Als ich neulich im polnischen Stettin war, habe ich mich während eines Gottesdienstes in die letzte Reihe der Kirchenbänke gesetzt. Von da aus sah ich die betenden Menschen, die bunten Fenster, den Priester im langen weißen Gewand, ich hörte den Gesang. Ich verstand nichts und hatte keine Ahnung, warum die Menschen dort in der Kirche waren, es war ein Samstag. Gehen wollte ich trotzdem nicht. Ich saß da, schaute und überlegte, was es ist, das mich hier so fasziniert und ruhig werden lässt.
Mein Name ist Valerie Schönian, ich bin 25 Jahre alt und arbeite als Journalistin in Berlin. Weil ich ein katholisches Gymnasium besucht habe, kann ich das Vaterunser aufsagen. Und mit 14 spielte ich mal einen Hirten im Krippenspiel. Das war’s dann bald mit meinem kirchlichen Bezug. Bis jetzt.
Ab Mai startet das Projekt „Valerie und der Priester“, eine Dokumentation im Auftrag des Zentrums für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz. Ein Jahr lang werde ich verstehen lernen, was Glaube den Menschen gibt, was jemanden heutzutage dazu bewegt, sein ganzes Leben Gott zu widmen, indem er Priester wird, wie die katholische Kirche „funktioniert“.
Kaplan Franziskus gewährt Einblick in Arbeit und Leben
Dafür werde ich zwölf Monate lang einen Priester begleiten: Kaplan Franziskus von Boeselager aus Ihrer Pfarrei. Ich werde seine Gottesdienste besuchen, ihn bei einer Priesterweihe oder Hochzeiten besuchen. Ich werde mit ihm zum katholischen Weltjugendtag nach Krakau fahren. Kurz gesagt: Ich bin bei allem dabei, bei seiner Arbeit, seinem Leben – noch weiß ich nicht, was genau dazu gehört.
Neben der katholischen Kirche und dem Alltag an sich, geht es auch darum, den Priester als Menschen kennenzulernen. Vielen jungen Leuten, zumindest Mittzwanzigern hier in Berlin, ist so ein Priesterleben völlig fremd. In ihren Köpfen sammeln sich Klischees von Einsamkeit, Enthaltsamkeit, Entzug. Aber wäre das alles, würde niemand Priester werden – oder? Da muss mehr sein.
Dieses Mehr will ich verstehen. Kaplan von Boeselager hat sich bereit erklärt, es mir zu zeigen und mir zu antworten: von der Frage, wie genau die Eucharistie funktioniert bis zu der Frage, wie man es schafft, Menschen immer wieder in ihren schlimmsten Zeiten zu begleiten – wenn sie jemanden verloren haben, den sie lieben. Und trotzdem für sie da zu sein.
Im kommenden Jahr also werde ich öfter in Ihrer Pfarrei unterwegs sein, ich freue mich darauf – auch auf Gespräche mit Ihnen aus den Gemeinden, wenn Sie das wollen. Im Rahmen dieses Projektes werden Videos und Texte entstehen, die in einem Blog veröffentlicht werden. Wenn dieser online geht, erfahren Sie das hier.
In einem Jahr fahre ich vielleicht nochmal nach Stettin und setze mich während eines Gottesdienstes in die letzte Reihe. Ich bin gespannt, was sich dann verändert hat.
Fotos vom Gemeindefest St. Stephanus sind online
|St. StephanusDie St.-Stephanus-Gemeinde feierte mit Groß und Klein am 17. April Gemeindefest rund um die Kirche in der Aaseestadt. Neben Leckereien erwarteten die Besuchen noch ein Improtheater, eine Kita-Show, Spiele und ein Zauberer. Es war familiäres Fest, welches mit dem traditionellen Luftballonstart gekrönt wurde.
Neben dem Fest auf dem Stephanuskirchplatz wurde der Taufwald hinter der Kirche um einen neuen Baum erweitert.
Zahlreiche Fotos vom Gemeindefest stehen nun in unserer Fotogalerie.
Aus den Gemeindeausschüssen in Mecklenbeck und Roxel
|Gemeindeausschuss St. Anna, Gemeindeausschuss St. Pantaleon, St. Anna, St. PantaleonZu Beginn dieser Woche tagten die beiden Gemeindeausschüsse in St. Anna (Mecklenbeck) und St. Pantaleon (Roxel).
