Klimafasten

EINE WOCHE ZEIT …
… für einen Blick auf unseren Flächenhunger

In Deutschland wird täglich eine Fläche von mehr als 76 Fußballfeldern für Straßen oder Siedlungsflächen neu ausgewiesen. Dieser Flächenhunger vernichtet wertvolle (Acker-)Böden,
zerschneidet Landschaftsräume und gefährdet unsere Artenvielfalt. Statt neue Flächen freizugeben, sollten Brachflächen und Baulücken stärker genutzt und Altbauten saniert werden. Und wir können mit unseren persönlichen Flächen sparsam umgehen.

IN DIESER WOCHE …

  • informiere ich mich über die Folgen des Flächenverbrauchs: www.nabu.de/imperia/md/content/nabude/nachbarnatur/190131-faltblatt-die-stadt-waechst.pdf
  • mache ich mir bewusst, wie viel Flächen ich persönlich und gemeinsam mit
  • anderen in Anspruch nehme, zu Hause am Arbeitsplatz oder in der Freizeit.
  • überlege ich mit anderen, wo man Flächen für neues Grün öffnen kann:
  • im Garten, im Verein, beim Arbeitgeber etc.
  • spreche ich Menschen an, die einen Schottergarten haben, und motiviere sie zu neuen Bepflanzungen.
  • fange ich das Regenwasser auf und nutze es für die Bewässerung der Pflanzen in Haus und Garten.
  • informiere ich mich über neue Wohnkonzepte, wie gemeinschaftliches Wohnen oder Wohnungstausch.

Gottesdienst mit den Firmlingen und Fastenessen

 

Am Sonntag hat in der St.-Anna-Kirche ein besonders gestalteter Gottesdienst für die Firmlinge stattgefunden. Danach war die ganze Gemeinde zum gemeinsamen Fastenessen eingeladen. Der Eine-Welt-Kreis bot eine leckere Pizzasuppe mit selbst gebackenem Brot an. Viele Spenden wurden für das Partnerprojekt „Avicres“ gesammelt. Ein herzlicher Dank für die zahlreichen Spenden und für das Engagement der Köchinnen!

Segensgebet der Gemeinde  für die Firmlinge

Guter Gott,
wir sind vor dir – zusammen mit den jungen Menschen, die sich in den nächsten Wochen auf die Firmung vorbereiten.  In dieser Zeit machen sie sich auf den Weg, um über ihr Leben, ihre Sehnsucht und ihre Fragen nach Sinn und Glück und über ihren Glauben nachzudenken. Wir wollen für sie alle um deinen Segen bitten: Lass sie erfahren, wie gut es tut, in Gemeinschaft dem Glauben und den Lebensfragen auf die Spur zu kommen. Lass diese jungen Menschen durch Dich und durch uns weiter Begleitung und Unterstützung finden.
Stärke sie im Guten, schenke ihnen zahlreiche ermutigende Erfahrungen in ihrer Gemeinschaft und lass sie die Gaben deines Geistes in ihrem Leben spüren. Amen.

Eröffnung Bücherei-Café am 15. März in St. Anna

Zur Eröffnung des Bücherei-Cafés  konnte Beate Frankrone vom Generalvikariat, Fachstelle Büchereien Marion Hartmann, von der Bezirksvertretung West unser Bezirksbürgermeister Jörg Nathaus und von unserer Pfarrei St. Liudger Gemeinde St. Anna Hendrik Werbick begrüßen. Das neue Projekt, den Pfarrsaal der Gemeinde St. Anna multifunktional zu nutzen und einen Ort der Begegnung für Jung und Alt während den Öffnungszeiten der Bücherei zu schaffen, wurde von allen unterstützt. Die speziell angefertigten Möbeln, die bereits im November 2022 bestellt waren, sind ansprechend und leicht auch von anderen Nutzern des Pfarrsaales zu bewegen.

Es gab kurze Ansprachen und man kam dann mit den zahlreich eingetroffenen Besuchern ins Gespräch. Ein Treffpunkt im Stadtteil Mecklenbeck fehlte bisher. Hier kann man einen Kaffee oder Tee genießen. Zur Eröffnung gab es selbstgebackenen Kuchen und andere Leckereien. Ein Aufenthalt, um Bücher in Ruhe anlesen oder sich mit Freunden länger in den Räumlichkeiten aufzuhalten und auszutauschen, ist jetzt möglich. Eine kleine Spielecke mit einem Autoteppich und natürlich dazu kleine Autos sowie eine Spielzeugkiste runden das Angebot, für das neue Mitarbeiterinnen für das Bücherei-Team gewonnen werden konnten, ab.

