Jetzt ist es so weit: Das Fest der Begegnung „Ich schenk‘ Dir was!“ startet!

Fest der Begegnung „Ich schenk‘ Dir was!“
24. bis 26. September 2021 in Mecklenbeck, Albachten, Roxel und der Aaseestadt

Das kommende Wochenende (24.-26.9.) steht im Westen Münsters ganz im Zeichen des Schenkens … drei Monate vor Weihnachten. Die Pfarrei St. Liudger lädt zu einem großen, ganz besonderen Fest der Begegnung ein. Motto ist „Ich schenk‘ Dir was!“
Was vor einem Jahr bei Beginn der Planungen noch Arbeitstitel war, ist inzwischen zum Versprechen geworden: für all das, was sich ohne Einsatz von Geld verschenken lässt. Das ist zum Beispiel Musik, Gespräch, Spiel, aber auch Ruhe, Zeit und vor allem Freude. Zwischen Freitag und Sonntag gibt es für Groß und Klein fast vierzig Angebote, alle selbstverständlich gratis und alle coronakonform.
Start des Fests ist am Freitag um 15 Uhr in Mecklenbeck, rund um die St.-Anna-Kirche. Bis 18 Uhr gibt es verschiedene Aktionen, zum Beispiel ein Bastelangebot für Kinder, klassische Klaviermusik, eine Überraschung in der Bücherei, Informationen über fair gehandelten Kakao oder die Erklärung des eigenen Familiennamens. Das Abendprogramm beginnt um 18 Uhr in St. Anna mit einem Abend der Begegnung, der beziehungsreich „Present“ überschrieben ist.
Am Samstagvormittag setzt sich das Fest ab 10 Uhr in Albachten fort, unter anderem mit einem Mitbringfrühstück auf der Öku-Wiese, einer Feuerwehr-Fahrzeugschau (nicht nur für Kinder) und einem Kneipp-Spaziergang. Im Geschichtenzelt kann man sich von Worten, auf der Öku-Wiese ab 11 Uhr von Musik verzaubern lassen.
Nach der Mittagspause geht es in Roxel weiter: Zwischen 15 und 18 Uhr können Kinder bei verschiedenen Aktionen toben, Karussell fahren oder sich Märchen erzählen lassen. Familien können rund um Roxel wandern. Für Erwachsene gibt es Gesprächsmöglichkeiten, ein Angebot der Entspannung mit Klängen, Musik unter anderem von den Turmbläsern und ab 17 Uhr bei einem Rudelsingen am Lagerfeuer. In der St.-Pantaleon-Kirche findet am Abend ab 20 Uhr die 1. Ökumenische Bibelnacht statt.
Am Sonntagvormittag laden bis 13:30 Uhr Angebote in der Aaseestadt zum Mitmachen ein. Wer mag, kann Zirkuskunststücke selbst ausprobieren, mit dem Rollstuhl durch die Aaseestadt fahren (Anmeldung erforderlich) und an Führungen und einer Buchvorstellung teilnehmen. Senioren können sich bei Handy- und Tabletproblemen beraten lassen, und auch für Kinder gibt es verschiedene Angebote.
Um 14 Uhr sind alle zu einem gemeinsamen Abschluss mit einem Wortgottesdienst und einem Mitbring-Kaffee-und-Kuchen-Buffet auf den Schulhof der Peter-Wust-Schule in Mecklenbeck eingeladen.
Die verschiedenen Angebote finden in der Regel rund um die jeweilige katholische Kirche statt. Dort gibt es auch Servicepoints. Die regulären Gottesdienste werden wie gewohnt gefeiert. Für Speisen und Getränke ist an jedem Ort gesorgt.
Über die zeitlichen Blöcke in den vier Stadtteilen und die Angebote informieren nicht nur die Website der Pfarrei (www.kirche-mswest.de), sondern auch Flyer und ausführliche Programmhefte, die an vielen Orten ausliegen. Das umfangreiche Programmheft enthält Informationen zu jedem Angebot und einen Zeitplan auf den inneren drei Blättern: Sie können herausgetrennt und dann am Wochenende in die Stadtteile mitgenommen werden.
Alle Aktiven freuen sich darauf, Freude verschenken zu können. Alle, die sich beschenken lassen möchten, sind herzlich willkommen.

Kneipp – Spaziergang bei „Ich schenk´ Dir was!“

 Wir laden euch ein, ganz im Sinne der Kneipp´schen Gesundheitslehre einen Spaziergang durch den Wald zu genießen.

