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Woche der Gold-Handys


„Woche der Gold-Handys“ in St. Liudger

Das kirchliche Hilfswerk missio ruft zur Aktion „Woche der Gold-Handys„ vom 1. bis 7. September auf, die von Bischof Dr. Felix Genn und Weihbischof Dr. Stefan Zekorn am 1. September eröffnet wird.

Die Pfarrei St. Liudger beteiligt sich gerne an dieser Aktion. In allen vier Gemeinden, St. Pantaleon in Roxel, St. Ludgerus in Albachten, St. Anna in Mecklenbeck und St. Stephanus in der Aaseestadt werden zu den Gottesdienstzeiten eine Kiste in den Kirchen stehen, in die Sie ihre Handys reinlegen können. Außerdem besteht zu den Öffnungszeiten der vier Pfarrbüros die Möglichkeit Ihr altes Handy abzugeben (Öffnungszeiten der Pfarrbüros unter: www.kirche-mswest.de).
Fast alle haben irgendwo ausrangierte Handys liegen – es sollen in den privaten Haushalten in Deutschland mehr als 95 Millionen sein. Rein statistisch gesehen hat also jeder Bundesbürger mehr als ein Handy im Betrieb. Oft liegen sie unbenutzt in den Schubladen. Was nicht jeder weiß: In den Handys schlummert ein Goldschatz; denn sie funktionieren nur mit wertvollen Materialien wie Gold oder Coltan. Während in Berlin auf der Internationalen Funkausstellung die neuesten Handys präsentiert werden, möchte missio mithilfe unserer alten Handys ärmsten Familien helfen. Das Handy-Rücknahmesystem Mobile-Box recycelt sie fachgerecht, was unserer Umwelt hilft. Zugleich kommt der Erlös der Aktion „Schutzengel“ zugute. Mit dem Geld werden in der Demokratischen Republik Kongo Überlebende des Bürgerkriegs unterstützt. Wir können also helfen, indem wir unsere alten Handys für einen guten Zweck abgeben!

Heinz Withake geht in den Ruhestand

Heinz-WithakeÜber zwei Jahrzehnte war Heinz Withake Rektor und geistlicher Rat bei den Canisianer-Brüdern in der Aaseestadt. Er begleitete die Gemeinschaft seelsorglich und wirkte beratend in den unterschiedlichen Gremien sowie in der Ordensausbildung mit. Daneben war er bis zu seinem 65. Lebensjahr auch Leiter der Abteilung Schüler, Lehrer, Eltern in der Hauptabteilung Schule und Erziehung im Bischöflichen Generalvikariat. Letztes Jahr legte er auch sein Amt als Geistlicher Beirat der Katholischen Elternschaft Deutschlands (KED) nieder.

Im März dieses Jahres entpflichtete Bischof Dr. Felix Genn Pastor Withake von seinen Aufgaben, und zugleich wurde ihm der Status eines „Parochus emeritus“ (emeritierte Pfarrer) verliehen. Dies fiel fast mit seinem goldenen Priesterjubiläum zusammen.

Bekannt ist Heinz Withake auch von seinen Gottesdiensten auf Plattdeutsch, die u.a. auf dem Mühlenhof oder in St. Lamberti stattfanden. Dafür erhielt er 2010 den Rottendorf-Preis.

Am Samstag, den 2. Juli um 10.00 Uhr wird Pastor Withake von „seinen“ Brüdern und der Gottesdienstgemeinde im Canisiushaus verabschiedet und gefeiert.

Wir wünschen ihm Gottes Segen und einen guten Übergang in den verdienten Ruhestand.

Friedensschüler luden zum 101. Katholikentag nach Münster ein

Der 100. Katholikentag in Leipzig ging mit einem großen Abschlussgottesdienst zu Ende. Vor 20.000 Gottesdienst-Teilnehmern auf dem Augustusplatz in Leipzig und Millionen Zuschauern daheim sprachen einige Schüler und Bischof Felix Genn die Einladung zum nächsten Katholikentag aus. Die Jugendlichen luden die Menschen ein, an ihrem persönlichen Frieden teilzunehmen. (Mehr darüber erfahren Sie in der kommenden Ausgabe des Gemeindebriefes von St. Stephanus.)

Das Thema des 101. Katholikentages 2018 in Münster gibt die Geschichte der Stadt als Wiege des Westfälischen Friedens vor. Nach dem Ende des Dreißigjährige Krieges ging 300 Jahre später auch der 1. Weltkrieg zu Ende. Beide Jubiläen legen das Thema Frieden nahe.

Der Katholikentag in der beeindruckend schönen Stadt Leipzig war bewegend schön. Selten kam man mit so vielen offenen Menschen so schnell und so tief ins Gespräch. Daneben gab es eine Fülle von kulturellen, spirituellen und politischen Angeboten. Erstmals konnte man die Programmpunkte auch digital via App auf dem Smartphone sichten. Schnell fand man damit auch den Weg zum Veranstaltungsort.

