Der Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat sich am 5. Dezember zu einem Gespräch mit Pfarrer Thomas Laufmöller aus der Pfarrei Münster, St. Liudger getroffen. Pfarrer Laufmöller wird mit 30 Prozent seiner Stelle in die Pfarrei Münster, St. Nikolaus versetzt. Er verbleibt als Schulseelsorger an der Friedensschule in Münster. Als dies am vergangenen Wochenende bekannt gegeben worden war, hatten vor allem Menschen aus dem Gemeindeteil Münster, St. Stephanus, der zur Pfarrei St. Liudger gehört, die Entscheidung des Bischofs kritisiert und dagegen protestiert. An dem Gespräch im Bischofshaus in Münster nahmen auch der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bistum Münster, Karl Render, und eine von Pfarrer Laufmöller bestimmte Person seines Vertrauens teil.
Das vertrauliche Gespräch dauerte knapp eine Stunde. Es fand in einer offenen Atmosphäre statt. Der Bischof und Pfarrer Laufmöller waren sich einig, dass die Proteste Zeichen einer hohen Wertschätzung für die seelsorgliche Arbeit von Pfarrer Laufmöller in der Gemeinde St. Stephanus seien. Solche Proteste dürften aber nicht, wie es teilweise geschehen sei, zu persönlichen Angriffen gegen andere SeelsorgerInnen oder gegen gewählte Gremienvertreter der Pfarrei führen.
Wichtig, auch darin bestand Einigkeit, sei es nun in der Pfarrei als Ganzes nach vorne zu schauen. Im kommenden Jahr werde es insgesamt zu einer personellen Neu-Aufstellung der Priester in der Pfarrei kommen. Deren Aufgabe sei es, zusammen mit dem Seelsorgeteam, den Ehrenamtlichen und allen Gläubigen das Zusammenwachsen der vier 2016 zu einer Pfarrei zusammengelegten Pfarreien weiter zu fördern. Dabei müsse die eigene Identität jeder einzelnen Gemeinde nicht aufgegeben werden. Die Pfarrei sei insgesamt sehr lebendig. Es gibt in allen Gemeindeteilen viele engagierte Haupt- und Ehrenamtliche. Pfarrer Laufmöller brachte zum Ausdruck, dass er gerne in St. Stephanus geblieben wäre. Die Entscheidung des Bischofs sei aber nach vielen Personalgesprächen und intensiver Beratungen in der Personalkonferenz, in Abstimmung mit ihm getroffen worden. Nach 17 Jahren in St. Stephanus freue er sich nun auf die Fortsetzung seiner seelsorglichen Tätigkeit an der Friedensschule. Und er werde mit ganzem Herzen und vollem Engagement seine neue Aufgabe in Münster, St. Nikolaus aufnehmen. Der Stellenumfang an der Friedensschule wird von 50 auf 70 Prozent erhöht.
(Pressedienst, Bistum Münster, 5.12.2020)
Siegfried Kleymann zum Pfarrverwalter von St. Liudger ernannt
|Pfarrei, SeelsorgeteamDr. Siegfried Kleymann (58) wird vorübergehend Pfarrverwalter der Münsteraner Pfarrei, St. Liudger. Hierüber hat das Bistum Münster am 15. Dezember die Seelsorgerinnen und Seelsorger und die Gremien der Pfarrei unterrichtet. Der bisherige Pfarrer von St. Liudger, Dr. Timo Weissenberg, wechselt Anfang des Jahres nach Köln. Dort wird er ein pastorales Projekt der geistlichen Gemeinschaft Emmanuel, der er angehört, unterstützen.
Ziel des Bistums ist es nach Angaben von Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp, für die Pfarrei St. Liudger im Laufe des ersten Halbjahres 2021 einen neuen Pfarrer und einen weiteren Priester zu finden. Denn auch Pfarrer Thomas Laufmöller, der bisher mit einer halben Stelle in der Pfarrei St. Liudger eingesetzt war, wird diese verlassen.
Pfarrer Kleymann, der in seiner Hauptaufgabe Pfarrer in Münster, Heilig Kreuz bleibt, soll den Übergangsprozess bis zur Einführung der neuen Seelsorger begleiten. Er wird in der Moderation von der Pastoralberatung des Bistums unterstützt. Die Pfarrei St. Liudger besteht seit 2016 aus den vier bis dahin eigenständigen Gemeinden St. Pantaleon in Roxel, St. Ludgerus in Albachten, St. Anna in Mecklenbeck und St. Stephanus in der Aaseestadt. Im Sinne einer Gemeinschaft von Gemeinden soll auch nach dem anstehenden Personalwechsel die Identität jeder einzelnen Gemeinde gewahrt bleiben.
