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Abschied von Christian Schmitt und Franziskus von Boeselager

Mit einem festlichen und stimmungsvollen Gottesdienst in der Pfarrkirche St. Pantalen wurden Sie, Pfarrer Dr. Christian Schmitt und Kaplan Franziskus von Boeselager am Sonntag (08.07.2018) verabschiedet.

Pressebericht der WN vom 09.07.2018

Wir wünschen alles Gute, gutes Gelingen und Gottes Segen für die neuen Aufgaben. „Maat et joot!“

Weitere Fotos später in der Fotogalerie!

Fotos: Annegret Lingemann / WN

Patronatsfest in St. Anna

Die St.-Anna-Gemeinde feierte am Dienstagabend mit einem festlichen Gottesdienst und Empfang ihr Patronatsfest. Der Gemeinde wurde eine Reliquie der Mutter Anna geschenkt, welche feierlich in die Gemeinde aufgenommen wurde.

In der Messe waren Großmütter ein wichtiges Thema, denn die Heilige Anna war die Großmutter Jesu. Kaplan Franziskus von Boeselager, dessen Tante die Reliquie gestiftet hat, verband die wenigen Informationen, die es über die Hl. Anna gibt, mit wichtigen Eigenschaften, die Großmütter haben. Die Gottesdienstbesucher konnten in der Messe von persönlichen Erinnerungen an ihre Großmütter berichten und die Erfahrungen anschließend beim Empfang noch weiter austauschen.

 

Jugendgebetskreis „MEHR“ mit Kaplan Franziskus startet

„MEHR“, so heißt der neue gemeindeübergreifende Jugendgebetskreis mit Impuls – Austausch – Gebet – Pizza. Eingeladen sind alle Jugendlichen zwischen 14 und 18, die eben „mehr“ suchen.

Das erste Treffen ist am Mittwoch, 16. November von 19 Uhr bis 21 Uhr in der Wohnung von Kaplan Franziskus von Boeselager, Alte Dorfstraße 6, Roxel.

Anmeldung: vonboeselager@bistum-muenster.de, 02534-5879-114.

Valerie und der Priester – es geht los

Seit Ende April hat die Berliner Journalistin Valerie Schönian ihren Lebensmittelpunkt nach Münster-Roxel verlegt. Sie begleitet im Rahmen des Projekts „Valerie und der Priester“ ein Jahr lang unseren Kaplan Franziskus von Boeselager. Sie hat sich schon einmal auf dieser Seite vorgestellt. Jetzt ist der Blog auch online. Seit dem 20. Mai können Sie unter www.valerie-und-der- priester.de nachlesen, was die Journalistin in dieser Zeit erlebt, erfährt und denkt.

Franziskus von Boeselager hat sich entschieden, den Blog während des Jahres nicht zu lesen, um authentisch zu bleiben. Haben Sie Nachfragen oder Anregungen zu dem Projekt wenden Sie sich bitte direkt an Valerie Schönian.

Worum es geht:

Valerie Schönian zieht für ein Jahr in eine katholische Kirchengemeinde im Umland von Münster. Sie hat seit Jahren keinen Kontakt zu Kirche und Glaube mehr gehabt und möchte herausfinden, wieso heute noch jemand Priester wird.

Das Projekt „Valerie und der Priester“ will zwei Menschen aus diesen zwei verschiedenen Lebensrealitäten einander begegnen lassen: Großstadt- trifft auf Kirchenwelt, Freiheits- auf Traditionsliebe.

Weitere Infos gibt es auf der Seite www.valerie-und-der-priester.de. Zusätzliche Geschichten, Bilder und Ohrwürmer bekommen Sie, wenn Sie dem Projekt auf Twitter oder Facebook folgen.

„Valerie und der Priester“

Als ich neulich im polnischen Stettin war, habe ich mich während eines Gottesdienstes in die letzte Reihe der Kirchenbänke gesetzt. Von da aus sah ich die betenden Menschen, die bunten Fenster, den Priester im langen weißen Gewand, ich hörte den Gesang. Ich verstand nichts und hatte keine Ahnung, warum die Menschen dort in der 5oLmBQA2E4rf_ry267i2bseSTIwqCm3-sNgm7OriFqMKirche waren, es war ein Samstag. Gehen wollte ich trotzdem nicht. Ich saß da, schaute und überlegte, was es ist, das mich hier so fasziniert und ruhig werden lässt.

Mein Name ist Valerie Schönian, ich bin 25 Jahre alt und arbeite als Journalistin in Berlin. Weil ich ein katholisches Gymnasium besucht habe, kann ich das Vaterunser aufsagen. Und mit 14 spielte ich mal einen Hirten im Krippenspiel. Das war’s dann bald mit meinem kirchlichen Bezug. Bis jetzt.

Ab Mai startet das Projekt „Valerie und der Priester“, eine Dokumentation im Auftrag des Zentrums für Berufungspastoral der Deutschen Bischofskonferenz. Ein Jahr lang werde ich verstehen lernen, was Glaube den Menschen gibt, was jemanden heutzutage dazu bewegt, sein ganzes Leben Gott zu widmen, indem er Priester wird, wie die katholische Kirche „funktioniert“.

Kaplan Franziskus gewährt Einblick in Arbeit und Leben

Dafür werde ich zwölf Monate lang einen Priester begleiten: Kaplan Franziskus von Boeselager aus Ihrer Pfarrei. Ich werde seine Gottesdienste besuchen, ihn bei einer Priesterweihe oder Hochzeiten besuchen.  Ich werde mit ihm zum katholischen Weltjugendtag nach Krakau fahren. Kurz gesagt: Ich bin bei allem dabei, bei seiner Arbeit, seinem Leben – noch weiß ich nicht, was genau dazu gehört.

Neben der katholischen Kirche und dem Alltag an sich, geht es auch darum, den Priester als Menschen kennenzulernen. Vielen jungen Leuten, zumindest Mittzwanzigern hier in Berlin, ist so ein Priesterleben völlig fremd. In ihren Köpfen sammeln sich Klischees von Einsamkeit, Enthaltsamkeit, Entzug. Aber wäre das alles, würde niemand Priester werden – oder? Da muss mehr sein.

Dieses Mehr will ich verstehen. Kaplan von Boeselager hat sich bereit erklärt, es mir zu zeigen und mir zu antworten: von der Frage, wie genau die Eucharistie funktioniert bis zu der Frage, wie man es schafft, Menschen immer wieder in ihren schlimmsten Zeiten zu begleiten – wenn sie jemanden verloren haben, den sie lieben. Und trotzdem für sie da zu sein.

Im kommenden Jahr also werde ich öfter in Ihrer Pfarrei unterwegs sein, ich freue mich darauf – auch auf Gespräche mit Ihnen aus den Gemeinden, wenn Sie das wollen. Im Rahmen dieses Projektes werden Videos und Texte entstehen, die in einem Blog veröffentlicht werden. Wenn dieser online geht, erfahren Sie das hier.

In einem Jahr fahre ich vielleicht nochmal nach Stettin und setze mich während eines Gottesdienstes in die letzte Reihe. Ich bin gespannt, was sich dann verändert hat.