Für einige Familien bereits zum neunten Mal fand in diesen Herbstferien wieder die Familienfreizeit von St. Liudger im Feriendorf Hübingen im Westerwald statt. Es ging für die insgesamt 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer darum, gemeinsam Spaß zu haben, zu spielen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Glauben und Gemeinschaft vielfältig und lebendig zu erfahren. Damit dies gelingen konnte, gab es vielfältige von allen Teilnehmenden selbst organisierte Workshops, Aktionen und Gesprächsangebote. Wer mochte konnte dies für die Anderen anbieten oder nach Zeit und Lust mitmachen. Mit viel Engagement steuerten alle im Großen und Kleinen etwas zur Gemeinschaft bei. So gab es unter anderem Ausflüge, eine Rallye, Winkingerschachturniere, Lagerfeuer, Fußballspiele, Handlettering, die nachhaltige Herstellung von Cremes, Duschgel und Seedbombs, Foto-Exerzitien, ein Taizégebet, einen Projektchor, Glaubensgespräche und einen Gottesdienst.
Das Außergewöhnliche an allen Angeboten: viele waren für Jung und Alt und oft auch von den Kindern und Jugendlichen selbst organisiert. „Wie würdest Du einem anderen das Besondere an Hübingen erklären?“ war Bestandteil eines gemeinsamen, inspirierenden Wortgottesdienstes am Mittwochabend. „Der Geist von Hübingen“ war eine oft gehört Antwort oder auch „Die Menschen, die mitfahren, bilden eine einzigartige Gemeinschaft.“ Wie attraktiv diese Fahrt inzwischen ist, zeigte sich auch daran, dass Familien selbst aus anderen Gemeinden, gerne und mit Begeisterung dieses Angebot annehmen. Selbst als junge Erwachsene fahren einige weiterhin mit.
Wer seinen persönlichen Glauben vertiefen wollte, konnte aus mehreren Angeboten wählen. Empathiefähigkeit war das Thema eines Gesprächsabends. Über die Bedeutung für die eigenen partnerschaftlichen und mitmenschlichen Beziehungen gab es einen angeregten Austausch. Aber es wurde auch darüber gesprochen, wie man sich bei narzisstischen Übergriffen und Manipulationsversuchen verhalten kann. Diese hatten einige bereits erlebt und erleben sie weiterhin selbst in Beruf und in der Kirche.
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter stand an einem anderen Tag im Mittelpunkt. Dass ausgerechnet ein Priester einem schwer Verletzten nicht hilft, und stattdessen der vermeintlich fremde und verhasste Samariter das Selbstverständliche tut, wurde auf das eigene Leben übertragen. Ebenso wurde gesehen, dass wir uns in der Nachfolge Jesu jederzeit selbstkritisch in unserem Handeln anfragen lassen müssen. Die Methode des Bibliologs schuf dabei eine gute Balance zwischen einer spielerischen und tiefgründigen Auseinandersetzung mit dem Gleichnis Jesu.
In einem weiteren Workshop zu unserem Glaubensbekenntnis bot sich die Möglichkeit, den eigenen Glauben zu reflektieren. Unserer Tradition verpflichtet und nicht als Ersatz, sondern als Übersetzungshilfe für unseren eigenen persönlichen Glauben, wurde zunächst in Kleingruppen und dann im Plenum an einem persönlichen Bekenntnis gefeilt. Begeistert geschah dies in mehreren Gesprächsrunden. Gelebter Glaube ist Zeugnis und Auftrag, die Anderen wahrzunehmen und sie dort zu unterstützen, wo sie es brauchen. Als Abbild Gottes sind wir zudem hineingenommen in die Verantwortung für Gottes Schöpfung. Einstimmig einigten sich die Teilnehmer:innen am Ende eines eigenen „synodalen Weges“ auf die folgende Version:
Ich glaube an Gott, der unsere Quelle war, ist und sein wird.