 Start- und Zielpunkt ist die Marienstatue am Haus Wiek in Albachten. Die Runde ist etwa 2,5 km lang. In der Kneipp Broschüre (QR-Code) findet ihr eine Karte und Infos zu den fünf Säulen  der Kneipp´schen Gesundheitslehre sowie Vorschläge, was ihr dazu ausprobieren könnt. Versucht euch nach Herzenslust an den Übungen. Alles kann, nichts muss!

 Ausstattung für den Spaziergang 

  • ein kleines Handtuch
  • eine kleine Flasche Wasser
  • ein Stück Obst oder Rohkost
  • diesen Ausdruck und einen Stift oder das Handy mit dem Download
  • vielleicht ein Buch/eine App zur Pflanzenbestimmung (z.B. Obsidentify, plantnet …)

 Viel Vergnügen wünschen Christhard Lück & Andrea Timm !

Ich schenke dir … eine Niere

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern –

„Ich schenke dir was“ kann riesig sein. Unbezahlbar. Ein ganzes Leben wert.

Ich kenne dich nicht. Dich, der du oder die du von mir beschenkt sein wirst. Ich habe dich nie gesehen. Ich lasse mich darauf ein, obwohl ich nicht weiß, ob ich je deinen Namen erfahren werde.

Vielleicht ist es besser so, damit ich nicht irgendwann, so es der Zufall will, weinend über deiner Todesanzeige oder vor deinem Grabstein zusammenbreche.

Es ist ein Wagnis, welches mich mit Unbehagen erfüllt. Dieses Geschenk kann ich nur einmal machen. Was ist, wenn irgendwann in ferner Zukunft jemand anders meine Niere braucht? Jemand, der mir nahesteht? Kann ich dieses Wagnis eingehen?

Für den Beschenkten ist es ein Fest, ein zweiter Geburtstag, ein neues Leben, ein Leben mit neuer Qualität. „Ich schenk´ dir was“  – welch´ großartiges Motto, um miteinander zu feiern! Vielleicht steckt darin noch mehr für unsere vier Gemeindeteile.

Eine neue Chance, ein vorsichtiges Miteinander, eine andere Ebene als die, auf der so viele Verletzungen geschehen sind. Eine Gelegenheit, miteinander Schönes zu genießen, Gemeinschaft zu erleben. Eine Möglichkeit, den Blickwinkel zu verschieben.

Um im Irrgarten dessen, was unter der Flagge Kirche alles geschieht, die klaren Wege zu suchen. Das, worauf es wirklich ankommt.

Bildquelle: https://pixabay.com/de/

 

Einladung zum Pfarreifest „Ich schenk´ Dir was!“:

Seien Sie herzlich willkommen beim Fest der Begegnung „Ich schenk‘ Dir was!“, bei dem Sie sich – vom 24. bis 26. September – in Mecklenbeck, Albachten, Roxel und der Aaseestadt mit vielem beschenken lassen können!

Die verschiedenen Angebote finden in der Regel rund um die Kirche des jeweiligen Stadtteils statt. Dort finden Sie auch Servicepoints.

Es gelten die jeweils aktuellen Coronaregeln. Ggf. wird der Einlass über die Vergabe von Armbändern bestätigt.

Alle Aktiven freuen sich auf Sie! Freuen Sie sich darauf, sich beschenken zu lassen!

Hier finden Sie das Programm und das gesamte Programmheft

 

Ich schenke dir … mein Herz

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern

Ich schenke dir mein Herz, obwohl ich weiß, es kommt zerbrochen zurück. Egal, wie es läuft. Es ist nur eine Frage der Zeit.

Jedes Liebesprojekt ist von Anfang an auf Abschied gerichtet. Niemand kann dieser Bestimmung entkommen.

Mein Herz wird es nicht aushalten, wenn du gehst.

Mein Herz wird es nicht aushalten, wenn ich gehe.

Mein Herz wird bluten, wenn einer von uns gehen muss.

Menschen verlassen einander, Kinder verlassen das Haus, jeder verlässt irgendwann diese Erde. Es gibt kein Entrinnen, und doch lassen wir uns von ganzem Herzen darauf ein. Keine Flucht vor dem Herzschmerz.

Spuren auf unserem Herzen bleiben nicht aus. Manche Wunde heilt nie. Warum gehen wir immer wieder dieses Risiko ein?

