Heilige – Menschen, durch die Licht in die Welt fällt

HEILIGE – Vorbilder im Glauben.

Die kfd St. Pantaleon hat sich die Heiligen zum Thema in der Frauengemeinschaftsmesse (Montag, 30.11.) gemacht und den Gottesdienst entsprechend gestaltet.

Wir Christen haben nur dann eine Zukunft, wenn unser Dasein und Sosein von Heiligkeit geprägt ist“ Zitat Johannes Paul II

Worauf dann oft die Antwort zu hören war:

Ich bin ja schon froh, ein „normaler“ Christ zu sein. Ich habe gar nicht das Ziel, ein Heiliger zu werden.

Heilige sind Menschen, durch die Licht fällt

Ein schöner Gedanke. Heilige sind Menschen, die sich nicht aufblähen und sich nicht groß machen müssen sondern einfach nur das Licht Gottes durch sich hindurch fallen lassen.

Seine Liebe. Seine Barmherzigkeit. Seine Menschenfreundlichkeit.

Heilige sind Menschen, die durch ihr Tun die Welt um sie herum ein wenig freundlicher, ein wenig heller machen.

Mit weniger Angst. Mit weniger Aggression. Mit mehr Freude.

Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn
Röm 5,1

Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Röm 5,5

In der Eucharistiefeier ist Christus ganz in unserer Mitte und mit ihm die gesamte Kirche, in den Heiligen, allen Verstorbenen und WIR versammelt, die wir noch auf dem Weg sind.

Um dies bildlich zu verdeutlichen, wurden während der Messfeier symbolisch 12 Heiligenbilder rund um den Altar aufgestellt. Dazu wurde mit einer kurzen Biographie auf deren „Licht in der Welt“ hingewiesen.

Heiligenaufsteller

Pilgerreise nach Rom

Am Wochenende (21./22.10.2017) brachen knapp 300 Mitglieder unserer Pfarrei St. Liudger nach Rom auf. Hier informieren wir mit einigen Fotos und kurzen Beiträgen aktuell über die Pilgerreise in die Ewige Stadt.

 

Nach anstrengender Anreise endlich angekommen!

 

Tag 1/2 (Samstag/Sonntag)
23 Stunden im Bus – unterbrochen nur von einer „Lenkzeitpause“ alle zwei Stunden. Die Gruppe unserer Pilgerfahrt nach Rom, die durch die Nacht gefahren ist, hatte wahrscheinlich die anstrengendste Anreise. Aber auch diejenigen, die morgens gegen 4:00 Uhr schon zum Flughafen mussten, sind nicht ganz ausgeschlafen angekommen. Am Sonntagabend gegen 18:30 Uhr waren schließlich alle gesund und wohlbehalten angekommen. Nach dem Abendessen und der Information für den nächsten Tag durch Höffmann-Reisen waren die meisten dann sogar so müde, dass der erste Schluck Vino auf den nächsten Tag geschoben werden musste.

 

 Eröffnungsmesse im Petersdom

 

Tag 3 (Montag)
Der erste ganze Tag in Rom fing gleich mit einer großen Herausforderung an: Abfahrt zum Petersdom war 05:30 Uhr am Morgen! Trotzdem haben wir unsere Messe mit 20 Minuten Verspätung um 7:35 Uhr am Kathedral-Altar gefeiert, fast direkt über dem Grab des Heiligen Petrus. Nach dieser erhebenden Feier ging es auf eine erste kleine Stadttour, bevor sich die Gruppe aufgeteilt hat in verschiedene Programme. Ein besonderes Highligt war dabei die Begegnung mit Prof. Stefan Mücke von der Universität Santa Croce und mit André Cisewski, Priester unseres Bistums und Sekretär in der Bischofskongregation, die beide über ihre Tätigkeiten berichtet haben.

Foto: (c) Manfred Thomas

Rom bei Nacht

Obwohl alle erst gegen 18:30 Uhr wieder zurück waren, haben 2/3 noch die 2-stündige „Lichterfahrt“ am Abend mitgemacht. Bei dieser Tour ging es noch einmal in die Stadt, um die größten Sehenswürdigkeit Roms im abendlichen Licht unsäglicher Scheinwerfer zu sehen. Ein äußerst langer, aber genauso beeindruckender Tag.

