Ökumenischer Weltgebetstag der Frauen in Mecklenbeck

Gut besucht war der Gottesdienst zum Weltgebetstag der Frauen am 4. März in der St.-Anna-Kirche. Am ersten Freitag im März jeden Jahres stehen Frauen in über 150 Ländern auf und reichen sich im Gebet rund um den Globus die Hand. Die Gottesdienstordnung in diesem Jahr wurde von Frauen aus England, Wales und Nordirland unter dem Motto: Zukunftsplan: Hoffnung vorbereitet. Die Weltgebetstags-Kollekte unterstützt Projekte für Frauen und Mädchen in schwierigen Problemlagen, damit sie für ihre Rechte aufstehen und ein selbst bestimmtes Leben führen können. In Mecklenbeck betrug die Kollekte 185,10 €.

Weltgebetstag verzeichnet großen Zulauf

Der Weltgebetstag war dieses Jahr zu Gast in der St. Pantaleon Kirche und das neue Vorbereitungsteam begrüßte ca. 60 Besucher. Es wurde das Gastgeberland England, Wales und Irland vorgestellt und über das Thema „Zukunftsplan Hoffnung“ gesprochen. Eine Meditation über das Titelbild mit Friedensblume und weit geöffneten Türen wurde präsentiert und die Lesung des Psalmisten Jeremias als Dialog vorgetragen. Spontan erzählte eine Besucherin, die gebürtig in England aufgewachsen ist, über die anglikanische Kirche. Ein Spruch ihrer englischen Freundin ist ihr zeitlebens in Erinnerung geblieben: „In Nordirland wohnen zu viele Katholiken und Protestanten, aber zu wenig Christen.“

Musikalisch wurde der Wortgottesdienst von der Sopranistin Annette Kamp und dem Organisten Johannes Brehm gestaltet. Anschließend gab es draußen beim Stehcafe englische Plätzchen in Butterbrotstüten zum Mitnehmen. Es kamen Spenden in Höhe von 249,15 € zusammen für das Projekt „The link Cafe“, wo Frauen mit ihren Problemen Hilfe finden können bei einer guten Tasse Tee, eben „very british“.

Aufgrund der dramatischen Situation in der Ukraine wurden Aufkleber mit Friedenstaube  und kleine Stiefmütterchen in den Nationalfarben verschenkt als Zeichen der Solidarität.

 

 

Unsere bitte um Hilfe für die Ukraine – Gebet, Gottesdienste, Spenden

Ökumenischer Friedensgottesdienst zur Blauen Stunde am Sonntag, den 6. März um 18 Uhr in Albachten

Anlässlich des Krieges in der Ukraine, wird es im Rahmen der Blauen Stunde einen besonderen ökumenischen Friedensgottesdienst am Sonntag, den 6. März um 18 Uhr in Albachten geben. Pater Tom aus unserer Pfarrei St. Liudger und Pfarrer Andreas Hirschberg mit dem Vorbereitungsteam bieten gemeinsam dieses Friedensgebet  an, das um 18 Uhr im Matthias-Claudius-Haus stattfindet. Für den Frieden zu beten, Raum zu geben für eigene Sorgen und Gedanken in dieser Situation, Solidarität mit den Menschen in der Ukraine zu bekunden und sich von Hoffnungssätzen ansprechen zu lassen  – darum geht es in dieser „Blauen Stunde“.

 

Kerze entzünden und in die Fenster stellen.

Wir weisen auf die Aktion hin: „Du. Ich. Wir. Gegen den Krieg. Für den Frieden. Eine Kerze. Ein Fenster. Jeden Abend. 18 Uhr“. Damit lädt das Bistum dazu ein, allabendlich um 18 Uhr eine Kerze zu entzünden und in die Fenster zu stellen. Es soll ein deutliches Zeichen für den Frieden und für die Solidarität mit den Menschen in der Ukraine sein. Hoffen wir darauf und beten wir darum, dass der Geist Gottes die politisch und militärisch  Verantwortlichen dazu bewegt, die kriegerischen Aktionen zu beenden und Wege zu Verständigung und Frieden zu suchen.

