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Pastorale Räume

Am Freitag, d. 21.4.23  hat der Diözesanrat, vergleichbar mit einer Art Pfarreirat auf Bistumsebene, dem Bischof eine Empfehlung zur Gestaltung der sog. „Pastoralen Räume“ gegeben. Dies sind Zusammenschlüsse von mehreren Pfarreien, die aber im Unterschied zu einer Fusion rechtlich selbständig sind. Die pastoralen Räume sind für das Bistum künftig u.a. Planungsgrundlage für den Einsatz von Seelsorger:innen und den Unterhalt von Immobilien.

An einigen wenigen Stellen des Bistums gibt es Pfarreien, die zum 1. Januar 2024 noch keinem Pastoralen Raum zugeordnet werden, u.a. gehören wir dazu. Hintergrund ist bei uns in erster Linie das Fehlen eines Pfarreirates, der diese Gestaltung eines Pastoralen Raumes inhaltlich begleiten müsste.

Die Empfehlung des Diözesanrates an den Bischof ist, dass wir max. 5 Jahre Zeit bekommen, um zu entscheiden, mit und in welchem Pastoralen Raum wir langfristig mitarbeiten wollen. Klar ist aber auch, dass wir uns diesem Prozess nicht dauerhaft entziehen können und wollen – genauso wie klar ist, dass die Entscheidung für einen bestimmten Pastoralen Raum  nur  gemeinsam  in  einem  Gremium mit Ehrenamtlichen gefällt werden kann. Solch eine Partizipation der Gemeindemitglieder auf Ebene der Pfarrei wieder zu installieren, ist daher ein Schwerpunkt des Seelsorgeteams für das zweite Halbjahr 2023.

 

Weitere Informationen unter:

Familienwochenende in der Pfarrei

Rund 15 Familien waren am vergangenen Samstag beim „Familienwochenende vor Ort“ dabei, das als Ersatz für die alljährliche Fahrt nach Gemen stattgefunden hat. In einem Mitmach-Theater wurde die Geschichte der Heilung des Gelähmten lebendig, den die Freunde durch das Dach herablassen. Danach wurde die Geschichte in verschiedenen Workshops vertieft, ehe sich zum Abschluss-Gottesdienst dann noch ca. 20 weitere Personen dazu gesellten.

Ich schenk dir … Inspiration

Ich schenk dir … Inspiration

Da war so ein schöner Gedanke in deinen Erzählungen, als wir uns letztens getroffen haben – darf ich ihn verwenden?

Da war so eine treffende Beschreibung in deiner Nachricht – darf ich sie übernehmen?

Da war so eine Bewegung, ein Lachen, etwas Ansteckendes, was ich gerne mit dir teilen möchte.

Inspiration ist ein Geschenk, das wie aus dem Nichts heraus kommt, so ein Zufallsding, eine Wundertüte für alle Beteiligten. Mit Potenzial zur Kettenreaktion. Etwas, das uns weiterbringt. Wohin auch immer.

Du inspirierst mich.

Irgendwie spirituell. Voller Esprit. Vom Geist erfüllt.

Sie hat Charme, beflügelt, reizt uns zur gemeinschaftlichen Zusage, im Kleinen wie im Großen.

Da ist so ein Gefühl, in deiner Gegenwart mein besseres Ich sein zu können. So stark, dass ich um deine Hand anhalte.

Stunden in Gesellschaft von Menschen, die mich inspirieren, sind wertvoll und erfüllend. Sie sind ein kostbares Geschenk für mich.

Die Inspiration könnte damit mir nichts, dir nichts auf einen der ersten Plätze der Geschenke, die man nicht kaufen kann, gelangen. Doch sie hat einen großen Haken: Sie scheint flüchtig zu sein, kommt und geht nach Belieben, kaum zu halten, kaum zu bremsen. Nicht vorherzusagen, nur schwer zu beschreiben. Wie kann ich sie bloß verpacken und verschenken?