Erste Erkundungstour durch das antiken Rom

Tag 4 (Dienstag)
Für eine kleinere Gruppe ging der Tag wieder früh los, denn Pompeji war das Ziel. Die meisten anderen konnten etwas länger schlafen und sich erst nach dem Morgengebet um 09:15 Uhr um 10 Uhr nach Rom bzw. nach Ostia Antica auf den Weg machen. Während die einen u.a. auf dem Aventin den berühmten Blick durch das Schlüsselloch bei den Maltesern auf den Petersdom hatten, haben die anderen die Ausgrabungen des antiken Hafens Roms erkundet. Ein großes Amphitheater und öffentliche Latrinen, eine Kaserne und eine Großbäckerei und hunderte weitere Gebäude gaben einen Einblick in das alltägliche Leben damals. Zum Abschluss sind beide Gruppen noch in Ostia am Strand gewesen, wo sich sogar einige der ganz mutigen (Kinder) ins Wasser gewagt haben – für die anderen reichte die obligatorische Erfrischung durch ein leckeres Eis. Nach dem anstrengenden Tag zum Einstieg waren dann alle froh, dass es am Dienstag etwas früher zuende war, und so am Abend auch noch die Freunde des italienischen Weines auf ihre Kosten gekommen sind.

Generalaudienz mit Papst Franziskus auf dem Petersplatz

Tag 5 (Mittwoch)
Am frühen Morgen ging es wieder zum Petersplatz, wo Papst Franziskus die Gläubigen zur Generalaudienz erwartete. Einige von uns waren sehr nah dran!

Kirchenwallfahrt – sieben Hauptkirchen Roms an einem Tag

Tag 6 (Donnerstag)
Trotz des anstrengenden Tages am Mittwoch hat sich eine kleine Gruppe von gut 20 Personen am frühen Morgen auf den Weg gemacht, um die 7 Hauptkirchen Roms an einem Tag zu besuchen. Für alle anderen ging der Tag etwas später los, mit einer gemeinsamen Andacht in der wunderbaren Kirche St. Paul vor den Mauern. Im Anschluss ging es für einen großen Teil der Gruppe weiter in die Stadt um neue Kirchen und Plätze zu erkunden. Viele Familien haben sich direkt wieder auf den Rückweg gemacht, um bei dem schönen Wetter noch einmal die Sonne am Pool zu genießen und einen entspannten Nachmittag zu haben. Am Abend ging es dann noch einmal los in das Nachtleben von Trastevere.

Zeit für Freizeit gab’s auch

Spielplatz und Pool auf unserem Quartiergelände wurden von den Kids ausgiebig genutzt.

 

Weitere Highlights

Tag 7 (Freitag)
Noch einmal die letzten Reserven mobilisieren – das war das Motto für den letzen Tag in Rom, denn wieder gab es viel zu erleben:
Am Morgen wurden weitere unbekannte Winkel von Rom mit Christian Schmitt, Hendrik Werbick oder auf eigene Faust erkundet, in der Mittagszeit besuchte dann fast die ganze Gruppe das Kolosseum und das Forum Romanum. Im Anschluss daran fuhren wir gemeinsam zu den Domitilla-Katakomben. Nach einer Einführung durch Pater Manfred von den Steyler Missionaren ging es weiter hinab in die Tiefe um einen winzigen Teil der 17 (!) km langen Katakomben zu erkunden, die u.a. die älteste erhaltene Darstellung von Petrus und Paulus beherbergen.

Nach dem Rundgang haben wir dann unsere Abschluss-Messe dort in den Katakomben gefeiert. Rein äußerlich könnte der Kontrast zur Auftaktmesse am Montag im Petersdom nicht größer sein: hier eine einfache, 1700 Jahre alte Halle, die in die Erde Roms gegraben wurde – dort ein erst 500 Jahre alter Bau, der an Prachtentfaltung kaum zu überbieten ist. Und doch feiern wir an beiden Orten die gleiche Messe und den gleichen Herrn. So wie hier der Wandel in der Ausdrucksform unseres Glaubens offensichtlich wird, wird einem auch klar, dass er sich weiter wandeln darf und wird, weil das in den vergangenen Jahrhunderten auch schon der Fall gewesen ist.

kfd Damen in Rom / Domitilla Katakomen

Nach dem gemeinsamen Gottesdienst nutzen die kfd Damen die Gunst der Stunde und fanden sich zu einem riesigen Gruppenfoto in den Domitilla Katakomen zusammen. Wie man sieht, die Stimmung war riesig.

Fotos: Klaus Sapion

 

Partystimmung

Nach einer recht späten Rückkehr stand dann noch der bunte Abend auf dem Programm mit vielen musikalischen Einlagen von Kindern wie Erwachsenen, der dann in einer Party endete, die erst nach Mitternacht langsam ihrem Ende zuging.

