– oder: Wie wir dafür sorgen wollen, dass unsere Pfarrei ein sicherer Ort ist.
Der Pfarreirat hat für unsere Pfarrei die Vision formuliert:
„Wir wollen eine Gemeinde sein, in der Menschen eine starke und offene Gemeinschaft erfahren, sich von der Liebe Christi berühren lassen können und ihren Lebensraum nach dem Evangelium gestalten.“
Um eine der Voraussetzungen zu schaffen, damit das gelingen kann, wollen wir in St. Liudger ein Ort sein, an dem besonders Kinder und Jugendliche den Raum haben, sich in einer geschützten Umgebung zu entwickeln. Dazu gehört, dass wir dafür Sorge tragen, dass Kinder, Jugendliche und andere Schutzbefohlene möglichst umfassend vor Übergriffen aller Art, besonders vor sexualisierter Gewalt, geschützt werden.
Um einen Weg zu beschreiben, wie wir versuchen, dieses Ziel zu erreichen, haben wir das sog. „Institutionelle Schutzkonzept“ (ISK) entwickelt und im Pfarreirat und Kirchenvorstand im Juni 2020 beschlossen. Darin sind Strukturen und Regeln beschrieben, mit denen wir dem Gedanken der Prävention eine Form geben. Neben dem eigentlichen Konzept gibt es daher noch weitere Dokumente, die immer wieder angepasst werden, um den Veränderungen in der Pfarrei Rechnung zu tragen. So finden Sie in den Downloads sowohl Handlungsleitfäden, die im Verdachtsfall weiterhelfen können, aber auch Hinweise, welche Personen in welchem Umfang geschult werden müssen etc.
Wir sind uns im Klaren darüber, dass so ein Konzept keinen Wert in sich hat, sondern nur dadurch, dass es mit Leben gefüllt, umgesetzt und weiterentwickelt wird. Papier schützt keine Menschen, das müssen wir selbst tun, indem wir die Anliegen dieses ISK in unser alltägliches Handeln integrieren.
Sollten Sie Fragen, Rückmeldungen oder Anregungen rund um das Thema ISK / Prävention haben, dann wenden Sie sich gerne an die Präventionsfachkräfte unserer Pfarrei: Hendrik Werbick (Pastoralreferent) und Heike Nees (ehrenamtlich). Die Kontaktdaten finden Sie auf dieser Seite rechts oben.
Downloads
Hier finden Sie alle Texte und Dokumente, die für das Thema ISK / Prävention für unsere Pfarrei von Bedeutung sind. Weiterführende Informationen sind auf praevention-im-bistum-muenster.de gesammelt.
- Den kompletten Text des Institutionellen Schutzkonzeptes (ISK) finden Sie hier:
- Ein zentrales Element des ISK sind die Regeln, die für das Miteinander in unserer Pfarrei aufgestellt wurden und für alle Haupt- und Ehrenamtlichen gelten. Die Regeln finden Sie kurz zusammengefasst als Plakat zum Aushängen hier:
- Was muss ich tun, wenn ich den Verdacht habe, dass einem Kind sexualisierte Gewalt angetan wird? Oder wie muss ich mich verhalten, wenn mir davon berichtet wird? Bei solchen Fällen helfen die sog. Handlungsleitfäden weiter, die sie hier finden: und in denen erklärt wird, worauf in welchem Fall zu achten ist. Am Ende der Datei finden Sie auch die Vorlage zu einem sog. „Vermutungstagebuch“, das helfen kann, die eigene Wahrnehmung zu strukturieren und ergänzt wird um einen Dokumentationsbogen, in dem wichtige Dinge schriftlich festgehalten werden können. Im Sinne der Transparenz unseres Handelns haben wir ganz am Ende der Datei auch den Handlungsleitfaden angefügt, an dem sich die Verantwortlichen der Pfarrei orientieren, wenn in unserer Pfarrei ein Verdacht auf einen Fall von sexualisierter Gewalt auftritt.
- Alle Haupt- und Ehrenamtlichen, die regelmäßig oder gelegentlich mit Kindern und Jugendlichen zu tun haben, müssen mind. alle 5 Jahre eine Präventionsschulung besuchen und ggf. ein erweitertes Führungszeugnis (eFz) vorlegen. Bei den Hauptamtlichen ist es Sache der Zentralrendantur bzw. des Bistums, den Schulungsbedarf zu ermitteln bzw. an diese zu erinnern. Bei den Ehrenamtlichen sind wir als Pfarrei dafür verantwortlich. Hier finden Sie daher eine Übersicht, welche Anforderungen für welchen Bereich des ehrenamtlichen Engagements gestellt werden. Sollten Sie unsicher sein, in welche Kategorie sie fallen oder Ihr Einsatzgebiet fehlen, sprechen Sie gerne die für Ihre Aufgabe zuständige Person aus dem Seelsorgeteam oder unsere Präventionsfachkräfte an.
- Nicht immer ist jedem klar, wer für welchen Aufgabenbereich die richtige Ansprechperson ist. Eine grobe Übersicht haben wir hier zusammengestellt:
Kontakte
Heike Nees
Präventionsfachkraft St. Liudger
Hendrik Werbick
Pastoralreferent
Tel. 0251 – 2760005-15
werbick-h@bistum-muenster.de