Herzen finden sich überall. Aufgedruckt auf Geschenkpapier, als Icons in den verschiedensten Farben, als pulsierende Sticker in tausenden von Nachrichten, als rot gefüllte Likes auf Instagram.

Aus Lebkuchen. Auf Spielkarten. Als Trumpffarbe. Eingeritzt mit zwei Buchstaben in die Rinde der Bäume.

Die Filmindustrie, die Musik, die Literatur – sie alle leben von der unstillbaren Sehnsucht nach ewiger Liebe. Seit Jahr und Tag steht diesbezüglich ein Angebot aus, das Angebot der bedingungslosen Liebe Gottes, eindrucksvoll bekräftigt, unermüdlich weitergegeben. Ohne ein Ende, ohne Herzschmerz – nimmst du es an?

Bildquelle: https://pixabay.com/de/

 

Seien Sie herzlich willkommen beim Fest der Begegnung „Ich schenk‘ Dir was!“, bei dem Sie sich – vom 24. bis 26. September – in Mecklenbeck, Albachten, Roxel und der Aaseestadt mit vielem beschenken lassen können!

Die verschiedenen Angebote finden in der Regel rund um die Kirche des jeweiligen Stadtteils statt. Dort finden Sie auch Servicepoints.

Es gelten die jeweils aktuellen Coronaregeln. Ggf. wird der Einlass über die Vergabe von Armbändern bestätigt.

Alle Aktiven freuen sich auf Sie! Freuen Sie sich darauf, sich beschenken zu lassen!

Hier finden Sie das Programm und das gesamte Programmheft

Liebe Gemeinde,

am vergangenen Sonntag haben wir Sie darüber informiert, dass der Pfarreirat von St. Liudger zurückgetreten ist. Wir haben die Gründe für den Rücktritt offengelegt. Auf der Website „nichtmituns.online“, auch „Stephanus 2.0“ genannt, wurde daraufhin eine Stellungnahme veröffentlicht, in der uns unterstellt wird, „Unwahrheiten“ zu verbreiten. Das ist nicht so. Und auch, wenn viele Menschen, die Stellungnahme unterzeichnet haben, wird sie dadurch nicht richtig.

Wir stellen die falschen Behauptungen hier noch einmal detailliert richtig, werden in Zukunft aber nicht mehr öffentlich auf solche oder ähnliche Stellungnahmen reagieren. Denn diese Stellungnahmen folgen in den vergangenen Monaten immer demselben Muster: Statt – wie es viele andere in der Pfarrei getan haben – das eigene Verhalten selbstkritisch zu hinterfragen und sich auf andere Menschen in der Pfarrei zuzubewegen, sieht man hier die Fehler nur bei anderen. Ein gutes Miteinander in der Pfarrei wird aber nur möglich sein, wenn alle bereit sind, aufeinander zuzugehen.

Zu den einzelnen Punkten der „Stellungnahme“ auf der Website möchten wir uns der Kritik stellen – auch wenn der Text dadurch sehr lang wird. Im Folgenden finden Sie in kursiv jeweils einen Punkt der „Stellungnahme“ und dann unsere Anmerkungen dazu:

„Stellungnahme“: „Die Behauptung, die Stephanusgemeinde sei „nicht bereit, sich […] zu bewegen“, ist falsch. Richtig ist: Die Gemeinde St. Stephanus hat sich trotz großer Vorbehalte auf den vom Bistum vorgeschriebenen Moderationsprozess mit einem vom Bistum ausgewählten Moderator eingelassen und aktiv mitgearbeitet. Eine initial in Aussicht gestellte und offensichtlich nötige Mediation hat das Bistum zur konstruktiven Konfliktbewältigung zu keiner Zeit durchgeführt. Herr Eilers war lediglich als Moderator und entgegen anderslautender Berichterstattung explizit nicht als Mediator beauftragt.“

Es stimmt, dass der Gemeindeausschuss von St. Stephanus sich am Moderationsprozess aktiv beteiligt hat. Außer dieser wirklich positiven Tatsache gab und gibt es leider keine Schritte des Gemeindeausschusses auf die andere Seite zu, während die übrigen drei Gemeinden die aus St. Stephanus gewünschten Schritte getan haben. Aber ohne vorherige entgegenkommende Schritte auch des Gemeindeausschusses von St. Stephanus sind die übrigen Gemeinden zu einer Mediation, die gewünscht, aber nicht in Aussicht gestellt wurde, verständlicherweise nicht bereit.

