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ansprechbar

Die Gruppe ansprech-bar, die seit einem Jahr auf dem Roxeler Friedhof im Einsatz ist, bietet weiterhin samstags jeweils von 15.00-17.00 Uhr den Rahmen für spontane Begegnungen und Gespräche bei Kaffee oder Tee. So schnell lassen wir uns auch nicht von „schlechtem“ Wetter beeindrucken, denn die Kapelle bietet Zuflucht, und nicht selten entsteht gerade dann so etwas wie Gemeinschaft unter allen, die da zusammengekommen sind; zwischen 6 und 12 Personen sind es meistens, einige kommen regelmäßig, andere zufällig oder spontan. Immer gibt es viel zu erzählen, Erinnerungen, Erlebnisse, Trauriges und Heiteres, und oft mag man gar kein Ende finden, „weil es wieder so schön war.“

Friedhofsgärtner Reiner Marx geht in den Ruhestand

Er ist die Seele des Friedhofs Mecklenbeck, und das seit 50 Jahren. Denn Reiner Marx, 67 Jahre alt, trat vor einem halben Jahrhundert in das Geschäft seines Vaters Wilhelm ein, der Friedhofsgärtner war. Nach seinem Tod 1988 übernahm der Sohn die Aufgabe, und so kommt es, dass Reiner Marx inzwischen für etwa viertausend Menschen die Gräber ausgehoben und wieder verschlossen hat, pro Jahr etwa achtzig. Hinzu kamen die grabpflegerischen Aufgaben und die Pflege von Hecken, Bäumen und Wegen. Reiner Marx hätte seinen Dienst gern noch ein paar Jahre weitergeführt, aber aus gesundheitlichen Gründen musste er seinen Ruhestand doch schon in diesem Jahr antreten: Die harte Arbeit machen seine Bandscheiben nicht mehr mit.

Nachfolger von Reiner Marx ist seit kurzem Björn Koch aus Roxel (Koch Gartenbau), der auch den Friedhof in Roxel betreut und im Zuge der Übergabe eng mit Reiner Marx zusammenarbeitet. „Ich habe da ein gutes Gefühl“, sagt Marx über seinen Nachfolger.

Reiner Marx wird aber weiterhin mit seiner Familie am Vorholtweg wohnen und sicher auch immer wieder mal auf dem Friedhof zu sehen sein. Denn das ist es, was für ihn immer wichtig war: da zu sein und den Menschen mit Geduld und Ruhe zuzuhören – und mit einer gehörigen Portion Empathie. „Ich habe mir immer die Zeit genommen“, erinnert er sich. Und meint: „Ich kann doch nicht weglaufen“, nämlich dann, wenn die Friedhofsbesucher über ihre Verstorbenen und ihre Trauer sprechen wollen. Weglaufen könnte aber nur, wer vor Ort ist, und das zeichnet Reiner Marx und sein Engagement für den Friedhof Mecklenbeck eben aus: dass er immer da war.

„Dafür musst du geboren sein“, sagt er, und das macht dann wohl das Besondere an seinem jahrzehntelangen Dienst aus. Reiner Marx begleitete auch jede Beerdigung auf „seinem“ Friedhof und ging, im schwarzen Anzug, dem Sarg oder der Urne voraus. Mit Herzblut trat er für die Würde der Verstorbenen, des Ortes und des jeweiligen Anlasses ein.

Mit dem Ruhestand von Reiner Marx geht eine Ära auf dem Friedhof Mecklenbeck zuende, denn sein Vater hatte das Amt des Friedhofsgärtners 1946 von seinem Vater übernommen.

Die zahllosen Angehörigen der auf dem Friedhof Bestatteten und die Kirchengemeinde sind Reiner Marx für seinen jahrzehntelangen Dienst sehr dankbar.

Aus dem Pfarreirat vom 22. November 2018

Am 22. November kam der Pfarreirat von St. Liudger zur letzten Sitzung des Jahres im Pfarrzentrum in Albachten zusammen. Folgende Punkte und Themen wurden unter anderem dabei diskutiert:

  • Der Pfarreirat hat sich mit weitergehenden Fragen zum Thema Caritas beschäftigt, insbesondere mit der Frage, wie man Menschen am Rande der Gesellschaft besser erreichen kann. Der Pfarrei hatte die Caritas-Gruppen aus den vier Gemeinden bereits zu einer Sitzung im Juni 2018 eingeladen und sich dabei über die Schwierigkeiten und Chancen der lokalen Caritas-Arbeit informiert.
  • Seit dem Sommer hat der Mecklenbecker Paulushof mit Manon Tietmeyer eine neue Leitung. Sie tritt damit die Nachfolge von Manuel Niggenaber an, der über viele Jahre den Paulushof und die Kinder- und Jugendarbeit im Stadtteil geprägt hat. Er wechselte im Sommer in das Generalvikariat des Bistum Münster. Manon Tietmeyer hat sich und ihre Arbeit den Mitgliedern des Pfarreirats vorgestellt.
  • Fragen zur neuen Gebührenordnung für den Friedhof Mecklenbeck und daraus resultierende Kritik wurden angesprochen. Sie werden bei einem Info-Abend mit einem Kirchenvorstandsmitglied in St. Stephanus beantwortet. Auf dieses Angebot wird rechtzeitig aufmerksam gemacht.

 

Aus dem Pfarreirat vom 23. Januar 2018

Der Pfarreirat hat in seiner ersten Sitzung dieses Jahres den Aufgabenkatalog für Pfarreiräte, wie er sich aus den Statuten ergibt, gesichtet und Themen für die künftige Arbeit ausgewählt. Zu den Aufgaben des Pfarreirats gehört u. a. die Stärkung und Förderung der Ehrenamtlichen und die Vernetzung des kirchlichen Lebens in den Gemeinden und Stadtteilen, außerdem die Umsetzung der Ziele des Pastoralplans.

Über folgende weitere Punkte wurde während der Sitzung diskutiert und abgestimmt:

  • Am 16. und 17. Februar findet ein Klausurtreffen des Pfarreirats statt.
  • Peter Frings wird künftig als Vertreter des Pfarreirats an den Sitzungen des Verwaltungsausschusses teilnehmen.
  • Mitglieder der Bürgergemeinschaft für den Erhalt des alten Friedhofs in Albachten haben ihre Position dargestellt und mit dem Pfarreirat diskutiert.