(Pressedienst Bistum Münster, 15.12.2020)
Die Bücherei St. Ludgerus Albachten muss leider wieder schließen!
|Bücherei St. Ludgerus, St. LudgerusKirche am Markt – Aktion Wäscheleine
|Gemeindeausschuss St. Pantaleon, St. Pantaleon„Wir sind für euch da“
An jedem Freitag im Advent findet diese Aktion zur Marktzeit in Roxel auf dem Kirchplatz zu Füßen der St.-Pantaleon-Kirche statt.
Kirche kommt zu den Menschen. Aber wie ist das in Zeiten der Corona-Pandemie umsetzbar, wenn man sich doch nicht ungezwungen treffen kann?
So wurde die Aktion: Wäscheleine geboren.
Unter dem Motto „Wir sind für euch da“ machen der Gemeindeausschuss, Vertreterinnen und Vertreter aus dem Pfarreirat und Kirchenvorstand sowie Hauptamtliche ihre Gesichter an einer Wäscheleine bekannt und einige stehen selbst vor der Kirche, um für Begegnungen auf Abstand ansprechbar zu sein. Es gab schon einige sehr lebendige und interessante Gespräche.
Vermutlich war es am vergangenen Freitag vorerst das letzte Mal, wegen erneutem Lockdown.
Bischof Genn spricht mit Seelsorgern und Gremienvertretern aus St. Liudger
|PfarreiDer Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat sich am 10. Dezember zu einem Gespräch mit Vertreterinnen und Vertretern des Seelsorgeteams und der Gremien der Pfarrei St. Liudger in Münster getroffen. Auch Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp nahm an dem Gespräch teil. Hintergrund des Gesprächs war die Versetzung von Pfarrer Thomas Laufmöller. Pfarrer Laufmöller nahm ebenfalls an dem Gespräch in Roxel teil.
Das vertrauliche Gespräch dauerte zwei Stunden. Es fand in einer guten Atmosphäre statt. Der Bischof dankte dem Seelsorgeteam und den Ehrenamtlichen für den Einsatz und insbesondere für das besonnene Verhalten in der aktuell schwierigen Situation. Er bedauerte, dass im Rahmen von Protesten gegen seine Entscheidung Seelsorger oder gewählte Gremienvertreter aus der Pfarrei persönlich angegriffen worden seien. Das sei bedenklich. Bei seiner mit Pfarrer Laufmöller abgestimmten Entscheidung habe er sich davon leiten lassen, dass es im kommenden Jahr insgesamt zu einer personellen Neu-Aufstellung der Priester in der Pfarrei kommen werde. Ihm sei bewusst, so sagte der Bischof, dass die Situation für das Seelsorgeteam und die Gremien derzeit schwierig und belastend sei. Seinem Kirchenbild entspreche aber nicht die Zentrierung auf eine einzelne Person, so geschätzt sie sei. Ob eine Pfarrei oder Gemeinde lebendig sei oder nicht, dürfe nicht nur am Pfarrer hängen und hänge auch nicht nur vom Pfarrer ab. St. Liudger sei sehr lebendig. Hierzu trügen in der Pfarrei alle Seelsorgerinnen und Seelsorger genauso bei wie die ehrenamtlich Engagierten. Aufgabe der künftigen Priester in der Pfarrei werde es sein, zusammen mit dem Seelsorgeteam, den Ehrenamtlichen und allen Gläubigen das Zusammenwachsen der vier 2016 zu einer Pfarrei zusammengelegten Gemeinschaft von Gemeinden weiter zu fördern. Das sei sicher auch vor dem Hintergrund der aktuellen Proteste keine leichte Aufgabe. Selbstverständlich würde bei der Förderung der Einheit die Vielfalt der Gemeinden geachtet.
Die Vertreterinnen und Vertreter des Seelsorgeteams und der Gremien äußerten, sie wüssten derzeit noch nicht, wie die Pfarrei als ganzes und gemeinsam aus dieser verfahrenen Situation herauskommen solle. Es könne nur gelingen, wenn alle in der Pfarrei bereit seien, kleine Schritte aufeinander zuzumachen. Ziel müsse ein gemeinsames christliches Miteinander bleiben. Das brauche nach den Ereignissen der vergangenen zwei Wochen sicherlich Zeit und Geduld. Die bevorstehenden Personal-Veränderungen bei den Priestern seien eine Herausforderung im Blick auf die Wahrung der Kontinuität der Seelsorge, könnten aber auch die Chance bieten, noch einmal mit einem neuen Blick auf die Situation in der Pfarrei zu schauen. Dabei seien Priester und die übrigen Seelsorgerinnen und Seelsorger wichtig, aber nicht allein entscheidend.