Stn: „Es ist sachlich falsch, dass „der Pfarreirat“ zurückgetreten ist. Vier Mitglieder sind nicht zurückgetreten, darunter alle Mitglieder aus St. Stephanus, die im Gegensatz zu der zurückgetretenen Mehrheit weiterhin gesprächsbereit waren und sind. Zurückgetreten und damit nicht dialogbereit ist jene Mehrheit, die sich in der Vergangenheit die Fortführung der Seelsorge durch die Gemeinschaft Emmanuel gewünscht hatte. Die Gemeinschaft Emmanuel aber bietet ein Glaubens- und Gottesbild an, das nicht zu allen Katholik:innen passt. St. Stephanus ist und bleibt gesprächsbereit. Das wird auch weiterhin so sein, da wir keine andere Lösung für den Konflikt sehen.“

Richtig ist: Wenn die Mehrheit der Mitglieder eines Gremiums zurücktritt, ist das Gremium zurückgetreten. Sachlich falsch wäre nur die Behauptung gewesen, dass alle Mitglieder zurückgetreten wären. Das hat aber niemand behauptet. Alle acht anwesenden Mitglieder aus den drei Gemeinden St. Anna, St. Ludgerus und St. Pantaleon sind zurückgetreten. Das heißt aber nicht, wie unterstellt wird, dass diese nicht auch weiterhin dialogbereit wären. Dafür gibt es keinen Anhaltspunkt. Und das haben sie in den vergangenen Monaten sehr unter Beweis gestellt.

Wir weisen darauf hin, dass die meisten Menschen in der Gemeinde St. Stephanus die Personen aus der Gemeinschaft Emmanuel gar nicht näher kennen können, weil ein Wirken der Mitglieder des Seelsorgeteams der Pfarrei bis vor wenigen Monaten in der Gemeinde St. Stephanus nicht gewünscht war. Ausdrücklich wurde uns von zahlreichen Mitgliedern der Gemeinde St. Stephanus mitgeteilt, dass auch die Priester der Gemeinschaft Emmanuel in den vergangenen Monaten dort ansprechende Gottesdienste gefeiert haben. Zudem liegen uns schriftlich Angebote der Gemeinschaft Emmanuel von Anfang April und Mai zu einem Gespräch mit der Redaktion der Website vor. Bis heute ist das Angebot nicht angenommen worden. Man schreibt also weiter über eine Gemeinschaft, mit der man nicht spricht.

Stn: „Auf dieser Homepage haben sich bisher über 50 verschiedene Autor:innen geäußert und der Gemeindeausschuss von St. Stephanus hat diese private Homepage als identitätsstiftend bezeichnet, da sie für das Zusammengehörigkeitsgefühl, für Transparenz, Wahrhaftigkeit, Information und das Aufdecken falscher Behauptungen steht. Zugleich wird diese Homepage vom Pfarreirat und der Bistumsleitung scharf angegriffen: von „rufschädigenden Äußerungen“ und „persönlichen Angriffen“ ist die Rede. Dabei wurde nie benannt, wer sich durch welche Äußerungen angegriffen fühlt und wo diese zu finden sein sollen. Kläger, Beklagte und Gegenstand der Klage zu benennen, ist nicht umsonst ein Grundprinzip demokratischer Rechtsprechung.“

Es wird so getan, als wisse man nicht, um welche rufschädigenden Äußerungen es sich auf der Website handelt. Tatsächlich sind den Betreibern der Website und sehr vielen Menschen in der Pfarrei St. Liudger und in der Gemeinde St. Stephanus diese Namen aber bekannt. Zahlreiche Beispiele wurden zudem im Pfarreirat auf klare, aber diskrete Weise benannt und in einem Fall, in dem es rechtlich möglich war, auch Redaktionsmitgliedern schriftlich mitgeteilt. Als Pfarrei dürfen wir aufgrund des Datenschutzes und der Persönlichkeitsrechte die Namen der betroffenen Menschen nicht nennen. Sie möchten das aus nachvollziehbaren Gründen persönlich auch nicht. Es gab zudem die Benennung von rufschädigenden Äußerungen und persönlichen Angriffen durch den Pfarreirat in der Stellungnahme des Pfarreirats vom 04.12.2020 und der Solidaritätserklärung des Pfarreirats vom 09.03.2021. Diese beiden Texte wurden von den Vertretern aus St. Stephanus als verletzend empfunden und deswegen am 24.06.2021 als Zeichen des Entgegenkommens des Pfarreirats im Konfliktbewältigungsprozess von der Website der Pfarrei gelöscht.

