Fronleichnam in unserer Pfarrei
Erstmals seit 3 Jahre wurde das kirchliche Hochfest Fronleichnam wieder in der St. Ludgerus Gemeinde gefeiert. Der Festgottesdienst fand in der St. Ludgerus-Kirche statt. Höhepunkt war die feierliche Prozession mit der geweihten Hostie in einer Monstranz über den Friedhof, dem Hof Schulze Blasum und der AWO, wo die Eucharistiefeier stattfand. Die Prozession endete in der Kirche mit dem feierlichen Segen. Im Anschluss fand ein gemütliches Beisammensein auf der Öku-Wiese statt. Wir bedanken uns bei allen die zu diesem gelungen Fest beigetragen haben.
Fronleichnamsfest in der Aaseestadt – von Laien getragen. Dass das Fronleichnamsfest nicht aus der Zeit gefallen ist, dass es nicht um die Demonstration von Prunk oder gar um Provokation geht, das konnte während des Gottesdienstes in St. Stephanus klargestellt werden. Angela Bulitta, Pastoralreferentin, und Brunhilde Hentrich, Mitglied des Liturgiekreises, wählten die Form der Dialogpredigt, um kritische Fragen nach dem Sinn und der Bedeutung von Fronleichnam zu klären. Die anschließende Prozession wurde von der Fahnenabordnung der KAB aus St. Anna angeführt. Schöner als jeder Baldachin wölbte sich der blaue Himmel über die Monstranz und die Prozessionsteilnehmer. Die Monstranz wurde zunächst von einer Messdienerin getragen.
An der nächsten Station übernahm eine Mutter die Monstranz, stellvertretend für alle Familien. Die Erstkommunionkinder, die teilweise in Kommunionkleidern und -anzügen gekommen waren,
begleiteten die Monstranz bis zur nächsten Station. Das letzte Stück des Weges trug eine Frau die Monstranz, stellvertretend für die Frauen in der Kirche, aber auch für die Seniorinnen und Senioren. Laien formulierten Statements. Unterwegs wurden differenzierte Fürbitten zur politischen Weltlage (Ukrainekrieg, Bitten um Frieden), kritische Texte zu Umweltproblemen und auch zur katastrophalen Situation der Kirche vorgetragen und durch gesungene Anrufungen begleitet. Die Fronleichnamsprozession endete am Canisiushaus, wo nach dem traditionellen Lied „Tantum Ergo“ der Schluss-Segen erteilt wurde. Anschließend gab es Suppe und Würstchen, Kaffee und Kuchen und viele Gelegenheiten zum Gedankenaustausch..