Herzliche Einladung zum Fest der Begegnung „Ich schenk´Dir was“ im September (weitere Informationen folgen):

 

Titelbild, Bildquelle: https://pixabay.com/de/

Patronatsfest von St. Liudger

Am 26. März feiert nicht nur die St.-Ludgerus-Gemeinde in Albachten ihr Patronatsfest, sondern auch die Pfarrei St. Liudger. In der Abendmesse in St. Ludgerus wurde dieses wichtige Fest für die Gemeinde, die ganze Pfarrei und das Bistum, dessen erster Bischof der Missionar Liudger am 30. März 805 wurde, gefeiert. Liturgischer Leiter der Messe war Weihbischof Dr. Stefan Zekorn, der derzeit auch Pfarrverwalter von St. Liudger ist. Mitglieder aller vier Gemeinden der Pfarrei waren in der Ludgerus-Kirche zusammengekommen.

Weihbischof Zekorn hob in seiner Predigt einige Aspekte aus dem Leben des Heiligen Liudger hervor, der aus einer friesischen Adelsfamilie stammte und dessen theologischer Lehrer der Missionar Gregor von Utrecht war. Dieser habe, so Weihbischof Zekorn, die Einheit in der Verschiedenheit seiner Schüler immer im Blick gehabt, was Liudger beeindruckt habe. Wie Gregor sei auch es Liudger wichtig gewesen, die Menschen in ihrer Lebenswelt abzuholen und ihnen die Frohe Botschaft nahezubringen. Die direkte Begegnung mit den Menschen zu suchen und ihnen ein Glaubenszeugnis zu geben, sei im 21. Jahrhundert so wichtig, wie es für Liudger im 8. Jahrhundert wesentlich war. Denn auch heute sei der Kontakt zum christlichen Glauben nicht selbstverständlich.

Die aktuelle Situation in der Pfarrei wurde unter anderem in den Fürbitten thematisiert, in denen darum gebetet wurde, dass St. Liudger allen ein Zuhause werden könne.

Zur feierlichen Messe trugen viele bei, zum Beispiel die Messdienerinnen Ida und Paula. Für Paula war es die erste Hl. Messe, in der ihr Dienst zum Einsatz kam, auch der Ludgerus-Chor unter der Leitung von Felicitas Gerwin gestaltete die Feier mit. Die Gottesdienstbesucher erhielten nach der Messe als Geschenk einen Druck mit dem Bild ihres Pfarrpatrons, das der Grafiker Reinhard Herrmann im Jahr 1999 gestaltet hatte.

Versetzung von Pfarrer Laufmöller auf 19. März vorgezogen

Pressedienst Bistum Münster 12.03.21

Versetzung von Pfarrer Laufmöller auf 19. März vorgezogen

Münster (pbm/sk). Pfarrer Thomas Laufmöller wird bereits zum 19. März von seinen Aufgaben als Pastor mit dem Titel Pfarrer in Münster St. Liudger entpflichtet werden. Das haben der Generalvikar des Bistums Münster, Dr. Klaus Winterkamp und Karl Render, der für den Einsatz des Seelsorge-Personals im Bistum Münster zuständig ist, am 12. März mit Pfarrer Laufmöller besprochen. An dem Gespräch nahm außerdem ein persönlicher Vertrauter von Pfarrer Laufmöller teil. Im Anschluss an das Gespräch wurden das Seelsorgeteam sowie der Pfarreirat und der Kirchenvorstand von St. Liudger hierüber informiert. Ursprünglich war die Versetzung von Pfarrer Laufmöller nach St. Nikolaus Münster zum 1. Juni vorgesehen gewesen.

Das Bistum hat Pfarrer Laufmöller zudem angeboten, eine längstens dreimonatige Auszeit von der Pfarrseelsorge zu nehmen. Davon unabhängig soll der Umzug von Pfarrer Laufmöller in die Pfarrei St. Nikolaus bis Palmsonntag erfolgen. In St. Nikolaus wird er mit 30 Prozent seiner Stelle in der Pfarrseelsorge tätig sein. Mit 70 Prozent bleibt er Schulseelsorger an der Friedensschule in Münster.

In der Gemeinde St. Stephanus, die zu der Pfarrei St. Liudger gehört, hatte es in den vergangenen Wochen vor dem Hintergrund der bevorstehenden Versetzung von Pfarrer Laufmöller Konflikte und Proteste gegeben. Zuletzt hatte Pfarrverwalter Dr. Siegfried Kleymann Bischof Dr. Felix Genn um seine Entpflichtung als Pfarrverwalter gebeten. Dem hatte der Bischof entsprochen und Weihbischof Dr. Stefan Zekorn mit Wirkung vom 15. März zum neuen Pfarrverwalter von St. Liudger ernannt. In einem von dem Organisations- und Personalentwickler Günter Eilers (Essen) moderierten Prozess soll nun geschaut werden, wie die Zusammenarbeit der vier Gemeinden innerhalb einer Pfarrei in der nächsten Zeit zukunftsweisend und kreativ gestaltet werden kann.