Die als unsere Mutter und Vater alle Menschen bedingungslos liebt und der uns in Freiheit stellt, Leben zu erhalten, Frieden zu fördern und die Schöpfung zu bewahren.
Ich glaube an Jesus Christus, geboren als Kind Gottes, der gelebt und gewirkt hat in der Welt.
Der die Liebe Gottes in sich trug, durch sein Handeln an die Menschen weitergab, und ihnen so einen neuen Blick auf die Welt eröffnete.
Verkannt durch die Massen, starb er am Kreuz und ist am dritten Tag auferstanden von den Toten zur Rettung der Menschheit.
Ich glaube an den Heiligen Geist, der bei uns ist, in mir den Glauben lebendig macht, mir Kraft gibt, mutig neue Wege zu gehen und so mein Leben zu verwirklichen.
Gottes Geist bewirkt Gemeinschaft in der es keine Unterschiede mehr gibt, weder zwischen Männern, Frauen und Diversen noch zwischen St. Anna, St. Ludgerus, St. Pantaleon und St. Stephanus [Alternative: den Konfessionen], denn wir sind alle eins in der Erlösung durch ihn.
Ich glaube an Gottes heilenden Geist, der Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden bewirkt, wenn wir ihn freudig aufnehmen.
Ich glaube an die Kirche als unsere Gemeinschaft, von Gott gestiftet mit Jesus in der Mitte.
Vielfältigkeit, Wahrhaftigkeit, Gleichberechtigung, Respekt, Barmherzigkeit und der Wille zu verzeihen sind grundlegend für unser Handeln.
Unsere Berufung ist die Stimme zu erheben für Menschen in Not, Armut, Ungerechtigkeit und für die Bewahrung unserer Erde.
Viel zu schnell verging die Zeit in Hübingen. Am Schluss gab es eine große Übereinstimmung: Der Geist von Hübingen gehört in unser Gemeindeleben und will auch gerne wieder demnächst vor Ort im Westerwald erlebt werden. Vielleicht auf ein Neues in ein oder zwei Jahren?
Martin Calderón
Martinszug in Mecklenbeck
|Kita St. Anna, St. Anna„Ich geh‘ mit meiner Laterne, und meine Laterne mit mir…“ davon haben 350-400 große und kleine Mecklenbecker nicht nur gesungen, das haben sie auch in die Tat umgesetzt. In Scharen haben Sie sich zwischen KiTa und Kirche St. Anna versammelt, um corona-konform eine kurze Andacht draußen zu feiern. Anschließend ging es unter dem sicheren Geleitschutz der freiwilligen Feuerwehr eine Runde hinter St. Martin auf seinem Pferd her zum Hof Hesselmann. Dort haben dann die Erzieherinnen der KiTa St. Anna das Martinsspiel aufgeführt und die Kinder konnten dann beim Teilen der viel zu wenigen Brötchen für so viele Kinder zeigen, dass sie dem Beispiel des heiligen Martin folgen und ihre Brötchen mit anderen teilen. Ein abschließender Blick auf (und in) die Wagen der Feuerwehr rundete dann für so manches Kind den Nachmittag ab ;-)
Herzlichen Dank an alle Beteiligten, dass wir in diesem Jahr wieder ein so schönes Martinsfest feiern konnten!
Impfangebot in St. Liudger
|PfarreiWer noch nicht vollständig geimpft ist, kann an den kommenden drei Adventsfreitagen (dem 3., 10. und 17. Dezember) ein Impfangebot der Pfarrei St. Liudger wahrnehmen. Zwischen 15 und 18 Uhr stehen jeweils 150 Impfdosen zur Verfügung. Die Impfaktion wird vom Gemeindemitglied Dr. Thomas Dirksen mit seinem Team durchgeführt. Sie findet in den Räumlichkeiten der Pfarrei St. Liudger in Roxel statt, und zwar in der St.-Pantaleon-Kirche. Wer noch eine Erst-, Zweit- oder Auffrischungsimpfung benötigt, ist eingeladen, dieses Angebot anzunehmen. In Ausnahmefällen (ohne Garantie für einen Termin) können Anmeldungen per Mail vanschelve@bistum-muenster.de oder telefonisch unter 0251-276000512 erfolgen.