Nun geht es heim

Tag 7/8 (Samstag/Sonntag)
Zwischen 06 Uhr und 11 Uhr haben sich die verschiedenen Gruppen mit dem Flugzeug und dem Bus auf den Weg heim begeben. Die meisten müde und voller Eindrücke von dieser pulsierenden Stadt. Und bewegt von den Zeugnissen unseres Glaubens, die wir erlebt haben – den Stein gewordenen Zeugnisse in der Stadt in Form der vielen Kirchen, dem Zeugnis der Worte in den Predigten und Andachten und dem Zeugnis des Lebens, dass in dem Miteinander in unserer Gruppe zum Ausdruck gekommen ist. Natürlich gab es auch hin und wieder Auseinandersetzungen, aber die meiste Zeit war doch geprägt von Rücksichtnahme, Verständnis und Wohlwollen. Kein Wunder, dass noch vor der Abreise an vielen Stellen die Frage laut wurde, wann und wohin denn die nächste Reise der Pfarrei gehen würde…

 

 

 

 

 

 

Aus dem Pfarreirat vom 17. Oktober 2017

Der Pfarreirat von St. Liudger traf sich am vergangenen Dienstag (17. Oktober) im Pfarrzentrum in Roxel zu seiner letzten Sitzung in der aktuellen Wahlperiode. Das Treffen war geprägt vom Rückblick auf die Arbeit der vergangenen vier Jahre. Außerdem wurde die künftige Arbeit des Pfarreirats mit Vorschlägen für einige Tätigkeitsfelder in den Blick genommen.
Der Stand der Vorbereitungen für die Wahl zum neuen Pfarreirat am 11./12.11.2017 war ebenfalls Thema der Sitzung.

Im Anschluss an die Sitzung des Pfarreirats fand ein Gespräch mit den Mitgliedern des Verwaltungsausschusses der Pfarrei und zwei Vertretern des Bistums über den Pastoralplan statt. Das Bistum bittet darum, den Pastoralplan von St. Liudger auf seiner Internetseite als beispielhaft publizieren zu dürfen.

 

Großer Andrang beim Bücherflohmarkt in Albachten

Zahlreiche Besucher folgten am Samstag und Sonntag (14. und 15. Oktober) der Einladung der Katholischen Öffentlichen Bücherei (KÖB) Albachten und kamen zum Bücherflohmarkt ins Pfarrheim. In Dreierreihen waren auf den Tischen im ganzen Pfarrsaal mehr als tausend Bücher verteilt und auch der Vorflur wurde zur Präsentation und zum Stöbern genutzt. Sach- und Bastelbücher waren ebenso zu finden wie Krimis, Romane und Jugendbücher. Selbst für Leseanfänger und die Allerkleinsten gab es reichlich Angebote. CDs, Videos und Spiele rundeten das Sortiment ab.

Ein besonders attraktives Angebot war für viele auch dieses Mal wieder die „Büchertüte“, die für zehn Euro erworben werden konnte. Sie durfte so voll, wie möglich gepackt werden. Bei der großen Auswahl wurde jedoch manch einem Besucher selbst diese zu klein. „Eigentlich wollte ich nur gucken“, sagte eine Besucherin, die mit einer vollen Aktionstüte das Pfarrheim verließ.

Das Büchereiteam sorgte an beiden Tagen mit Kaffee und Waffeln für eine gemütliche Zeit zum Austausch. Zusätzlich wurden Bücherigel, Plätzchen, Likör und Sirup für einen guten Zweck zum Kauf angeboten. Mit diesem Geld wird wieder die Kinderhilfe Siebenbürgen, die sich für Kinder und Familien in Armut in Rumänien einsetzt, unterstützt.

Vom Erlös des Flohmarkts wird das Team der Bücherei neue Bücher für die Ausleihe anschaffen. Die Medien, die zum Verkauf angeboten wurden, kamen teils aus Spenden und teils aus alten Beständen der KÖB.

Der nächste Bücherflohmarkt ist im Frühling 2018 geplant.

Lesestoff für den Herbst

Im Gustav-Adolf-Haus nahmen 22 Frauen am letzten Dienstag auf Einladung des evangelischen Abendkreises der Frauen und der kfd (Kreis junger Frauen)  an einer Buchvorstellung teil. Hier stellten Beate Frankrone und Klara Leßmann (Bücherei St. Anna) sowie Katja Robben und Hildegard Vogel (Buchhandlung Lesezeit) neue Literatur vor. Die verschiedenen Buchtipps zum Selbstlesen, Behalten oder Verschenken machen Lust auf Lesen:

„Bücher lesen heißt wandern gehen in ferne Welten, aus den Stuben, über die Sterne.“

Jean Paul

Ob Amerika, Deutschland oder Frankreich, ob Belletristik oder Kriminalromane, ob altbekannte Autoren oder Erstlingswerke, für jeden Geschmack war sicherlich etwas dabei.

