Ich schenke dir … Hoffnung

Ich schenke dir … Hoffnung

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern

Ein zerbrechliches Geschenk, die Hoffnung. Wie kann ich sie jemandem schenken, wo man sie doch selbst schöpfen muss? Hoffnung ist vage, sie ist nicht greifbar, sie bezieht sich auf Dinge, die man nicht sieht. Und ich habe nicht einmal eine Uhr, mit der ich sie messen kann.

Jeder Arzt weiß, was sie bewirken und was sie anrichten kann.

Jeder Lehrer kennt die Ungewissheit in den Augen der Schüler, die nicht wissen, ob sie versetzt werden oder was sie mit ihrer Zukunft anstellen sollen.

Jeder, der mit bangem Blick auf Teststreifen welcher Art auch immer gesehen hat, weiß, wie nah Hoffnung, Enttäuschung und Angst beieinander liegen.

Mit der Hoffnung ist es noch schwieriger als mit der Zeit. Zeit, die ich habe, kann ich teilen. Aber Hoffnung kann ich nicht haben, teilen und weitergeben. Bestenfalls kann ich von ihr erzählen, aber ist es dann die Hoffnung, die der andere braucht?

Ich muss es anders angehen mit der Hoffnung. Vielleicht kann ich einen Umweg finden über ausdrucksstarke Zeichen. Zeichen, die das Mehr ausdrücken, was sich hinter dem Wort Hoffnung verbirgt. Die Hoffnung auf neue Perspektiven, auf Menschen, die begleiten, auf ein großes Trotzdem. Helfende Hände, eine brennende Kerze, Wegweiser in eine andere Richtung.

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Lassen Sie sich beschenken – „Ich schenk‘ Dir was!“

Bald ist es so weit: Vom 24. bis 26. September gibt es in allen vier Stadtteilen unserer Pfarrei ein großes Fest der Begegnung (ganz coronakonform!). Im Mittelpunkt aller Angebote steht das Schenken und Beschenktwerden. Viele Menschen haben sich Schönes ausgedacht, mit dem sie andere beschenken möchten. Ein Programmheft , in dem alle Aktionen vorgestellt werden, geht dieser Tage in den Druck und wird ab September ausgelegt. Für jeden wird etwas dabei sein: Kulinarisches und Kulturelles, Musikalisches und Gestalterisches, Entspannendes und Interessantes … und vor allem Zeit, geschenkte Zeit. Das alles soll vor allem Freude schenken. Lassen Sie sich, lasst Euch beschenken: mit Basteln, Geschichten, Kuchen, Führungen, Musik, Zuhören, Beratungen und vielem mehr, das Freude bereitet. Also unbedingt den Termin vormerken und das Wochenende 24. bis 26. September freihalten für: „Ich schenk‘ Dir was!