Zur Impfung sollte man dann den Ausweis, die Krankenkassenkarte und (falls vorhanden) seinen Impfausweis mitbringen. Wartezeiten im Freien müssen eingeplant werden.
Einen Aufklärungsbogen und ein Einwilligungsformular können Sie hier (s. unten) herunterladen, ausdrucken und beides ausgefüllt zum Impftermin mitbringen. Bei Auffrischungsimpfungen (den sogenannten Boosterimpfungen) sollten die empfohlenen zeitlichen Abstände zur vorausgegangenen Impfung eingehalten werden bei Biontech mindestens fünf Monate, (Ausnahme bei Astra-Zeneca mindestens vier Monate, bei Johnson & Johnson mindestens vier Wochen). Geimpft werden alle, die älter sind als 30 Jahre, mit dem Moderna-Impfstoff. Schwangere können bei diesem Angebot leider nicht geimpft werden.
Folgende Formulare bitte ausgefüllt mitbringen: Aufklärungsbogen und Einwilligungsformular
Anmeldung für den 3. Dezember hier möglich:
15:00-16:00 Uhr Anmeldemöglichkeit ausgebucht
16.00-17:00 Uhr Anmeldemöglichkeit ausgebucht
17:00-18:00 Uhr Anmeldemöglichkeit ausgebucht
Anmeldung für den 10. und 17. Dezember sind ab dem 6. Dezember, um 9.00 Uhr möglich, auch per Telefon und E-Mail sind Anmeldungen vorher nicht möglich .
Alle Anmeldungen die vorher eingehen werden nicht berücksichtigt!
Ergebnis der Kirchenvorstandswahl 2021 der Pfarrei St. Liudger in Münster
|Kirchenvorstand, PfarreiBei der Wahl am 6. /7. November 2021 wurden gewählt:
I. zu Mitgliedern des Kirchenvorstandes: (in der Reihenfolge ihrer Wahl)
II. zu Ersatzmitgliedern
Einsprüche gegen die Wahl sind innerhalb von 14 Tagen nach dem Wahlsonntag schriftlich unter Angabe von Gründen beim bisherigen Kirchenvorstand zu erheben.
Radtour mit den neuen Seelsorgern durch die Pfarrei St. Liudger
|Pfarrei, SeelsorgeteamDass die Pfarrei St. Liudger so groß ist und was für schöne Ecken es dort gibt, haben vermutlich noch nicht einmal alle Pfarreimitglieder geahnt, die am Sonntag mit den „Neuen“ des Seelsorgeteams von Gemeinde zu Gemeinde geradelt sind. Die von Andreas Epping ausgearbeitete Radtour führte durch Wald und Wiesen … und natürlich durch die vier Gemeinden. Die Radtour war das Geschenk der Pfarrei zur Einführung der vier neuen Mitglieder des Pastoralteams.
Nach der Messe in St. Pantaleon gab es auf dem Kirchplatz einen Teller Suppe zur Stärkung. Gunnar Teske führte sehr kenntnisreich durch die Kirche, und dann machten sich etwa vierzig Radler auf den Weg nach Albachten. Dort erklärte Ulrich Töns lebhaft viel Wissenswertes rund um die Albachtener Geschichte und die Kirche. Nach einem „Kurzen“ ging es weiter nach Mecklenbeck, wo auf dem Kirchplatz von St. Anna schon Kaffee und Kuchen bereit standen. Zuerst aber stand auch hier eine Kirchenführung, diesmal durch Claudia Korsmeier, an. Zur Aaseestadt war es dann nicht mehr weit. Dort erklärte Norbert Wilbertz bei der Führung durch die St.-Stephanus-Kirche viele Details zu ihrer Geschichte und Ausstattung. Zum Abschluss der Radtour wurde mit einem Getränk auf den Start der vier „Neuen“ angestoßen, die so neu nun gar nicht sind. Denn unterwegs gab es viele Gelegenheiten ins Gespräch zu kommen und sich ein wenig näher kennenzulernen. Wie zuversichtlich erwartet, spielte das Wetter mit und trug ebenfalls zur fröhlichen Stimmung bei.