Zu der aktuellen Entwicklung erklärt Generalvikar Winterkamp: „Wir sind davon überzeugt, dass es jetzt unmittelbar diesen personellen Schritt braucht. Das ist für den geplanten moderierten Prozess in der Pfarrei St. Liudger notwendig. Ich lade alle ein, die ein Interesse daran haben, dass die Pfarrei St. Liudger ein lebendiger Ort der Weitergaube des Glaubens und der christlichen Gemeinschaft bleibt, sich konstruktiv an diesem Prozess zu beteiligen. Zudem erscheint der vorgezogene Wechsel auch für Pfarrer Laufmöller selbst wichtig.“

Die Pfarrei St. Liudger besteht seit 2016 aus den vier bis dahin eigenständigen Gemeinden St. Pantaleon in Roxel, St. Ludgerus in Albachten, St. Anna in Mecklenbeck und St. Stephanus in der Aaseestadt.

Zugespitzte Konfliktsituation in der Pfarrei St. Liudger

Zugespitzte Konfliktsituation in Pfarrei Münster, St. Liudger

, Bistum Münster

Dr. Siegfried Kleymann (58), seit Anfang Januar Pfarrverwalter der Münsteraner Pfarrei, St. Liudger, hat den Bischof von Münster, Dr. Felix Genn, gebeten, ihn von dieser Aufgabe zu entbinden. Dieser Bitte hat Bischof Genn entsprochen und Pfarrer Kleymann zugleich dafür gedankt, dass er die schwierige Aufgabe der Pfarrverwaltung übernommen hat. Die Entpflichtung erfolgt zum 15. März. Siegried Kleymann bleibt in der Hauptaufgabe Pfarrer von Münster, Heilig Kreuz. Generalvikar Dr. Klaus Winterkamp wird kurzfristig auf die Verantwortlichen in der Pfarrei St. Liudger zugehen, um die weiteren Schritte zu besprechen.

Siegfried Kleymann auf eigenen Wunsch als Pfarrverwalter entpflichtet

Dr. Siegfried Kleymann (58), Pfarrer in Münster, Heilig Kreuz

Pfarrer Kleymann hat das Seelsorgeteam der Pfarrei und die Mitglieder des Pfarreirates am 8. März hierüber informiert. In einem Schreiben an die „Mitchristen in der Pfarrei“ betont Pfarrer Kleymann, dass er in die zusätzliche Aufgabe als Pfarrverwalter in St. Liudger in der Hoffnung übernommen habe, „deeskalierend wirken und konstruktive Schritte in eine gemeinsame Zukunft begleiten zu können.“ Nach zahlreichen persönlichen Gesprächen und Gremiensitzungen sei er nun aber zu der Überzeugung gekommen, dass es ihm angesichts einer sich zuspitzenden Konfliktsituation nicht möglich sei, nebenberuflich diese Aufgabe auszuüben. Mit Rücksicht auf seine Gesundheit und auf seine Hauptaufgabe in der Pfarrei Heilig Kreuz habe er daher um die Entpflichtung gebeten. Pfarrer Kleymann dankt für das Vertrauen, das ihm entgegengebracht worden sei und wünscht den vier Gemeinden der Pfarrei für die künftige Zusammenarbeit Gottes Segen.

Hintergrund der Konflikte in der Pfarrei ist die Versetzung von Pfarrer Thomas Laufmöller. Die Konflikte hatten sich in den vergangenen Wochen noch einmal zugespitzt. So hatte Pfarrer Laufmöller den Bischof in einer Predigt am 21. Februar unter Bezugnahme auf seine Fürsorgepflicht ihm gegenüber und auf die Entscheidung der Versetzung kritisiert. Und die Gruppe, die in der Gemeinde St. Stephanus gegen die Versetzung von Pfarrer Laufmöller ist, hatte in einem Offenen Brief unter anderem vom Verdacht von Intrigen als Grund für die Versetzung und von einer angeblich bewussten Einschränkung der Vielfalt in der Pfarrei gesprochen. Die beiden Vertreterinnen, die die Gemeinde St. Stephanus bisher im Pfarreirat der Pfarrei St. Liudger repräsentierten, wurden zum Rücktritt aufgefordert. In der vergangenen Woche sind sie zurückgetreten.