 

Friedensgebet am Freitag, 11. März um 17.00 Uhr in Roxel

Am Freitag, 11. März um 17 Uhr findet in der St. Pantaleon ein ökumenisches Friedensgebet statt. Im Gebet wollen wir unsere Sorgen um die Menschen in der Ukraine und unsere Bitten um Frieden dort und auf der ganzen Welt vor Gott bringen.

 

Bitte um Spende durch Weihbischof und Generalvikar des Erzbistums Kyiv  Schreiben Erzbistum Kyiv

Wir bitten Sie, für den Frieden in der Ukraine zu beten. Wenn Sie die Möglichkeit haben, finanziell zu helfen, humanitäre Probleme zu lösen und unsere Priester zu unterstützen (Existenzhilfe), sind wir Ihnen dafür sehr dankbar. Die Priester der Erzdiözese Kyiv befinden sich derzeit in einer sehr schwierigen finanziellen Situation.

Konto der Apost. Exarchie: LIGA Bank eG, Regensburg – IBAN:    DE73 7509 0300 0202 1032 57 – BIC:GENODEF1M05 – Kto.: 202103257 BLZ: 750 903 00

 

 

Beten für die Ukraine – Friedensgebet

FRIEDENSGEBETE:

Als Christen glauben wir an die Kraft des Gebets. Wir bitten Sie deshalb um Ihr Gebet für alle, die die Folgen der Aggression zu erleiden haben. Beten wir gemeinsam für den Frieden, den Gott uns allen schenken will!“. Zu Beginn der Gottesdienste möchten wir für den Frieden beten.

Hier können Sie eine Auswahl an Friedensgebete finden:  Friedensgebete

Gebete im Gotteslob: GL 19,4 – GL 20,2 – GL 20,3 – GL 20,5

 

Wir beten mit den Worten unseres Bischofs Felix zum Thema des Katholikentags, der in Münster stattfand, „Suche Frieden!“:

Gott wir suchen Frieden: für die Menschen in unserem Land. Für die Menschen in der ganzen Welt. Wir suchen Frieden mit allem auf dieser Welt. Wir suchen Frieden zwischen den Religionen. Wir suchen Frieden zwischen katholischen und evangelischen Christen. Wir suchen Frieden in unseren Gemeinden. Wir suchen Frieden in unserer Kirche. Wir suchen Frieden miteinander. Wir suchen Frieden mit uns selbst. Wir suchen Frieden mit dir.

Gott, wir sehen Kriege. Wir sehen, dass die Menschen die Erde nicht gut behandeln. Wir sehen Hass und Gewalt. Wir erleben Krisen. Wir sehen, dass viele Menschen dich vergessen haben. Aber wir merken: Du bist da. Wir sehen Zeichen von dir. Gott, wir danken dir für alle, die sich für Frieden einsetzen. Für alle, die sich für Gerechtigkeit und Versöhnung einsetzen.

Wir danken dir für alle, die an dich glauben und dich lieben. Diese Menschen stärken unser Vertrauen auf dich. Wir danken dir für deinen Sohn, Jesus Christus. Wir haben viel von Jesus gelernt. Jesus hat uns gezeigt: So leben wir in Frieden. Das können wir jetzt anderen zeigen. Wir beten wie Jesus: Meide das Böse. Tue das Gute, Suche den Frieden. Höre nicht auf mit deiner Suche nach Frieden. So lass uns Menschen werden, die das Leben lieben und den Frieden suchen. Amen.

 

Beten wir (nach Lutz Neumeier; www.fairständigen.de):

Unser Gott, wir bitten dich für die Menschen in der Ukraine, sei du bei ihnen in ihrer Not, ihrer Verzweiflung und Angst. Wir bitten dich Gott für die Getöteten und alle, die um sie trauern. Die Getöteten lass ruhen in deinem Frieden, für die Trauernden bitten wir um deinen Beistand, wo wir nicht beistehen können. Wir bitten dich Gott für die Verwundeten an Leib und Seele. Verbinde du Gott alle Wunden. Verbinde uns Gott auch untereinander, als deine Menschen rund um den Erdball, dass wir einander achten und beistehen, dass wir uns einsetzen zum Wohl aller Menschen.
Verbinde uns Gott über alle Entfernungen und Grenzen hinweg, dass wir füreinander einstehen und einander helfen, damit alle Menschen leben können: bei sich zuhause, wenn sie auf der Flucht sind, wenn sie ihre Heimat verlassen müssen. Verbinde du Gott uns mit allen Menschen, dass wir mit ihnen teilen und ihnen helfen: in ihren Ursprungsländern, besonders in der Ukraine, in den Ländern, in denen sie leben, in unserem Land. In der Stille bringen wir unsere eigenen Bitten vor dich, Gott…