Familienfreizeit in Hübingen
|PfarreiFür einige Familien bereits zum neunten Mal fand in diesen Herbstferien wieder die Familienfreizeit von St. Liudger im Feriendorf Hübingen im Westerwald statt. Es ging für die insgesamt 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer darum, gemeinsam Spaß zu haben, zu spielen, miteinander ins Gespräch zu kommen und Glauben und Gemeinschaft vielfältig und lebendig zu erfahren. Damit dies gelingen konnte, gab es vielfältige von allen Teilnehmenden selbst organisierte Workshops, Aktionen und Gesprächsangebote. Wer mochte konnte dies für die Anderen anbieten oder nach Zeit und Lust mitmachen. Mit viel Engagement steuerten alle im Großen und Kleinen etwas zur Gemeinschaft bei. So gab es unter anderem Ausflüge, eine Rallye, Winkingerschachturniere, Lagerfeuer, Fußballspiele, Handlettering, die nachhaltige Herstellung von Cremes, Duschgel und Seedbombs, Foto-Exerzitien, ein Taizégebet, einen Projektchor, Glaubensgespräche und einen Gottesdienst.
Das Außergewöhnliche an allen Angeboten: viele waren für Jung und Alt und oft auch von den Kindern und Jugendlichen selbst organisiert. „Wie würdest Du einem anderen das Besondere an Hübingen erklären?“ war Bestandteil eines gemeinsamen, inspirierenden Wortgottesdienstes am Mittwochabend. „Der Geist von Hübingen“ war eine oft gehört Antwort oder auch „Die Menschen, die mitfahren, bilden eine einzigartige Gemeinschaft.“ Wie attraktiv diese Fahrt inzwischen ist, zeigte sich auch daran, dass Familien selbst aus anderen Gemeinden, gerne und mit Begeisterung dieses Angebot annehmen. Selbst als junge Erwachsene fahren einige weiterhin mit.
Wer seinen persönlichen Glauben vertiefen wollte, konnte aus mehreren Angeboten wählen. Empathiefähigkeit war das Thema eines Gesprächsabends. Über die Bedeutung für die eigenen partnerschaftlichen und mitmenschlichen Beziehungen gab es einen angeregten Austausch. Aber es wurde auch darüber gesprochen, wie man sich bei narzisstischen Übergriffen und Manipulationsversuchen verhalten kann. Diese hatten einige bereits erlebt und erleben sie weiterhin selbst in Beruf und in der Kirche.
Das Gleichnis vom barmherzigen Samariter stand an einem anderen Tag im Mittelpunkt. Dass ausgerechnet ein Priester einem schwer Verletzten nicht hilft, und stattdessen der vermeintlich fremde und verhasste Samariter das Selbstverständliche tut, wurde auf das eigene Leben übertragen. Ebenso wurde gesehen, dass wir uns in der Nachfolge Jesu jederzeit selbstkritisch in unserem Handeln anfragen lassen müssen. Die Methode des Bibliologs schuf dabei eine gute Balance zwischen einer spielerischen und tiefgründigen Auseinandersetzung mit dem Gleichnis Jesu.