Stn: „Auf dieser Basis haben das Redaktionsteam und der Betreiber der Webseite von Stephanus 2.0 (www.nichtmituns.online) dem Pfarreirat mehrfach Gespräche angeboten. Diese Angebote wurden nicht angenommen. Im Gegenteil: Der Pfarreirat hat die von Pfarrverwalter Weihbischof Zekorn vorgeschlagenen moderierten Gespräche über die Homepage per Mehrheitsbeschluss abgelehnt und stattdessen pauschal die Abschaltung dieser privaten Webseite gefordert. Eine Bereitschaft, sich konstruktiv über Probleme und Kritik miteinander auseinanderzusetzen, gab es von Seiten der betreffenden Pfarreiratsmitglieder nicht.“

Es ist falsch, wenn behauptet wird, der Pfarreirat habe Gesprächsangebote vom Redaktionsteam und Betreiber der Website nicht angenommen. Diese wollten vielmehr unmittelbar mit den Betroffenen sprechen, die auf der Seite angegriffen werden. Diese waren aber nicht dazu bereit, was angesichts der Verletzungen durch die Website respektiert werden muss. Der Pfarreirat selbst hat sich in mehreren Sitzungen in Anwesenheit der Vertreter von St. Stephanus intensiv mit den Inhalten der Homepage beschäftigt und es wurden den Vertretern von St. Stephanus zahlreiche Beispiele für als verletzend empfundene Äußerungen benannt. Gespräche wurden nicht abgelehnt. Vielmehr sollte ihnen als ein Zeichen des Entgegenkommens die Abschaltung der Website vorausgehen, so wie der Pfarreirat die von den Vertretern aus St. Stephanus kritisierten Beiträge von der Website der Pfarrei gelöscht hat.
Mit Blick auf eine identitätsstiftende Bedeutung der Website für die Gemeinde St. Stephanus hat der Pfarreirat der Gemeinde St. Stephanus sogar vorgeschlagen: „Der Pfarreirat hält für möglich, dass an die Stelle der Website „St. Stephanus 2.0“ etwas anderes gesetzt wird, das für die Gemeinde St. Stephanus identitätsstiftend sein kann. Es sollte aber einen anderen Charakter haben als die Website „St. Stephanus 2.0“ und auf dem erreichten Stand der Zusammenarbeit aufbauen.“

Stn: „Die Gemeinde wurde von der Pfarrei St. Liudger über die Maßen kontrolliert und teilweise aktiv übergangen. Die Pfarrei führte zum Beispiel im Juli 2021 einen Firmgottesdienst ohne Beteiligung der Gemeinde in der Stephanuskirche durch. Dabei ist „die Firmliturgie […] Feier der ganzen Gemeinde“. Einem Gemeindemitglied wurde sogar explizit der Zugang zum Firmgottesdienst durch Ordner verwehrt. Mit den Ziegelsteinen der Stephanuskirche setzt die Pfarrei erfolgreich eine

Richtig ist, dass die Gemeindemitglieder, die es wünschten, an der Firmung teilgenommen haben. Nur einem Gemeindemitglied von St. Stephanus wurde von einer ehrenamtlichen Ordnerperson die Teilnahme an der Firmung in der Annahme verweigert wurde, dass sie aufgrund der Corona-Beschränkungen nicht teilnehmen dürfe. Für diesen Fehler der ehrenamtlichen Mitarbeiterin hat sich der Pfarrverwalter bei der betroffenen Person und bei anderen in der Gemeinde St. Stephanus sofort entschuldigt. Ansonsten gelten für die Gemeinde St. Stephanus die Rechte und Pflichten, die in der Pfarrei zusammen mit den Vertretern der Gemeinde St. Stephanus vereinbart wurden. Es gab und gibt keine „Kontrolle“ außer in Fällen, in denen sich Personen nicht an die Vereinbarungen halten.