Hier die bunte Mischung: Antonias Tochter von Nora Elias, Aquila von Ursula Poznanski, Das Leuchten am Rande der Welt von Eowyn Ivey, Der unerhörte Wunsch des Monsieur Dinsky, Die Kinder von Wulf Dorn, Die Lichter von Paris von Eleonor Brown (erscheint am 23.10.17), Farbenblind von Trevor Noah, Giftflut von Christian von Ditfurth, Halali von Ingrid Noll, Herz auf Eis von Isabelle Autissier, Mit der Flut von Agnes Krup, Sisis Vermächtnis von Ulrike und Manfred Jacobs, Schweigende Wasser von Henrike Jütting, Unsere Seelen bei Nacht von Kent Haruf, Was man von hier aus sehen kann von Mariana Leky, Wo noch Licht brennt  Selim Özdogan, Zeit der Schwalben von Nikola Scott

Es gab auch Bücher, die man nach dem ersten Lesen nicht einfach wieder verschwinden lässt, sondern in Griffweite hält, um sie später erneut zu lesen, weil sie so begeistert haben. Besonders angetan waren zwei Vortragende von dem Buch: Was man von hier aus sehen kann.

Als kleines Dankeschön überreichten Waltraud Rethfeld und Susanne Beiker Blumen und etwas Spritziges mit selbstgemachtem Holunderblütensaft an die Vortragenden.

Eine Wiederholung im nächsten Jahr ist nicht ausgeschlossen…

Wer möchte ein Fenster für den „Lebendigen Adventskalender“ in Albachten gestalten?

Liebe Albachtenerinnen und Albachtener!

Auch in diesem Jahr möchten wir wieder zusammen mit Euch und Ihnen den „Lebendigen Adventskalender“ in Albachten gestalten!

Vom 01. bis 22. Dezember treffen sich um 18.00 Uhr kleine und große Leute aus Albachten an wechselnden Orten, singen Advents- und Weihnachtslieder, erzählen eine Geschichte oder sagen ein Gedicht auf, erfreuen sich an einem schön dekorierten Fenster oder auch Garten. Jeder darf mitmachen!

Wer ein Fenster gestalten möchte, der kann uns gerne persönlich ansprechen oder schickt eine What’s App oder SMS (bitte keine Anrufe) mit 2 Wunschterminen, Namen und Adresse an folgende Handynummer:

0175 4730240

Wir freuen uns schon darauf, mit Euch an jedem Abend ein neues Fenster des Adventskalenders öffnen zu dürfen!

Euer Team vom lebendigen Adventskalender Albachten

Simone Hopster, Yvonne Dahlke und Nicole Bradtke

Vorbereitung auf die Firmung 2018. Jetzt anmelden!

Die Firmung gehört zu den Initiationssakramenten, ist also ebenso wie Taufe und Eucharistie (Erstkommunion) ein Sakrament der Eingliederung in die katholische Gemeinschaft. Die Firmung gilt als “Sakrament der Mündigkeit”. Am Übergang zum Erwachsenenalter spendet der Bischof oder ein von ihm eigens beauftragter Priester das Sakrament.

Voraussetzung der Firmung

Erste Voraussetzung der Firmung ist die Taufe. Da das Firmsakrament aber nicht umsonst als Sakrament der Mündigkeit bezeichnet wird, müssen die Firmwilligen selbst darum bitten. Als Zeichen ihrer Bereitschaft zur Firmung wird erwartet, dass sie eine Zeit der Vorbereitung durchlaufen, während der sie sich mit ihrem Glauben auseinandersetzen.

Terminvorschau
  • 15.10.2017 um 17.00 Uhr Infoveranstaltung im Pfarrzentrum St. Ludgerus in Albachten
  • 05.11.2017 um 17.00 Uhr Start-Up in St. Stephanus in der Aaseestadt

Details zur Anmeldung und den einzelnen Modellen erfahrt Ihr hier!

Für weitere Fragen rund um die Firmvorbereitung steht Kaplan Franzikus von Boeselager zur Verfügung.