In einem weiteren Workshop zu unserem Glaubensbekenntnis bot sich die Möglichkeit, den eigenen Glauben zu reflektieren. Unserer Tradition verpflichtet und nicht als Ersatz, sondern als Übersetzungshilfe für unseren eigenen persönlichen Glauben, wurde zunächst in Kleingruppen und dann im Plenum an einem persönlichen Bekenntnis gefeilt. Begeistert geschah dies in mehreren Gesprächsrunden. Gelebter Glaube ist Zeugnis und Auftrag, die Anderen wahrzunehmen und sie dort zu unterstützen, wo sie es brauchen. Als Abbild Gottes sind wir zudem hineingenommen in die Verantwortung für Gottes Schöpfung. Einstimmig einigten sich die Teilnehmer:innen am Ende eines eigenen „synodalen Weges“ auf die folgende Version:
Ich glaube an Gott, der unsere Quelle war, ist und sein wird.
Die als unsere Mutter und Vater alle Menschen bedingungslos liebt und der uns in Freiheit stellt, Leben zu erhalten, Frieden zu fördern und die Schöpfung zu bewahren.
Ich glaube an Jesus Christus, geboren als Kind Gottes, der gelebt und gewirkt hat in der Welt.
Der die Liebe Gottes in sich trug, durch sein Handeln an die Menschen weitergab, und ihnen so einen neuen Blick auf die Welt eröffnete.
Verkannt durch die Massen, starb er am Kreuz und ist am dritten Tag auferstanden von den Toten zur Rettung der Menschheit.
Ich glaube an den Heiligen Geist, der bei uns ist, in mir den Glauben lebendig macht, mir Kraft gibt, mutig neue Wege zu gehen und so mein Leben zu verwirklichen.
Gottes Geist bewirkt Gemeinschaft in der es keine Unterschiede mehr gibt, weder zwischen Männern, Frauen und Diversen noch zwischen St. Anna, St. Ludgerus, St. Pantaleon und St. Stephanus [Alternative: den Konfessionen], denn wir sind alle eins in der Erlösung durch ihn.
Ich glaube an Gottes heilenden Geist, der Gerechtigkeit, Versöhnung und Frieden bewirkt, wenn wir ihn freudig aufnehmen.
Ich glaube an die Kirche als unsere Gemeinschaft, von Gott gestiftet mit Jesus in der Mitte.
Vielfältigkeit, Wahrhaftigkeit, Gleichberechtigung, Respekt, Barmherzigkeit und der Wille zu verzeihen sind grundlegend für unser Handeln.
Unsere Berufung ist die Stimme zu erheben für Menschen in Not, Armut, Ungerechtigkeit und für die Bewahrung unserer Erde.
Viel zu schnell verging die Zeit in Hübingen. Am Schluss gab es eine große Übereinstimmung: Der Geist von Hübingen gehört in unser Gemeindeleben und will auch gerne wieder demnächst vor Ort im Westerwald erlebt werden. Vielleicht auf ein Neues in ein oder zwei Jahren?
Martin Calderón
Die „4-Chancen-Tournee“ in St. Liudger im November
|PfarreiMit der Vierchancen-Tournee, die in der kommenden Woche in Mecklenbeck und Albachten beginnt, wollen wir dem Neuanfang mit dem neu zusammengesetzten Team auch eine Form geben. Wir möchten den Menschen in allen vier Gemeinden die Gelegenheit geben, sich für Ihr Gemeindeleben vor Ort einzusetzen und ihre Gedanken, Ideen und Talente dafür einzubringen. Dazu wollen wir im Rahmen der Vierchancen-Tournee versuchen, möglichst viele Gruppen und Verbände, aber auch interessierte Einzelpersonen, in den jeweiligen Gemeinden, an einen Tisch zu bringen.
Unser Vorhaben ist es, die Beteiligung der Gemeinden möglichst breit und offen anzulegen. Das bedeutet z.B. für uns, dass die zu gründenden Initiativkreise vor Ort (es sind keine Gemeindeausschüsse im bisherigen Sinn, daher wollen wir den Begriff vermeiden) offen sind und offen bleiben für alle Interessierten. Geleitet und verantwortet werden diese von den Ansprechpersonen vor Ort. Das Ziel ist, dazu zu kommen, die Wahlen zum Pfarreirat nachzuholen. Wie (und wann) wir dahin kommen, möchten wir aber mit den Gemeinden zusammen klären.