Der Gemeindeausschuss St. Anna machte am Montagabend (18. April) im Pfarrzentrum in Mecklenbeck den Auftakt. So wurde dort zunächst Rückblick auf Veranstaltungen seit der letzten Sitzung Anfang Februar gehalten. Mit dem Osterfest und der Feier der Fusion kamen schon reichlich Punkte zusammen, auf die sehr positiv zurück geschaut wurde. Hierbei wurde besonders die Feier des Triduums (Gründonnerstag, Karfreitag und Osternacht) als ein zusammenhängender Gottesdienst durch einen einzigen Seelsorger betont.
Weitere Punkte auf der Tagesordnung in St. Anna waren:
Gemeindeausschuss St. Pantaleon tagte einen Tag später
Der zuletzt genannte Punkt der Sitzung des Gemeindeausschusses in Mecklenbeck war einen Tag später (19. April) auch bei der Sitzung des Gemeindeausschusses in Roxel das zentrale Thema. Diskussionsgrundlage war auch hier das Protokoll des Pfarreirats vom 13. April. Dieses benannte konkrete Vorschläge für Ziele für den lokalen Pastoralplan. Das Protokoll wurde allen Teilnehmern ausgehändigt und Punkt für Punkt analysiert.
Gesamttenor war, aus der Vorschlagsliste nicht zuviele Punkte auszuwählen, sondern sich auf zwei bis drei Punkte zu konzentrieren, diese intensiv zu verfolgen und zu verwirklichen.
Ausgewählte Beispiele dieser Liste sind eine Begrüßungs- und Willkommenskultur für Neuzugezogene, altersgemäße und offene Liturgieangebote oder etwa der Aufbau einer Ehrenamtsbörse.
Neben dem Schwerpunktthema beschäftigte sich der Gemeindeausschuss St. Pantaleon auch mit folgenden Punkten:
„Valerie und der Priester“
|Pfarrei, SeelsorgeteamAls ich neulich im polnischen Stettin war, habe ich mich während eines Gottesdienstes in die letzte Reihe der Kirchenbänke gesetzt. Von da aus sah ich die betenden Menschen, die bunten Fenster, den Priester im langen weißen Gewand, ich hörte den Gesang. Ich verstand nichts und hatte keine Ahnung, warum die Menschen dort in der Kirche waren, es war ein Samstag. Gehen wollte ich trotzdem nicht. Ich saß da, schaute und überlegte, was es ist, das mich hier so fasziniert und ruhig werden lässt.
Mein Name ist Valerie Schönian, ich bin 25 Jahre alt und arbeite als Journalistin in Berlin. Weil ich ein katholisches Gymnasium besucht habe, kann ich das Vaterunser aufsagen. Und mit 14 spielte ich mal einen Hirten im Krippenspiel. Das war’s dann bald mit meinem kirchlichen Bezug. Bis jetzt.
Ab Mai startet das Projekt „Valerie und der Priester“, eine Dokumentation im Auftrag des Zentrums für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz. Ein Jahr lang werde ich verstehen lernen, was Glaube den Menschen gibt, was jemanden heutzutage dazu bewegt, sein ganzes Leben Gott zu widmen, indem er Priester wird, wie die katholische Kirche „funktioniert“.
Kaplan Franziskus gewährt Einblick in Arbeit und Leben
Dafür werde ich zwölf Monate lang einen Priester begleiten: Kaplan Franziskus von Boeselager aus Ihrer Pfarrei. Ich werde seine Gottesdienste besuchen, ihn bei einer Priesterweihe oder Hochzeiten besuchen. Ich werde mit ihm zum katholischen Weltjugendtag nach Krakau fahren. Kurz gesagt: Ich bin bei allem dabei, bei seiner Arbeit, seinem Leben – noch weiß ich nicht, was genau dazu gehört.
Neben der katholischen Kirche und dem Alltag an sich, geht es auch darum, den Priester als Menschen kennenzulernen. Vielen jungen Leuten, zumindest Mittzwanzigern hier in Berlin, ist so ein Priesterleben völlig fremd. In ihren Köpfen sammeln sich Klischees von Einsamkeit, Enthaltsamkeit, Entzug. Aber wäre das alles, würde niemand Priester werden – oder? Da muss mehr sein.
Dieses Mehr will ich verstehen. Kaplan von Boeselager hat sich bereit erklärt, es mir zu zeigen und mir zu antworten: von der Frage, wie genau die Eucharistie funktioniert bis zu der Frage, wie man es schafft, Menschen immer wieder in ihren schlimmsten Zeiten zu begleiten – wenn sie jemanden verloren haben, den sie lieben. Und trotzdem für sie da zu sein.