KAB Erntedank St. Anna

Am 1. Oktober wurde das Erntdankfest der Gemeinde St. Anna erneut in einem Mecklenbecker Betrieb, der Schreinerei Buddendiek, gefeiert. Wie bereits in den letzten Jahren, so war auch dieses Mal das Thema der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung, „Kirche geht zur Arbeit“.
Die Frage nach dem Zusammenhang zwischen einer Schreinerei und dem Begriff Erntedank, erläuterte Pfarrer Timo Weissenberg. Holz hat im katholischen Glauben schon seit Adam und Eva mit dem Baum der verbotenen Früchte eine besondere Bedeutung. Dieses setzte sich durch die Arche Noah fort oder aber auch durch das Kreuz an dem Jesus gestorben ist.

Vorbereitet durch die KAB sowie der Schreinerei Buddendiek konnte in den Werkhallen ein Gottesdienst der etwas anderen Art gefeiert werden. Umgeben von den Maschinen und dem Holz als Rohmaterial war der Bezug zwischen Kirche und Arbeit für die zahlreichen Gemeindemitglieder direkt spürbar. Aus Ghana feierte Father Martin die Messe gerne mit und nutzte die Gelegenheit sich für die Unterstützung während seiner Studienzeit in Deutschland zu bedanken. Er habe viele wertvolle Erfahrungen mitnehmen können, die er nicht missen möchte.

Ein Stand mit fair gehandelten Produkten des „Eine-Welt-Kreises“ sowie die Sammlung von Lebensmitteln für Bedürftige in Mecklenbeck waren vorbereitet. Beim anschließenden Gemeindetreff in der Schreinerei wurden Reibeplätzchen angeboten, die einen regen Absatz fanden.

Die KAB sowie die Schreinerei Buddendiek bedanken sich hiermit nochmals bei allen Teilnehmern. Bei dem sonnigen Wetter war es somit rundum eine gelungene Erntedankfeier.

Nachtwanderung der Gemeindecaritas Albachten für Kinder

Am vergangenen Freitag (29. September) veranstaltete die Gemeindecaritas Albachten anlässlich der 875-Jahr-Feier Albachtens eine Nachtwanderung. Insgesamt 38 Kinder trafen sich, zum Teil mit elterlicher Begleitung, auf der Ökuwiese in Albachten. Die Märchenerzählerin Anke Espenkott erzählte während der Wanderung die Geschichte des Grafen von Wierling.

In dem Revier des Grafen wurde genau am 29. September vor 875 Jahren eine Jagd veranstaltet. Auf dieser Jagd wurde ein Wolfsjungtier erlegt. Das Wolfsmuttertier suchte sein Junges mit einem gräßlichen Wolfsgeheule. Der Graf legte daraufhin den Wolfspelz des Jungtieres vor seine Haustür, um das Muttertier zu beruhigen. Seit dem Tag verschwand der Wolfspelz und der Graf und ward nimmermehr gesehen.

Bei der Wanderung durch den Wald hörten alle Kinder das laute Wolfsgeheul und der Geist des Grafen zeigte sich plötzlich in einer Scheune. Am Ende der nächtlichen Wanderung wurde auf der Ökowiese bei einem Lagerfeuer zur Versöhnung der Geister Stockbrot gebacken.

 

Großer Andrang beim Erntedankfest der KLJB

Am vergangenen Sonntag (1. Oktober) hatte die Roxeler Landjugend um 11.00 Uhr auf den Hof Holkenbrink in Albachten eingeladen.

Alte Tradition in ländlichen Gebieten

Es macht unheimlichen Spaß, so etwas vorzubereiten und dann zu sehen, dass es allen gefällt.
Sophia Rauße, KLJB

Rund 20 Jugendliche der Katholischen Landjugendbewegung (KLJB) hatten die Halle, das Zelt und den Altar mit Feldfrüchten, Brot und Blumen geschmückt. Ein großes Wagenrad war vor dem Altar aufgestellt, in dem die Gaben abgelegt waren. Eine Erntekrone aus Getreide hing von der Decke.

Großer Andrang

Der Andrang war so groß, dass es kaum mehr einen freien Platz im geschmückten Raum und dem Zelt davor gab. Die Jugendlichen hatten den Gottesdienst vorbereitet. Kaplan Franziskus von Boeselager zelebrierte die Messe.

Es freut mich sehr, dass so viele Menschen gekommen sind, um mit uns Gott zu danken und um eine reiche Ernte im kommenden Jahr zu bitten.
Kaplan Franziskus von Boeselager

Nach dem Gottesdienst lud die Landjugend noch zu Kaffee und Kuchen, einem Umtrunk und Gegrilltem ein. Ein gelungenes Fest, an dem die Gemeinden Gefallen gefunden hat und Begegnungen stattfinden konnten.

Fotos: Claus Röttig, WN; Nadja Pöppelmann, KLJB