Uns ist bewusst, dass einige diese Vorgehensweise schätzen, andere wiederum Sorge haben, dass sich dadurch die Muster und Konflikte der Vergangenheit wiederholen. Wir werben freundlich darum, sich auf dieses Vorgehen einzulassen, dass ja auch zunächst das Leben „vor Ort“ in den Blick nimmt. Das kennen zu lernen, zu stärken und Anregungen dafür aufzunehmen ist der erste Schritt für uns – der Rest wird sich danach ergeben.
Die Termine der „4-Chancen-Tournee“ sind:
Beginn ist jeweils mit der Abendmesse, die anschließende Begegnung wird in den Pfarrzentren (unter 3G-Bedingungen) oder bei großem Andrang in der jeweiligen Kirche stattfinden. Gruppen, die sich vorstellen wollen, melden sich bitte vorher bei der Ansprechperson vor Ort. Wir sind der Überzeugung, dass es am Ende dieser „4-Chancen-Tournee“ mindestens einen Gewinner in der Gesamtwertung geben wird: die Menschen in unserer Pfarrei.
Kinder-Gottesdienst in St. Stephanus
|Gottesdienste, St. StephanusBei herrlichem Sonnenschein versammelten sich beim vergangenen Kinder-Gottesdienst die kleineren und größeren Kinder unserer Gemeinde mit ihren Eltern, um parallel zu den ganz Großen in der Kirche ihren Gottesdienst auf der Wiese zu feiern. Der „Turmbau zu Babel“ eröffnete dabei einen neuen Blick auf das menschliche Streben, besser und größer sein zu wollen als andere, sogar besser sein zu wollen als Gott. Mit viel Bewegung und Elan bauten die Kinder zusammen mit dem kleinen Waschbären mit großen bunten Kisten erst hoch hinaus, um dann am Ende festzustellen, dass es besser klappt, wenn man gemeinsam näher am Boden bleibt. So haben alle Platz in einem „Turm“, den wir gemeinsam erbaue.
Das daran anschließende gemütliche Kaffeetrinken mit allen Gemeindemitgliedern bildete einen schönen Abschluss für einen guten Start in die Woche.
Der Kinder-Gottesdienst findet immer am 2. Sonntag des Monats statt.
Radtour für alle – Geschenk für die neuen Mitglieder des Pastoralteams
|Pfarrei, SeelsorgeteamDas Pastoralteam von St. Liudger ist nun, wie bekannt, wieder komplett: Am 24.10.2021 wurden der neue Leitende Pfarrer Timo Holtmann, Kaplan Jonas Hagedorn, Pater Tom und die Pastoralreferentin Angela Bulitta in ihr Amt eingeführt. Die Pfarrei schenkt ihnen zur Einführung eine Radtour durch alle vier Gemeinden.
Die Radtour findet am Sonntag, dem 31.10.2021, statt. Jeder kann mitfahren. In jeder Gemeinde wird es eine kurze Kirchenführung geben. Nach der Messe in St. Pantaleon, also gegen 12 Uhr, wird es einen kleinen Imbiss auf dem Kirchplatz geben, danach die Kirchenführung. Dann (gegen 13 Uhr) fahren alle Richtung Albachten. Nach der Kirchenführung in St. Ludgerus (gegen 13:30 Uhr) geht die Fahrt weiter nach Mecklenbeck. Dort gibt es nach der Führung durch die St.-Anna-Kirche (gegen 14:30 Uhr) Kaffee und Kuchen, ehe es (gegen 15:30 Uhr) weiter geht in die Aaseestadt mit einer Führung durch die Kirche St. Stephanus. Danach endet die Radtour und alle kehren wieder in ihre Gemeinden zurück.