Im kommenden Jahr also werde ich öfter in Ihrer Pfarrei unterwegs sein, ich freue mich darauf – auch auf Gespräche mit Ihnen aus den Gemeinden, wenn Sie das wollen. Im Rahmen dieses Projektes werden Videos und Texte entstehen, die in einem Blog veröffentlicht werden. Wenn dieser online geht, erfahren Sie das hier.
In einem Jahr fahre ich vielleicht nochmal nach Stettin und setze mich während eines Gottesdienstes in die letzte Reihe. Ich bin gespannt, was sich dann verändert hat.
Sitzung des Pfarreirats am 13. April 2016
|Pfarrei, PfarreiratSeit der Fusion zur Pfarrei St. Liudger heißt der Rat der Seelsorgeeinheit „Pfarreirat“. Dieser traf sich am gestrigen Abend in Albachtener Pfarrzentrum zur ersten gemeinsamen Sitzung nach der Fusion.
Sylvia van Schelve wird als Leitende Pfarrsekretärin an den Sitzungen ebenso teilnehmen wie Andreas Francke als Vertreter des Verwaltungsausschusses (der die bisherigen Kirchenvorstände ersetzt). Schwerpunkt der Sitzung ist die Weiterarbeit am Lokalen Pastoralplan. Vorschläge für konkrete Ziele, die in den kommenden zwei Jahren realisiert werden könnten, werden gesammelt. Aus den Gremien werden Informationen ausgetauscht. Unter anderem wird auf die Romreise der Pfarrei im Herbst 2017 und auf den in Münster stattfindenden Katholikentag 2018, der vom 9. bis 13. Mai 2018 gefeiert wird, hingewiesen.
kfd St. Stephanus zu Gast in St. Anna
|kfd St. Anna, kfd St. Stephanus, St. Anna, St. StephanusKnapp 20 Frauen der kfd St. Stephanus waren der Einladung der kfd-Frauen aus St. Anna zu einem gemütlichen Kaffeetrinken und anschließendem Vortrag über „Exerzitien in der Wüste“ gefolgt. Pfarrer Timo Weissenberg berichtete sehr anschaulich in Wort und Bild über seine Wüstenwanderungen, bei denen die Teilnehmer auf den Spuren des Volkes Israel zu Fuß mit der Heiligen Schrift unterwegs durch die alttestamentliche Wüste wandern. Man verlässt den Alltag und lässt sich auf den Rhythmus der Natur ein.
Letzter Feinschliff am neuen Wochenbrief
|Fusion, PfarreiMit der Feier der Fusion am kommenden Sonntag (10. April) in der Roxeler St.-Pantaleon-Kirche arbeiten unsere vier Gemeinden auf vielen verschiedenen Wegen noch enger zusammen. Gerade in der Öffentlichkeitsarbeit wurde schon viel gemeinsam unternommen. So sind Websites und Facebook-Auftritte zusammengeführt worden und auch ein neuer Wochenbrief wurde geplant und erstellt.
Am kommenden Fusionswochenende erscheint dieser neue Wochenbrief nun zum ersten Mal in allen vier Gemeinden. Format und Aufmachung unterscheiden sind grundsätzlich von den Wochenbriefen der bisherigen Einzelgemeinden. Der augenscheinlichste Unterschied dürfte die Größe sein. So wird der neue Wochenbrief im DIN A4-Format gedruckt. Auf vier Seiten bildet der Wochenbrief das Leben in unseren vier Gemeinden ab. Zudem gibt es Infos, die gemeindeübergreifend interessant sind und natürlich werden auch alle Messtermine in St. Liudger benannt.
Den Wochenbrief wird es neben der gedruckten Form natürlich auch weiterhin als digitales Exemplar auf unserer Website geben. Ein Newsletter über den man den Wochenbrief per E-Mail abonnieren kann, wird in den kommen Tagen eingerichtet.
Fußballturnier zur Fusion am 9. April
|Fusion, Pfarrei„Tooor!!!“ „Tooor!!!“
Die Fusion unserer vier Gemeinden steht in wenigen Tagen an. Bereits am Vortag (9. April) findet dazu ein großes Fußballturnier für alle Kinder und Messdiener unserer Gemeinden ab 9 Jahren statt. Das Turnier findet auf dem Gelände der DJK Wacker Mecklenbeck an der Egelshove 1, ab 11.00 Uhr statt. Zu diesem Turnier haben sich 5 Mannschaften mit fast 40 Spielern angemeldet, unter ihnen Pastor Laufmöller und Kaplan v. Boeselager.