Stn: „Seit Monaten nun versuchen viele Menschen in St. Stephanus selbstständig und liebevoll ihre Gemeinde zu erhalten und zu gestalten – trotz der erlebten Einschränkungen und des teils unerträglichen Umgangs mit der Gemeinde. Die Menschen in der Gemeinde beten weiterhin zusammen, kümmern sich umeinander und setzen Ideen für die Gemeinde um.“

Wie eine Reihe von Mitgliedern der Gemeinde St. Stephanus mit anderen Mitgliedern ihrer eigenen Gemeinde umgehen, die anderer Auffassung sind, kann bei den Mitgliedern dieser Gemeinde erfragt werden, die sich verletzt und ausgegrenzt fühlen, aber von den Unterzeichnern offenbar nicht wahrgenommen werden – von vielen Menschen in den anderen Gemeinden der Pfarrei nicht zu sprechen. Zudem gibt es tatsächlich viele Menschen in St. Stephanus, die ihre Gemeinde etwa in den Gottesdiensten „liebevoll“ erhalten und gestalten, und zwar explizit zusammen mit Mitgliedern der anderen drei Gemeinden, zu denen bei diesen Personen ein ausgesprochen positives Verhältnis besteht: Mitglieder der anderen drei Gemeinden feiern Gottesdienste in St. Stephanus mit, die Küsterin kommt aus St. Anna, Küster- und Organistenvertretungen kommen aus den anderen drei Gemeinden usw. Hier stimmt der Umgang miteinander.

 

Liebe Gemeinde,
wir haben uns gefragt, ob wir auf die Stellungnahme auf der Website reagieren sollen. Denn vermutlich gib es nun eine erneute Reaktion, die uns wiederum unterstellt, nicht die Wahrheit zu sagen. Wir haben uns letztlich aber doch zu dieser Klarstellung entschieden, denn wir können die falschen Behauptungen nicht einfach stehen lassen. Wir werden das in dieser Form aber nicht weiter so machen.

Mit den Worten der Stellungnahme wünschen wir uns, gemeinsam eine menschenfreundliche Kirche sein zu können, und bitten alle, das Ihre – auch in diesem Konflikt – dazu beizutragen.

In diesem Sinne grüßen Sie

+ Stefan Zekorn, Weihbischof, Pfarrverwalter
Dr. Claudia Maria Korsmeier, ehem. Vorsitzende des Pfarreirats
Gabriele Bahne-Kress, ehem. Gemeindeausschuss von St. Pantaleon
Anna-Christina Beiker, ehem. Gemeindeausschuss von St. Anna
Dr. Ruth Epping, ehem. Gemeindeausschuss von St. Ludgerus

„Liebe Gemeinde“ vom 5. September zur Situation in der Pfarrei

Liebe Gemeinde, (vom 5. September)

der Rücktritt des Pfarreirats in der vergangenen Woche und die damit verbundene Auflösung der Gemeindeausschüsse stellt eine Zäsur im Leben unserer Pfarrei dar. Seit Januar gab es intensive Vermittlungsbemühungen, zunächst durch Pfarrer Dr. Siegfried Kleymann und seit März durch den erfahrenen Moderator Günter Eilers und mich. Dabei konnten sich die Vertreter aller vier Gemeinden unserer Pfarrei auf die in den vergangenen Jahren erarbeiteten Grundlagentexte als Basis der weiteren Zusammenarbeit verständigen. In bestimmten Einzelfragen wurde darüber hinaus Einverständnis erzielt. Aber ein zentrales Problem war in all den Monaten nicht zu lösen, nämlich der Umgang mit der Website „nichtmituns.online“. Diese private Website wird vom Gemeindeausschuss von St. Stephanus als „identitätsstiftend“ angesehen. Im Hinblick auf die Dokumentation der Proteste dem Bistum gegenüber kann ich dies zum Teil nachvollziehen. Aber die polemische und oft falsche öffentliche Kritik an Mitgliedern der Pfarrei widerspricht den Grundlagen eines Zusammenlebens in der Gemeinschaft einer Pfarrei. Dies gilt insbesondere für die öffentliche und zum Teil persönlich herabsetzende Kritik an ehrenamtlich Engagierten. Ein eindringlicher Brief von mir an die Mitglieder des Gemeindeausschusses von St. Stephanus in der vergangenen Woche, in dem ich nochmals die großen Spannungen in der Pfarrei durch die Homepage beschrieben habe, hat zu keinerlei Veränderung geführt. Auch wenn der Gemeindeausschuss von St. Stephanus keinen rechtlichen Einfluss auf die Homepage hat, wäre die Bitte an die Betreiber der Website möglich gewesen, Inhalte, die Mitglieder der Pfarrei betreffen, von der Website zu löschen. Überhaupt ist in dieser schwierigen Situation leider jeder selbst kleinste Schritt des Zugehens auf die anderen Engagierten in der Pfarrei ausgeblieben, die ihrerseits den Anliegen des Gemeindeausschusses von St. Stephanus in den vergangenen Monaten auch mit für sie nicht leichten Schritten entgegengekommen sind – z. B. indem sie von Menschen aus St. Stephanus kritisierte Texte von der Website der Pfarrei gelöscht haben. Vor diesem Hintergrund hat die Mehrheit der Mitglieder des Pfarreirats keine Basis mehr für eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Gemeindeausschuss von St. Stephanus gesehen. Auch Herr Eilers hat am Ende der Sitzung des Pfarreirats seine Aufgabe niedergelegt. Ich bin sehr dankbar, dass viele Engagierte in der Pfarrei sich weiterhin einsetzen wollen. Dies haben auch die zurückgetretenen Mitglieder des Pfarreirats deutlich geäußert. Wir müssen nun danach suchen, wie wir Bedingungen schaffen können, dass ein Engagement in der Pfarrei ohne ständige Auseinandersetzungen möglich ist. Dazu werde ich in der nun beginnenden Woche eine Reihe von Gesprächen führen. Sobald sich eine Lösung abzeichnet, werde ich darüber informieren. Und um möglicherweise entstehenden Unklarheiten vorzubeugen: Alle Gottesdienste, Vorträge, Veranstaltungen der Musikgruppen und Verbände sowie die tolle Aktion „Ich schenk‘ Dir was!“ finden natürlich statt. Das Seelsorge-Team, der Kirchenvorstand und viele andere haupt- und ehrenamtlich Engagierte arbeiten außerdem mit vollem Einsatz weiter. Den Mitgliedern des nun aufgelösten Pfarreirats und seiner Ausschüsse möchte ich auf diesem Weg meinen großen Dank aussprechen! Sie haben in den vergangenen Jahren viel in der Pfarrei bewegt und im letzten Jahr viel erlitten. Ein ganz außergewöhnliches Engagement! Uns allen wünsche ich in dieser schwierigen Situation die Kraft und Weisheit, die der Heilige Geist schenkt, wenn wir uns ihm öffnen.