Unter dem Motto „lesen – plaudern – genießen“ sind alle herzlich eingeladen, ob mit oder ohne Leseausweis das neue Angebot während der Öffnungszeiten der Bücherei St. Anna zu nutzen.

Neue Kirchenmusikerin

Liebe Kirchengemeinde St. Liudger, ab Anfang März habe ich die Freude, in dieser Gemeinde als Kirchenmusikerin tätig werden zu können. Mein Name ist Mi-Jin Lee, ich wurde in Süd-Korea geboren und bin dort auch aufgewachsen. Seit ca. 20 Jahren lebe ich in Deutschland und wohne mit meinem Mann und unseren zwei Kindern in Münster.

Als ausgebildete Pianistin und Kirchenmusikerin werde ich in verschiedenen musikalischen Bereichen mitwirken und freue mich unter anderem darauf, meinen Glauben sowie meine Liebe zur Musik in den gemeinsamen Gottesdiensten mit Ihnen teilen zu können. Ich habe stets ein offenes Ohr für z.B. Kommentare, Meinungen und musikalische Ideen – sprechen Sie mich dafür gerne an! Herzliche Grüße, Ihre Mi-Jin Lee

Einfachessen mit der portugiesischen Gemeinde

Leckere und gehaltvolle Suppen in der Fastenzeit! Das Einfachessen hat in Roxel seit Jahren Tradition. Seitdem Corona vorbei ist, ist die Nachfrage und das Interesse wieder groß. Frau Ursula Brintrup war in der Organisation jedes Jahr federführend. Dieses Jahr hatte sich Frau Barbara Kössendrup bereit erklärt die Planung in die Hand zu nehmen.

Den Anfang haben die zauberhaften Köchinnen aus der portugiesischen Gemeinde übernommen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen. Diese sechs Damen haben eine mediterrane Gemüsesuppe und eine Hühnersuppe, nach traditionell portugiesischem Rezept, gezaubert. Den Gästen hat es geschmeckt. Es mussten noch zusätzliche Tische gestellt werden. Um die 80 Portionen wurden ausgegeben. Die Stimmung war freundlich und herzlich. „Es ist das Ziel dieses gemeinsamen Essens, generations- und konfessionsübergreifend miteinander ins Gespräch zu kommen“, sagt Frau Barbara Kössendrup. Es wurden viele Spenden eingenommen. Die Zutaten für das Essen hat die portugiesische Gemeinde gespendet. Ein großer Dank an die fabelhaften Köchinnen!

Klimafasten

EINE WOCHE ZEIT …

… für die Dinge, die wir (ver)brauchen

Wenn Dinge, die immer verfügbar scheinen, plötzlich nicht mehr geliefert werden, sind wir entsetzt. Meistens wird schnell eine neue Quelle gefunden. Kann es uns egal sein, woher die Dinge kommen? Was brauchen wir wirklich und was wird einfach nur (ver)braucht? Machen wir uns bewusst: Der Abbau von Rohstoffen, Anbau- und Produktionsmethoden sowie der weltweite Warentransport sind fast zwangsläufig mit negativen Umwelteinflüssen verbunden.

IN DIESER WOCHE …

  • überlege ich mir bei jedem Kauf, ob ich das Produkt wirklich benötige.
  • achte ich genau auf die Herkunft und Produktionsweise von Waren, z.B. aus dem Fairen Handel.
  • kaufe ich nur Obst, Gemüse und Milchprodukte aus regionalem, möglichst biologischem Anbau.
  • nehme ich beim Einkauf Materialien unter die Lupe, z.B. hinsichtlich ihrer Wiederverwertbarkeit.
  • denke ich immer an das Motto „Reduzieren-Weiterverwenden-Wiederverwerten“
    („Reduce-Reuse-Recycle“).
  • suche ich nach Möglichkeiten, gebrauchte Dinge abzugeben oder zu verkaufen, anstatt sie auf den Müll zu werfen.
  • treffe ich mich mit Freund:innen zu einer Tauschparty.
  • finde ich heraus, ob es in meiner Stadt eine Tauschinitiative gibt.

Weltgebetstag in St. Stephanus

Zur Vorbereitung des Weltgebetstages trafen wir uns mit Frauen aus der Trinitasgemeinde und der Jakobusgemeinde. Im Mittelpunkt stand in diesem Jahr Taiwan. Frau Imke Sievers gab uns bewegende Einblicke in das Land. Wir sahen Bilder der Landschaft, erhielten wichtige Informationen über Frauen und Land, ihren Glauben und die kulturellen und gesellschaftlichen Besonderheiten. Es war eine sehr gelungene und informative Veranstaltung.