Gespielt wird um den „Liudger-Pokal“. Dabei ist jegliches Fan-Publikum gerne gesehen. Hotdogs, Salate und Erfrischungsgetränke stehen für die Fangemeinde bereit.
Wir dürfen gespannt sein, wer den „Liudger-Pokal“ in diesem Jahr nach Hause holt.
Bild: Dr. Paulus Decker | In: Pfarrbriefservice.de
Taufwald Roxel – Bäumchen als Symbol des Lebens
|St. PantaleonSeit nunmehr 28 Jahren gibt es diese ökumenische Pflanzaktion im Roxeler Taufwald schon. Der Einladung, einen Baum für sein Kind zu pflanzen, das in den letzten 12 Monaten getauft wurde, kamen wieder viele Eltern mit ihren Sprößlingen bei schönstem Sonnenschein am Wochenende nach.
Pfarrer Stephan Draheim von der evang. Nicolai-Gemeinde und unser Pfarrer Christian Schmitt stimmten die Familien spirituell ein und erinnerten daran, dass die noch kahlen Pflanzen ein Symbol für das neue Leben seien. Gemeinsam wurde das Lied „Gottes Liebe ist wunderbar“ angestimmt und das Vater unser gebetet.
Dann konnte es losgehen! Das Taufwald-Organisationsteam gab hilfreiche Tipps und Ratschläge für die Pflanzung und Pflege der neuen Bäumchen. „Man möge doch des öfteren schauen, düngen und in den kommenden Monaten auch regelmäßig gießen“, hieß es.
Die meisten Familien hatten für ihren Täufling Apfelbäumchen mitgebracht; da macht nicht nur das Pflanzen, sondern auch das Ernten reichlich Spaß.
Der Nachmittag klang dann mit einer gemeinsamen Vesper mit Kaffee, Saft und Kuchen fröhlich aus.
Foto: WN Zeitung, Annegret Lingemann
Internationales Café – jetzt regelmäßig im Pfarrzentrum St. Pantaleon
|St. PantaleonDie Flüchtlingshilfe Roxel ist mit unserer Pfarrgemeinde St. Liudger eng verbunden; so engagieren sich viele Mitglieder aktiv bei der Flüchtlingshilfe. Regelmäßig findet in den Räumen des Pfarrzentrums St. Pantaleon das „Internationale Café“ statt, zu dem alle Interessierten zum internationalen Austausch eingeladen sind.
Am vergangenen Sonntag (03.04.2016) war es mal wieder so weit. Bei schönstem Wetter traf sich eine Gruppe von etwa 50 Menschen verschiedenster Herkunft im Garten des Pfarrzentrums Roxel. Bei größtenteils selbstgebackenem Kuchen konnte man die Sonne und netten Gespräche genießen.
Erstaunlich und sehr schön ist es auch, zu sehen, wie manche Geflüchtete immer besser Deutsch sprechen und man sich mittlerweile gut austauschen kann. Auch die zahlreich anwesenden Kinder kamen schnell in Kontakt beim gemeinsamen Fußballspielen oder Treckerfahren.
Zum krönenden Abschluss gab es dann für Groß und Klein ein dickes Spaghetti-Eis, und es kam die Frage auf: „Wann sieht man sich wieder?“
Es war ein gelungener Nachmittag in toller Atmosphäre.
Messdiener St. Anna grüßen aus dem Ferienlager
|Messdiener St. Anna, St. AnnaSeit Ostermontag (28. März) befinden sich die Messdiener aus Mecklenbeck im Ferienlager nahe Bremen. Die rund 30 Kinder und Jugendlichen verbringen gemeinsam mit dem Leiter- und Kochteam eine Woche bei reichlich Programm und Abwechslung in dem kleinen Örtchen Ristedt, welches am Rande eines großen inländischen Dünengebietes liegt.
Neben Programmpunkten in der großzügigen Unterkunft, einem Selbstversorger-Schullandheim,, und verschiedenen Geländespielen in der näheren Umgebung steht zum Beispiel auch ein Ausflug ins nahe Bremen auf dem Plan.
Am kommenden Sonntag (3. April) kehren die Messdiener wieder nach Mecklenbeck zurück.