Mit dem Geschenk sollen „die Neuen“ sowohl die vier Gemeinden und Kirchen der Pfarrei schon ein wenig kennenlernen können als auch einige Pfarreimitglieder.
Gemeinsamer Start in St. Liudger: Einführung von vier neuen Mitgliedern des Pastoralteams
|Gottesdienste, PfarreiDie Stimmung, das Wetter, der Termin am Ende der Herbstferien …: Es passte alles, als am Sonntagnachmittag die vier neuen Mitglieder des Pastoralteams in einer feierlichen Messe in der St.-Pantaleon-Kirche von Stadtdechant Jörg Hagemann in ihr Amt eingeführt wurden. Aus allen vier Gemeinden waren Pfarreimitglieder zur Messe gekommen, außerdem Angehörige der vier Neuen und Mitglieder ihrer alten Pfarreien. Zahlreiche Fahnenabordnungen schufen einen feierlichen Rahmen.
Nun hat St. Liudger wieder einen Leitenden Pfarrer: Timo Holtmann. Mit ihm zusammen beginnnen Pater Tomichan Mattathiveliyil (kurz: Pater Tom), Kaplan Jonas Hagedorn und Pastoralreferentin Angela Bulitta ihren Dienst in St. Liudger. Bei der Einführung gab Stadtdechant Hagemann den Vieren einen Rat des Heiligen Ignatius von Loyola mit auf den Weg: stets das Wort des anderen zu retten.
Die Predigt über das Sonntagsevangelium mit der Heilung des blinden Bartimäus teilten sich die vier. Sie rückten einzelne Aspekte in den Vordergrund wie das Blindsein, den Ruf zur Nachfolge oder die Heilung durch Jesus und ihre Folgen für das persönliche Leben.
Am Ende der Messe, die musikalisch von einem Projektchor unter der Leitung von Felicitas Gerwin mitgestaltet wurde, wurden Begrüßungsworte gesprochen und einige Geschenke überreicht, unter anderem die Einladung zu einer Radtour durch alle vier Gemeinden, die am 31.10. um 12 Uhr auf dem Kirchplatz St. Pantaleon mit einem Imbiss beginnt. Dazu sind alle Pfarreimitglieder eingeladen!
Nach der Messe bestand bei Getränken und Knabbereien die Möglichkeit zu einem ersten Kennenlernen und Austausch. Allen Helferinnen und Helfern herzlichen Dank für die Unterstützung!
Pfarrer Cornelius Happel aus St. Liudger verabschiedet
|Gottesdienste, PfarreiSeit Anfang Oktober fuhr er zweigleisig: Cornelius Happel hatte seine neue Stelle als Pfarrer der Katholischen Studierendengemeinde schon angetreten, war aber nach wie vor in St. Liudger tätig, und zwar mit weitaus mehr Zeiteinsatz, als seiner Stellenbeschreibung entsprochen hätte.
Am Samstagabend nun hat er sich aus St. Liudger verabschiedet. Von vielen Seiten erhielt er Anerkennung für sein großes Engagement und sein Zugehen auf die Menschen. In Grußworten am Ende der Messe, die von einem Projektchor unter der Leitung von Felicitas Gerwin mitgestaltet worden war, brachten Ehrenamtliche und Hauptamtliche, inklusive des Pfarrverwalters Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, ihren Dank zum Ausdruck, den sie mit guten Wünschen und beziehungsreichen Geschenken verbanden. Nach der Messe nahmen viele Pfarreimitglieder auf dem Kirchplatz die Gelegenheit wahr, ihm noch persönliche Wünsche mit auf den Weg zu geben.
Cornelius Happel seinerseits hatte sich in seiner Predigt schon für die fortwährende Ermutigung durch Pfarreimitglieder in Form von Dank und Anteilnahme und für das große Engagement bedankt.