Generalvikar Winterkamp schließt sich dem Dank des Bischofs an Pfarrer Kleymann an und erklärt zur aktuellen Situation: „Ich danke insbesondere auch den zurückgetretenen und aktiven Mitgliedern des Pfarreirates für ihren wichtigen Dienst. Die Zuspitzung des Konfliktes bedauere ich sehr. Unverständnis über und Protest gegen eine Entscheidung sind das eine. Wenn aber derart massiver Druck auf Menschen ausgeübt wird, die anderer Auffassung sind und wenn mit Unterstellungen und unhaltbaren Vorwürfen argumentiert wird, dann werden Grenzen überschritten. Insbesondere die persönlichen Angriffe auf ehrenamtlich in der Pfarrei engagierte Gremienmitglieder sind völlig inakzeptabel. Wir werden kurzfristig mit den Verantwortlichen in der Pfarrei besprechen, wie der Prozess des Zusammenwachsens der vier Gemeinden zu einer Pfarrei in der nächsten Zeit weitergehen kann. Das ist vor dem Hintergrund der aktuellen Situation sicher schwierig. Aber natürlich wird dabei – wie schon in der Vergangenheit – die Vielfalt der Gemeinden geachtet werden.“

Die Pfarrei St. Liudger besteht seit 2016 aus den vier bis dahin eigenständigen Gemeinden St. Pantaleon in Roxel, St. Ludgerus in Albachten, St. Anna in Mecklenbeck und St. Stephanus in der Aaseestadt.

Impulse und Karten für Exerzitien im Alltag

Exerzitien im Alltag: „Ich bin da“ – unter diesem Titel bietet das Bistum Münster an, sich für vier Wochen der Fastenzeit auf einen geistlichen Weg zu begeben. Impuls mit Texten auf Karten leiten Sie an für eine tägliche Meditationszeit. Diese Alltagsexerzitien werden von den kath. Nordbistümern in ökumenischer Kooperation angeboten und sind zu einem Preis von 6 € in unseren Pfarrbüros erhältlich.  Bei Interesse daran melden Sie sich bitte unter stliudger-muenster@bistum-muenster.deoder telefonisch bei Sylvia van Schelve unter 0251 276000512.

Gebet für die Pfarrei in allen vier Gemeinden

In der nächsten Woche wird es an jedem Kirchort je eine „Zeit des Gebetes in der aktuellen Situation in der Pfarrei und für einen guten Weg in die Zukunft“ geben. Diese Gebetszeit wird in St. Anna nach der Dienstagsabendmesse, zu den Anbetungszeiten in St. Ludgerus am Mittwoch und in St. Pantaleon in Roxel am Donnerstag sein, in St. Stephanus wird im Anschluss an die Abendmesse am Freitag gebetet.

Wir danken jede/n der das Gebet für unsere Pfarrei mitträgt.

Ab November erweiterte Öffnungszeiten der Pfarrbüros in unserer Pfarrei!

Ab November haben unsere vier Pfarrbüros zu folgenden Zeiten für Sie geöffnet:

Das Pfarrbüro St. Anna und St. Stephanus sind ab sofort für Sie zu den genannten Zeiten da. Das Pfarrbüro in
St. Ludgerus hat im Oktober montags von 10.00 bis 12.00 Uhr und das Pfarrbüro St. Pantaleon freitags von 10.00 bis 12.00 Uhr für Besucher geöffnet. Jedes Pfarrbüro der Pfarrei kann die Anliegen für alle vier Kirchorte (Roxel, Mecklenbeck, Albachten, Aaseestadt) annehmen. Es gelten weiterhin die Hygiene- und Abstandsregeln. Wir bitten Sie die Pfarrbüros nur einzeln zu besuchen und eine Mund- und Nasenbedeckung zu tragen. Außerhalb dieser Zeiten können Sie ihre Anliegen auf den Anrufbeantworter sprechen oder schreiben Sie eine Nachricht per E-Mail an: stliudger-muenster@bistum-muenster.de

Wir werden Ihre Anliegen schnellstmöglich bearbeitet.

Sollte es Ihnen nicht möglich sein, zu den angegebenen Öffnungszeiten zu kommen, ist eine Terminvereinbarung möglich, unter Telefon 0251 276000512.