 

Wir beten mit den Worten der Friedenspfarrerin Sabine Müller-Langsdorf (etwas verändert):

Wir haben Angst vor dem Krieg, der ausgebrochen ist, Gott. Zwischen Russland und der Ukraine, zwischen Ost und West, – vor dem Krieg in Europa. So fern, so nah, die Ukraine. Seit 2014  schwelt dort Gewalt. 1,5 Millionen Binnenflüchtlinge und mehr als 10.000 Tote. Hinter jeder Zahl ein Mensch und sein Leben. Jetzt Großmanöver und Truppenaufzüge, Marinescharmützel bis in die Arktis. Und seit kurzem: Krieg. Wann beginnt Krieg, Gott? Wenn sich Feindbilder ins Herz schleichen. Wenn Drohkulissen gebaut werden. Wenn Rüstungsfirmen Gewinne machen. Wenn Familien zu hamstern beginnen. Wenn Söhne und Töchter verschwinden, damit sie nicht zum Militär müssen. Und wie, Gott, wie, kommt Frieden? Miteinander reden, Vertrauen wagen, ent-feinden. „Es ist die Stunde der Diplomatie“ hieß es… Dahin muss es wieder kommen. Stärke diese Gabe bei Politikerinnen und Politikern. Lass sie geduldig und hartnäckig suchen, was dem  Frieden dient. Für die Menschen in der Ukraine und Russland, für uns alle bitten wir: Schaffe Frieden. Behüte uns in deinem Frieden. Aus ihm leben wir. Amen.

 

Wir beten mit den Worten des Gebets der Evangelischen Kirche Deutschlands für den Frieden in der Ukraine:

Gott, wie zerbrechlich unsere Sicherheiten sind, wie gefährdet unsere Ordnungen, das erleben wir in diesen Tagen. Wer sieht uns mit unserer Hilflosigkeit und Angst? Wütend und fassungslos erleben wir, wie Machthaber die Freiheit und das Leben vieler Menschen gefährden. Wie am Rand Europas ein Krieg beginnt, wie er begonnen hat. Was geschieht als Nächstes? Welchen Informationen können wir trauen? Was könnten wir tun, das helfen oder etwas bewegen würde? Sieh du die Not. Sieh unsere Angst. Wie so viele suchen wir Zuflucht bei dir und Schutz, innere Ruhe und einen Grund für unsere Hoffnung. Wir bringen dir unsere Sorgen. Wir bitten dich für die, die um ihr Leben fürchten, und für die, die sich beharrlich für friedliche Lösungen einsetzen. Höre, Gott, was wir dir in der Stille sagen! (Stille) Verleih uns Frieden gnädiglich, Herr Gott, zu unsern Zeiten. Es ist doch ja kein andrer nicht, der für uns könnte streiten – für uns und für das Leben und für die Freiheit und gegen den Terror der Diktatoren, – denn du, unser Gott, alleine. Halleluja, Kyrie eleison. Herr Gott, erbarme Dich! Amen.

 

Kinder-Gottesdienst in St. Stephanus am 13. Februar 2022

Ein Sonntag mit wunderbaren Farben und viel Sonnenschein…

Wieder einmal trafen sich Kinder und ihre Familien draußen auf der Wiese vor der St. Stephanus-Kirche zum Gottesdienst.

Diese Mal ging es darum, dass Gott uns alle verschieden geschaffen hat, dass wir alle in unserer Vielfalt und Buntheit von Gott geliebt und gewollt sind. Und wir in unserer Verschiedenheit und Vielfalt einander beistehen und gemeinsam die Welt friedlicher und besser gestalten können.

Gemeinsam wurde mit Davids Unterstützung gesungen und gebetet und der „Regenbogen“ geschwungen. Die Kinder hatten Spaß am Basteln der bunten Fische, die auch alle verschieden sind – wie wir Menschen.

