meist in warmen Farben – versucht durchzubrechen und taucht alles in eine geborgene Atmosphäre. Ja, ich muss mich inzwischen warm anziehen, manchmal sogar Handschuhe. Ja, es regnet häufiger, der Regenradar muss gut studiert werden, um nicht überrascht zu werden. Ja, der Sommer ist eindeutig vorbei. Aber diese Zeit in den Morgenstunden zeigt auch: Alles hat seine Zeit. Nach einer bestimmten Zeit, folgt eine andere. Jede Zeit hat einen eigenen Zauber. Dieser Zauber nimmt mich im Moment morgens gefangen. Ich fühle mich dabei auch spirituell berührt, weil in dieser Gedämpftheit eine Kraft, ein Licht und eine Wärme zu erahnen ist, die aus einer anderen Dimension zu kommen scheint. Ich spüre in diesen Minuten die Gewissheit, dass ich auch heute wieder geborgen in Gottes Gegenwart leben darf. In meine so dumpfe, einfache Welt, kommt Er mit seinem Licht und seiner Stärke. Das gibt mir Kraft für den Tag. Ich hoffe, viele können in dieser für viele so dunklen Zeit genau solche Momente erleben. Früh aufstehen kann dabei helfen.
Eine gute Zeit wünscht Ihre Pastoralreferentin Angela Bulitta
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