Ihr
+ Stefan Zekorn
Weihbischof, Pfarrverwalter

Kreuzbund Gruppe mit neuem Treffpunkt

Die Kreuzbundgruppe St. Pantaleon Münster-Roxel gibt es jetzt über 30 Jahre. Die Treffen finden immer am Montag um 19.30 Uhr statt.
Zur Einhaltung der Corona-Regeln finden die Treffen jetzt nicht mehr in Roxel sondern im Pfarrzentrum Albachten statt. Wie in Roxel gilt auch hier weiterhin: Neuzugänge sind immer herzlich willkommen!

Kontakt:  Dieter Babetzky  0251-214809
Kreuzbund Stadtverband Münster

www.kreuzbund-muenster.de

 

Informationen zur Gruppe(1)

 

Ich schenke dir … das Leben

Ich schenke dir … das Leben

– Gedanken der Woche in 200 Wörtern

Ist uns irgendetwas mehr wert als das Leben?

Straftat. Todesurteil. Begnadigung.

Zurück in die Freiheit, zurück ins Leben – durch die wenigen Worte eines Richters?

Wenn ein Mensch einem anderen das Leben schenken kann, wer hat dann vorher das Gleichgewicht durcheinander gewirbelt? Wer hat es denn, dieses Leben, das geschenkt werden kann? Warum hat es überhaupt jemand anders als der Lebende selbst?

Das Leben als Geschenk der Eltern an ihre Kinder? Das Kind – ein Geschenk Gottes an die glücklichen Eltern? Ein erfüllter Wunsch, der das Geschenk im Laufe der Jahre erst offenbart. Da ist so viel zu schenken:  Vertrauen, Unterstützung, Zeit und Geduld, Aufmerksamkeit und Liebe – lebenslang.

Was für eine Verantwortung, diese Sache mit dem Leben.

Was ist mit denen, die mit ihrem Leben nichts anfangen können? Sie sind nie gefragt worden, ob sie das Geschenk annehmen möchten?

Was ist mit denen, die an einen Punkt gelangen, ihr Leben nicht mehr haben zu wollen? Wen hat dieses Geschenk dann erfreut?

Was für eine Verantwortung, diese Sache mit dem Leben.

Geht es nicht auch eine Nummer kleiner? Wenn ich nicht der gnädige Richter bin? Kann ich Leben retten, es lebenswerter machen, das Dasein mit Leben füllen? Oder mich einfach nur daran erfreuen?