Am Freitag trafen wir uns mit den Frauen aus der Jakobusgemeinde wieder, um den Wortgottesdienst in St. Stephanus zu feiern. Hierzu schmückten wir die Marienkapelle mit landestypischen Dingen des Gastlandes Taiwan. Nach einem empathischen und beeindruckenden Wortgottesdienst boten wir taiwanesische Leckereien und Tee für unsere Besucherinnen an und blieben in geselliger Runde bis in die frühen Abendstunden beisammen.

Ein wichtiges Anliegen der taiwanesischen Frauen ist der Umweltschutz und der nachhaltige Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Aus diesem Grund gibt es in der Kirche St. Stephanus eine Sammelbox für alte, ausrangierte Handys. Diese werden vom NABU gesammelt und der Erlös fließt in den Naturschutz. Es wäre uns ein großes Anliegen, wenn viele alte Handys den Weg in die Sammelbox finden würden.

Familien-Wochenende Gemen

„Ihr habt es böse gemeint, aber Gott hat alles gut gemacht.“ Bis zum guten Ende hat es aber ein ganzes Wochenende gedauert… 140 Kinder und Eltern unserer Pfarrei waren vom 3.-5. März nach drei Jahren Pause endlich wieder zum Familien-Wochenende auf der Jugendburg Gemen. In einem Mitmach-Theater-Stück wurde die Geschichte von Josef und seinen Brüdern mit allen gemeinsam erkundet. Im Anschluss gab es die Gelegenheit, sich auf vielfältige Weise in verschiedene Details der Geschichte zu vertiefen. Nach vielen Gesprächen, Workshops und Spielen ging es am Abend zunächst beim Bunten Abend heiter und beschwingt zu, während sich anschließend am Lagerfeuer besinnliche Stimmung breit gemacht hat. Am Sonntag wurde dann vertieft, wie streiten und sich wieder versöhnen funktionieren kann. Denn mit Gottes Hilfe, kann auch aus einem großen Streit – so wie bei Josef und seinen Brüdern – etwas Gutes werden. Müde, aber auch beseelt, haben sich alle dann am Sonntagmittag wieder auf den Weg nach Hause gemacht – viele mit dem Vorsatz: nächstes Jahr sind wir wieder dabei. Gerne! Also vormerken: Familien-Wochenende 2024: 15.-17. März ?

Gebet am Donnerstag – Hoffnungsquellen

Das Gebet am Donnerstag fand am 2. März in der Marienkapelle der St.-Stephanus-Kirche statt. Abgeleitet aus dem Leitthema der Fastenzeit „Da hilft auch Beten nicht“ waren Texte ausgewählt worden, die Hoffnung machen sollten. Die Besucherinnen und Besucher hefteten an ein einem Baum Blätter mit ihren Hoffnungsquellen an.

Am 6. April fällt das Gebet am Donnerstag aus. Stattdessen findet nach der Gründonnerstagsliturgie eine Ölbergstunde statt.

Klimafasten

EINE WOCHE ZEIT …

… um Energie wertzuschätzen
Wärme und Strom machen das Leben angenehm. Sie sorgen für ein wohlig warmes
Wohnzimmer, einen gut beleuchteten Arbeitsplatz oder eine warme Dusche. Im Haushalt benötigen wir für Heizung und Warmwasser rund
drei Viertel der Energie. Energie ist wertvoll und

wir sollten damit sparsam und bewusst umgehen. Je effizienter wir heizen, Licht nutzen oder
kochen und je mehr wir dazu Sonne, Erdwärme
und Wind nutzen, desto besser für uns alle.

  • reduziere ich die Zimmertemperaturen um ein Grad und spare 6 % Energie.
  • lüfte ich konsequent mit Stoß-Lüften, senke so den Energiebedarf und
    vermeide gleichzeitig Schimmel.
  • frage ich bei der Hausverwaltung, ob die Zentral-Heizung regelmäßig
    gewartet, die Steuerung optimal eingestellt und bereits eine hocheffiziente
    Heizungspumpe genutzt wird.
  • enteise ich Kühl- und Gefrierschrank und stelle die Temperaturen korrekt ein:
    Kühlen bei 7 °C und Gefrieren bei -18 °C.
  • prüfe ich die Notwendigkeit aller meiner elektrischen Geräte und suche nach
    Einsparmöglichkeiten.
  • informiere ich mich über weitere Energiesparpotenziale und probiere die Tipps
    mit Freund:innen und Nachbar:innen aus.
  • informiere ich mich auf www.energiewechsel.de über Erneuerbare Energien
    und Förderprogramme.