(Pressestelle Bistum Münster, 11.12.2020)
„Bethlehem und die Glaubenszeugen“ – Wanderkrippe in St. Ludgerus
|St. Ludgerus„Bethlehem und die Glaubenszeugen“ –
unter dieser Überschrift steht die diesjährige völkerverbindende Krippe im Pfarrheim St. Ludgerus.
Daran knüpft die Krippe an, auch indem sie Glaubenszeugen, Märtyrer der Menschenrechte und Menschenwürde vorstellt. Der bekannteste wohl ist Dietrich Bonhoeffer (die Figur mit der Brille).
Die Krippen sind als „Wanderkrippen“ bislang
in 6 europäischen Ländern zu finden.
Heute setzt sie ein Zeichen im Pfarrheim
St. Ludgerus
Aktion gegen Einsamkeit: „Du bist nicht allein!“
|PfarreiLeider verstärken die Corona-Maßnahmen die Einsamkeit in unserer Gesellschaft. In dieser vorweihnachtlichen Zeit und besonders an Weihnachten selbst wird es für viele nicht möglich sein, sich mit anderen zu treffen. Weihnachten ist aber das Fest, an dem wir feiern, dass Gott zu den Menschen gekommen ist. Deshalb dürfen wir diese Einsamkeit nicht einfach passieren lassen. Also rufen wir alle in unserer Pfarrei auf, in diesem Advent jede Woche etwas zu tun, um die Einsamkeit zu bestreiten:
Woche nach dem 1. Advent: Bringen Sie jemandem eine
Adventskerze vorbei, der alleine wohnt.
2. Advent: Viele Veranstaltungen und Treffen fallen leider aus.
Benützen Sie die Zeit, die dadurch frei geworden ist um jemanden
anzurufen, der auch dorthin gegangen wäre.
3. Advent: Schicken Sie eine Weihnachtskarte an eine alleinstehende
Person. Spezielle Weihnachtskarten werden in unseren
Kirchen zur Verfügung gestellt.
4. Advent: Fragen Sie mal einen Alleinlebenden: „Was hast du
vor an Weihnachten?“ Vielleicht ergibt sich etwas, das man zusammen
machen könnte. Lassen wir solidarisch sein, damit alle
spüren können: „Ich bin wirklich nicht allein!“
Sternsingeraktion in St. Pantaloen
|Erstkommunion St. Pantaleon, Kita St. Pantaleon, St. PantaleonAuch im Januar 2021 soll in Roxel die Sternsingeraktion stattfinden, damit die Menschen den Segen für das neue Jahr und die Hilfsprojekte die dringend benötigten Spenden erhalten.
Ob die Heiligen Drei Könige aber von Haus zu Haus ziehen können, hängt einerseits von den dann gültigen Corona-Regeln und andererseits von der Zahl der Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen ab, die in dieser besonderen Situation teilnehmen möchten. Sollte es nicht möglich sein, zu den Häusern zu gehen, werden wir ein paar feste Plätze in Roxel festlegen, an denen Sternsinger den Segen ausgeben und Spenden sammeln. In jedem Fall werden die Coronamaßnahmen eingehalten.
Die Aktion findet am 2.1. statt, eventuell auch noch am 4.1. Das Vortreffen mit allen Kindern, die mitmachen, ist am Freitag, 18.12.20 um 16 Uhr. Auch dabei werden die Vorgaben eingehalten, indem wir uns in der Kirche treffen.
Um besser planen zu können, bittet das Organisationsteam in diesem Jahr deshalb um Anmeldung bis zum 14.12.20 per Email unter kressgab@gmx.de, gerne schon in festen Gruppen.
Wir hoffen, dass sich viele Menschen beteiligen, da wir denken, dass es gerade in dieser schwierigen Zeit wichtig ist, positive Zeichen zu setzen.