Ankündigung Firmvorbereitung 21/22

Es gab aus der Pfarrei verschiedentlich schon Anfragen, ob es in diesem Jahr überhaupt eine Firmvorbereitung geben würde!?

Natürlich!

Alle Jugendlichen, die in diesem Schuljahr 16 werden, werden von uns automatisch angeschrieben, wenn sie katholisch sind, aber man kann auch teilnehmen, wenn man etwas älter oder jünger ist. Die Firmvorbereitung werden Pastoralreferent Hendrik Werbick und Kaplan Jonas Hagedorn verantworten. Nach den Herbstferien wird es einen ersten Info-Brief geben, in dem wir über die Wege der Vorbereitung informieren und zu einem ersten Treffen einladen. Die Firmung selbst wird dann im Sommer 2022 sein, der genaue Termin steht noch nicht fest.

Wir bitten alle noch um ein wenig Geduld – schauen sie im November gerne noch einmal auf die Homepage wegen aktueller Informationen. Für Fragen und Rückmeldungen steht Pastoralreferent Hendrik Werbick zur Verfügung: werbick-h@bistum-muenster.de

Pfarreirat von St. Liudger ist zurückgetreten

Pfarreirat von St. Liudger ist zurückgetreten

Der Pfarreirat unserer Pfarrei ist am Abend des 1. September zurückgetreten. Grund dafür ist, dass die Mehrheit der Mitglieder keine Basis mehr sieht für eine vertrauensvolle und konstruktive Zusammenarbeit mit dem Gemeindeausschuss von St. Stephanus.

Die Vorsitzende des Pfarreirates Dr. Claudia Korsmeier sagt zum Rücktritt des Pfarreirats: „Es ist sehr traurig, dass es soweit kommen musste. Ich halte den Rücktritt des Pfarreirates aber für notwendig. Kirchliches Engagement braucht heute mehr denn je ein gutes und vertrauensvolles Miteinander von Haupt- und Ehrenamtlichen sowie von Ehrenamtlichen untereinander. Wenn eine Gruppe in einer Pfarrei nur polarisiert, andere Menschen öffentlich angreift, sich zugleich aber gerne als Opfer darstellt und in keiner Weise bereit ist, sich selbst zu bewegen und auf den anderen zuzugehen, dann ist eine vertrauensvolle Zusammenarbeit nicht mehr möglich.“

Zu dem nun erfolgten Schritt erklärt Pfarrverwalter Weihbischof Zekorn: „Ich bedauere es sehr, dass es dazu gekommen ist. Ich habe Verständnis dafür, dass es Menschen in der Gemeinde St. Stephanus gibt, die sich durch die Ereignisse der letzten Zeit, durch das Vorgehen des Bistums und auch durch Äußerungen aus dem Pfarreirat und dem Seelsorgeteam verletzt fühlen. Pfarreirat und Seelsorgeteam ist das bewusst geworden. Sie haben sich konstruktiv auf den Weg einer zukünftigen Zusammenarbeit eingelassen, jede öffentliche Kritik an Personen in der Gemeinde St. Stephanus unterlassen und Äußerungen, die von Menschen aus St. Stephanus beanstandet wurden, von der Website der Pfarrei gelöscht. Der Gemeindeausschuss St. Stephanus und die Betreiber der Website „nichtmituns“ sind aber ihrerseits nicht bereit, sich in dieselbe Richtung zu bewegen. Sie sind nicht bereit, kritische und rufschädigende Äußerungen über einzelne Personen von einer privaten Website zu nehmen oder sich für eine Löschung einzusetzen; sie stellen Sachverhalte in der Öffentlichkeit nachweislich falsch und polemisch dar, sogar ohne zu versuchen, die Sache vorher im Gespräch mit den Personen, die sie angreifen, zu klären. Sie erkennen nicht, dass sie mit ihrer teilweise massiven Kritik Menschen, die sich engagieren, öffentlich an den Pranger stellen und zutiefst verletzen. So kann keine Gemeinschaft funktionieren. Ein gutes Miteinander in unserer Pfarrei wird nur möglich sein, wenn alle bereit sind, durch klare Schritte aufeinander zuzugehen.“

Bischof Dr. Felix Genn wird zeitnah entscheiden, wie die Beteiligung von Ehrenamtlichen an der Pastoral in St. Liudger weitergehen soll. Darüber und über weitere Schritte werden wir in den nächsten Tagen informieren.