Bischof hat entschieden: Pfarrei wird „St. Liudger“ heißen

2015_11_pfarreiname_02Bischof Dr. Felix Genn hat über den gemeinsamen Namensvorschlag der Gremienvertreter unserer drei Pfarreien im Westen von Münster (St. Anna, St. Stephanus und St. Ludgerus und St. Pantaleon) entschieden. Er hat diesen Vorschlag angenommen. Die neue Pfarrei wird mit der Fusion der Gemeinden am 10. April 2016 „St. Liudger“  heißen.

Im Vorfeld der Entscheidung hatte die Steuerungsgruppe für die Fusion einen Brief an Bischof Dr. Felix Genn gesandt, welcher den Namensvorschlag der Gremienvertreter aller Gemeinden beinhaltete und begründete. In dem Brief hieß es unter anderem:

„Der heilige Liudger ist unser Bistumspatron. Die Gemeinde St. Ludgerus in Albachten ist nicht nur die älteste unserer vier Gemeinden, sondern auch eine der ältesten Ludgerus-Gemeinden des gesamten Bistums. Darüber hinaus ist sie die Mutterkirche von St. Pantaleon in Roxel. Nachdem St. Ludgeri in der Innenstadt nicht mehr selbständige Pfarrei ist, gibt es in Münster keine Pfarrei mehr, die unter dem Patrozinium unseres Bistumsgründers steht. Die volkssprachliche Form des Namens „Liudger“ wurde gewählt, um für die neue Pfarrei Verwechslungen mit der Ludgerus-Gemeinde in Albachten und der Ludgerikirche in der Innenstadt auszuschließen.“

Pfarrer Christian Schmitt benachrichtigte die Gremienvertretern aller Gemeinden am heutigen Freitag die Nachricht über die abschließende Entscheidung des Bischofs mit und teilte weiterhin seine Freude darüber mit:

„Ich bin sehr froh, dass der Bischof sich der Mehrheitsmeinung in unseren Gremien anschließen konnte und glaube, dass dieser Name und das Patrozinium des Heiligen Liudger eine hohe integrative Kraft entfalten wird.“

St. Liudger oder Sel. Mutter Teresa – Gremien haben gewählt

2015_11_pfarreiname_02Im Zuge der Vorbereitungen für die Fusion der Pfarreien St. Ludgerus und St. Pantaleon, St. Anna sowie St. Stephanus haben die Gremien der Pfarreien nun einen Vorschlag für den Namen der künftigen Pfarrei ausgewählt: Heiliger Liudger. Beim Abstimmungsverfahren nur knapp dahinter lag Selige Mutter Teresa. Beide Namen werden Bischof Felix Genn Anfang Januar 2016 vorgelegt, der letztlich darüber entscheidet, wie die fusionierte Pfarrei heißen wird. Jede bestehende Kirche behält im Übrigen ihren Namen.

Im Oktober waren Namensvorschläge in den Gemeinden gesammelt worden. In den dreißig Zuschriften wurden 21 verschiedene Namen vorgeschlagen. Bei einem Treffen am gestrigen Mittwoch (11. November) diskutierten 53 Mitglieder der gewählten Gremien die Namen und entschieden sich nach 3 Wahlgängen für Liudger mit 27 Stimmen. Mutter Teresa lag mit 26 Stimmen fast gleichauf.
Der heilige Liudger sei als Namenspatron der neuen, großen Pfarrei besonders geeignet, weil er der Gründer des Bistums war und weil es in Münster sonst keine Pfarrei mit seinem Patrozinium mehr gebe. Die Wahl seines ursprünglichen Namens Liudger erlaube eine Unterscheidung zwischen dem Namen der Pfarrei und dem der Albachtener Gemeinde St. Ludgerus.
Für Mutter Teresa sprachen ihr Einsatz für die Menschen, unabhängig von ihrer Religion, und ihre kritische Auseinandersetzung mit dem Glauben, die beispielhaft für die heutige Zeit seien. Die Entscheidung in der geheimen Wahl fiel zwar knapp aus, war aber kein Ergebnis einer Art Kampfabstimmung oder eines Streits innerhalb der Gremien. Pfarrkirche soll nach dem Wunsch der Gremien St. Pantaleon in Roxel sein. Auch hierüber entscheidet abschließend der Bischof.

Keine Mehrheit fanden die ebenfalls vorgeschlagenen Namen Anna-Maria, Christophorus, Clemens August Kardinal von Galen, Heiligste Dreifaltigkeit, Eutymia, Franziskus, Georg, Jakobus, Ludaleanus, Martin, Matthias, Münster-West, Pantaleon, Pantaleon und Anna, Paula, Paulus, Psalm der Gemeinschaft, Teresa von Avila und Willibrord. Die Steuerungsgruppe, die die Fusion vorbereitet, wird den Gemeindemitgliedern, die einen Namen vorgeschlagen hatten, noch persönlich danken.

Die Moderation des Treffens und Leitung des Wahlverfahrens übernahmen die Pastoralberater Sebastian Bause und Matthias Mamot. Die 53 Gremienmitglieder waren mit dem Verlauf des Abends und dem Ergebnis der Wahl zufrieden. Den knappen Ausgang der Wahl kommentierte Pastoralberater Sebastian Bause so:

„Hier wird deutlich, dass jede Stimme zählt.“