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15 Jahre Kräuterweihe in St. Pantaleon

Zum Hochfest „Maria Aufnahme in den Himmel“ (15.08.) feierte die St. Pantaleon in Roxel wiederum ihre Kräuterweihe. Diese Tradition besteht in Roxel nunmehr seit 15 Jahren. Die Kräuter symbolisieren mit ihrer Heilkraft die Achtung vor der Schöpfung und zeugen von der Zuwendung Gottes zu uns Menschen.

kfd Frauen hatten 2004 die Idee die Tradition der Kräuterweihe auch nach Roxel in den Gottesdienst zu bringen. Seitdem wurden unzählige Kräutersäckchen genäht, Kräuter in der Natur gesammelt, geschnippelt, in die Säckchen verpackt und als Kräutersträuße gebunden.

In einem feierlichen Gottesdienst wurde der Gottesmutter in besonderer Weise gedacht. Marienlieder wurden angestimmt und von der Orgel begleitet. Vor dem Altar stand die mit bunten Blumen und duftenden Kräutern geschmückte Marienstatue.

Gesanglich wurde der Gottesdienst von der Gregoriank Schola unterstützt, die mit ihren lateinischen Gesängen und dem Magnificat eine besondere Atmosphäre in den Kirchenraum zauberten.

 

 

Kräuterweihe in St. Pantaleon

„Herr unser Gott, du hast Maria über alle Geschöpfe erhoben und sie in den Himmel aufgenommen. An ihrem Fest danken wir dir für alle Wunder deiner Schöpfung“.

Das Hochfest „Mariä Himmelfahrt“ (15. August) beging die St.-Pantaleon-Gemeinde mit einem feierlichen Gottesdienst im Pfarrsaal des Pfarrzentrums in Roxel.

Kräuterweihe – eine alte Tradition – in Roxel gelebt

Mit der Kräuterweihe erinnert die katholische Kirche an die legendäre Graböffnung Mariens; statt des Leichnams fanden die Apostel dort Rosen und Lilien, vor dem Grab wuchsen die Lieblingskräuter der Gottesmutter.

Die Tradition der Kräuterweihe wird schon seit über 12 Jahren in der Gemeinde gepflegt.

„Alle Kräuter und Blumen strecken sich dir entgegen, denn du hast sie gemacht. Auch Maria, deine schönste Blume, ist dir entgegen gewachsen. Wir danken dir für die Sonne und für die Erde, für die Kräuter, für die Blumen“.

Vor dem Altar war die Madonna mit dem Kind aufgestellt. Über 50 Gemeindemitglieder waren am Abend in den Pfarrsaal gekommen. Sie brachten selbst gebundene Kräuter- und Blumensträußen mit und legten sie der Muttergottes zu Füßen.

Segnung der mitgebrachten Kräuter- und Blumensträuße

Während der Messe segnete Pfarrer Schmitt die Kräutersträuße.

„Segne diese Kräuter und Blumen. Schenke uns durch sie Gesundheit und Heil, Freude und Lebenslust. Lass uns wie sie dir entgegen wachsen und Blüten treiben, schön wie Maria. Darum bitten wir dich durch Jesus Christus, unseren Herrn. Amen“.

Marienlieder klangen durch das Pfarrzentrum

Eine besondere Stimmung  zauberte auch der Sologesang von Annette Kamp und die musikalische Begleitung durch Felicitas Gerwin an der Orgel und am Klavier.

Viele Marienlieder zeugen von der Verehrung Marias als Königin und treusorgende Mutter und Fürsprecherin und lobpreisen sie, was auch die Gemeinde mit frohem Gesang an diesem Abend tat.