Bischof Genn spricht mit Pfarrer Laufmöller
|PfarreiDer Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, hat sich am 5. Dezember zu einem Gespräch mit Pfarrer Thomas Laufmöller aus der Pfarrei Münster, St. Liudger getroffen. Pfarrer Laufmöller wird mit 30 Prozent seiner Stelle in die Pfarrei Münster, St. Nikolaus versetzt. Er verbleibt als Schulseelsorger an der Friedensschule in Münster. Als dies am vergangenen Wochenende bekannt gegeben worden war, hatten vor allem Menschen aus dem Gemeindeteil Münster, St. Stephanus, der zur Pfarrei St. Liudger gehört, die Entscheidung des Bischofs kritisiert und dagegen protestiert. An dem Gespräch im Bischofshaus in Münster nahmen auch der Leiter der Hauptabteilung Seelsorge-Personal im Bistum Münster, Karl Render, und eine von Pfarrer Laufmöller bestimmte Person seines Vertrauens teil.
Das vertrauliche Gespräch dauerte knapp eine Stunde. Es fand in einer offenen Atmosphäre statt. Der Bischof und Pfarrer Laufmöller waren sich einig, dass die Proteste Zeichen einer hohen Wertschätzung für die seelsorgliche Arbeit von Pfarrer Laufmöller in der Gemeinde St. Stephanus seien. Solche Proteste dürften aber nicht, wie es teilweise geschehen sei, zu persönlichen Angriffen gegen andere SeelsorgerInnen oder gegen gewählte Gremienvertreter der Pfarrei führen.
Wichtig, auch darin bestand Einigkeit, sei es nun in der Pfarrei als Ganzes nach vorne zu schauen. Im kommenden Jahr werde es insgesamt zu einer personellen Neu-Aufstellung der Priester in der Pfarrei kommen. Deren Aufgabe sei es, zusammen mit dem Seelsorgeteam, den Ehrenamtlichen und allen Gläubigen das Zusammenwachsen der vier 2016 zu einer Pfarrei zusammengelegten Pfarreien weiter zu fördern. Dabei müsse die eigene Identität jeder einzelnen Gemeinde nicht aufgegeben werden. Die Pfarrei sei insgesamt sehr lebendig. Es gibt in allen Gemeindeteilen viele engagierte Haupt- und Ehrenamtliche. Pfarrer Laufmöller brachte zum Ausdruck, dass er gerne in St. Stephanus geblieben wäre. Die Entscheidung des Bischofs sei aber nach vielen Personalgesprächen und intensiver Beratungen in der Personalkonferenz, in Abstimmung mit ihm getroffen worden. Nach 17 Jahren in St. Stephanus freue er sich nun auf die Fortsetzung seiner seelsorglichen Tätigkeit an der Friedensschule. Und er werde mit ganzem Herzen und vollem Engagement seine neue Aufgabe in Münster, St. Nikolaus aufnehmen. Der Stellenumfang an der Friedensschule wird von 50 auf 70 Prozent erhöht.
(Pressedienst, Bistum Münster, 5.12.2020)
Gebet für die Pfarrei in allen vier Gemeinden
|PfarreiIn der nächsten Woche wird es an jedem Kirchort je eine „Zeit des Gebetes in der aktuellen Situation in der Pfarrei und für einen guten Weg in die Zukunft“ geben. Diese Gebetszeit wird in St. Anna nach der Dienstagsabendmesse, zu den Anbetungszeiten in St. Ludgerus am Mittwoch und in St. Pantaleon in Roxel am Donnerstag sein, in St. Stephanus wird im Anschluss an die Abendmesse am Freitag gebetet.
Wir danken jede/n der das Gebet für unsere Pfarrei mitträgt.
Die Bücherei St. Ludgerus Albachten öffnet wieder ab dem 06.12.2020.
|Bücherei St. Ludgerus, Pfarrei, St. LudgerusUm in diesen besonderen Zeiten an neuen Lese-/Hörstoff zu kommen, bittet das Team der Bücherei ab sofort um telefonische Anmeldung unter der Telefonnummer 6752. Pro Person/Familie könnt ihr dann mittwochs und sonntags 15 Minuten lang nach Herzenslust stöbern.
Ausgeliehene Bücher, CDs und Tonies können auch ohne telefonischer Anmeldung zurückgegeben werden. Die Rückgabe erfolgt am Fenster der Bücherei.
Die zuletzt ausgeliehenen Medien sind aber auch bis zum 03.01.2021 verlängert, so dass keine Mahngebühren anfallen.
Das Team der Bücherei wünscht eine schöne Adventszeit und bleibt gesund!
Bild von Алексей Смирнов auf Pixabay