Im Anschluss gab es mit Abstand und an der frischen Luft noch heißen Kakao und Kekse für die Kinder und Kaffee für die Erwachsenen.

Ein gelungener Start in die neue Woche…

Lucia und Christoph

Gebet am Donnerstag

Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen

St. Stephanus 2.0 hatte für den 3. Februar zum Gebet am Donnerstag eingeladen. Mit tiefsinnigen Texten und Liedern wurde der Jahreslosung 2022, „Wer zu mir kommt, den werde ich nicht abweisen“ (Joh 6,37), auf den Grund gegangen. Wo Gott ist, da ist ein Backofen voll Liebe, und diese Liebe weist keinen Menschen zurück. Dementsprechend wird von einer glaubwürdigen Kirche erwartet, dass sie offen für alle Menschen ist und sie mit ihren Brüchen annimmt. Erst dann kann sie die Kirche Jesu Christi sein. Der Hoffnung auf eine solche Kirche hat die Gemeinde im „Schritt für Schritt“-Gebet Ausdruck verliehen.

Aufbruch St. Anna

Am 7. Februar hat sich ein offener Kreis von sechzehn Gemeindemitgliedern erstmals getroffen, um über einen „Aufbruch St. Anna“ zu sprechen. Themen waren der Alltag in der Gemeinde mit konkreten Projekten in den kommenden Monaten, der Umgang mit einem Gefühl der Ohnmacht, das viele belastet, und der Wunsch nach mehr Partizipation der Ehrenamtlichen. Die Planung des Gemeindefests „50 Jahre St.-Anna-Kirche“ (23.-25.9.2022), mit der sich schon im Dezember einige Gemeindemitglieder beschäftigt hatten, wird in einer separaten Arbeitsgruppe fortgesetzt. In 5-6 Wochen wird das nächste Treffen „Aufbruch St. Anna“ stattfinden, an dem alle Interessierten unverbindlich teilnehmen können. Nähere Informationen gibt es beim Ansprechpartner vor Ort, Pastoralreferent Hendrik Werbick.

Chorprojekt

Bei der 4-Chancen-Tournee in St. Stephanus habe ich, Angela Bulitta, als Moderatorin gesagt, dass wir Neuen ein neues Kapitel in der Pfarrei St. Liudger aufschlagen möchten. Das, was in der Vergangenheit passiert ist, bleibt Teil der Geschichte. Aber mit den Neuen im Seelsorgeteam werden nun neue Kapitel geschrieben.

In diesem Zusammenhang gab es in der letzten Zeit viele Gespräche mit Menschen, die sich Stephanus 2.0 zugehörig fühlen. Dabei wurde von beiden Seiten verabredet, dass wir gemeinsam konstruktiv am Gemeindeleben in St. Stephanus mitarbeiten wollen. Für mich als Ansprechpartnerin vor Ort ist diese Gruppe wie alle anderen Gruppen auch Teil von St. Stephanus. In Absprache mit mir werden ab jetzt Beiträge dieser Gruppe im Wochenbrief und auf der Homepage veröffentlicht.

 Chorprojekt 

Das katholische Onlinemagazin „Kirche und Leben“ berichtete am 14.01.2022 über ein virtuelles Chorprojekt aus St. Stephanus: Der C-Musiker David Hartmann hatte das Lied „Keinen Tag soll es geben“ mit einem virtuellen „St. Stephanus 2.0“-Chor eingesungen. 18 Laiensänger*innen hatten ihm ihre am Handy eingesungene Stimme zur Verfügung gestellt. Auch ein Gitarrist und eine Flötistin spielten mit. Weitere Gemeindemitglieder sendeten als Neujahrsgrüße Fotos ein. So entstand ein stimmungsvolles Musikvideo. Hintergrund des Liedes ist, dass David Hartmann nach der Versetzung von Thomas Laufmöller dieses Lied in zahlreichen Gottesdiensten nach der Liturgie gespielt hatte, um das Gemeinschaftsgefühl der Stephanusgemeinde in dieser schweren Zeit zu stärken. Das Lied ist hier abrufbar und soll allen Menschen Hoffnung machen.